Im Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Ortofon Concorde Century
Jahrhundertsystem
Eine Menge Jubiläen gibt es bei Ortofon zu feiern – und zwar nicht nur solche des reinen Alters der Firma, sondern auch solche der Beständigkeit diverser Produktlinien, eine davon das Concorde
Auch wenn es im Namen den Hinweis auf das hundertjährige Bestehen Ortofons im Jahre 2018 trägt, so rundet sich der Geburtstag des Ortofon-Concorde- Systems heuer auch zum vierzigsten Mal: 1979 wurde der Tonabnehmer mit dem radikalen Design der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt. Und wo wir gerade beim Runden sind: Der Kreis schließt sich, denn die Erstausgabe des Concorde war ein reiner HiFi-Tonabnehmer, wie auch das Jubiläumsmodell Century heute wieder einer ist. Dazwischen gab und gibt es eine lange Reihe von DJ-Systemen in der Bauform, die natürlich gerade im professionellen Bereich eine Menge Vorteile bringt: Ein Tonabnehmer mit quasi integrierter Headshell muss nicht justiert werden – wenn der Tonarm korrekt montiert wurde, passt auch die Geometrie an der Nadelspitze – fertig.
Außerdem begann – man muss es ja auch nicht schönreden – keine fünf Jahre nach der Einführung des Concorde der Siegeszug der CD im HiFi-Bereich, und so war man bei Ortofon sicherlich froh, auf dem recht stabilen Markt für DJs noch vertreten zu sein – immerhin sind so ein paar Klassiker entstanden. Nun aber zum Century: Nicht gerade dezent im voll verchromten Finish, macht das Jubiläumsmodell klar, dass seine Ansprüche hoch liegen. Dementsprechend können auch die inneren Werte des immerhin 599 Euro teuren Tonabnehmers überzeugen: Der Nadelträger trägt einen Diamanten im Fine- Line-Schliff für optimale Abtastung bei gleichzeitig plattenschonender Auflagefläche. Die Compliance des Systems liegt bei 16 µm/mN und ist damit relativ niedrig – passend zur recht hohen Masse von 18,5 Gramm, die das Century mitbringt. Die feinen Drähtchen der vier Spulen bestehen nicht nur aus hochreinem Kupfer, sondern sind zusätzlich versilbert. Ich habe aus meinem Herzen keine Mördergrube gemacht und das Century an uralte Plattenspieler montiert – dort, wo gerade ein Bajonett nach SME-Standard vorhanden war. Und ich kann sagen, dass ich eine Menge Spaß hatte, und das nicht nur, weil ich kein einziges Mal justieren musste. Gerne erinnere ich mich an die High End 2018 in München wo ich direkt hintereinander das Concorde und dann das „große“ MC Century für 10.000 Euro hören durfte. Ja – das MC war in vielen Belangen noch etwas besser, ich hatte aber den Eindruck, dass es sich auch schon ziemlich lang machen musste, um das MM auf Distanz zu halten. Der Tiefbassbereich des Concorde gerät sehr souverän und trocken, mit einer ordentlichen Schwärze und viel Druck, den es gerade am oberen Ende der zulässigen Auflagekraft entfaltet. Die Mitten sind ausgewogen, vielleicht mit einem minimal dunklen Timbre. Der scharfe Nadelschliff sorgt in den Höhen für eine fein aufgelöste und hochpräzise Spielweise, die dem Century die Eintrittskarte in den Olymp der besten MM-Systeme löst. In der räumlichen Ausdehnung der Bühne bleibt das Century sich treu und punktet mit großzügigen Dimensionen und vor allem der Genauigkeit der Platzierung von Instrumenten. Interessant finde ich, dass das System trotz des recht scharfen Nadelschliffs mit einer großen Bandbreite von Pressqualitäten ganz gut klarkommt: Natürlich wird aus einer dünnen Produktion kein mächtiges Klanggebirge, aber man kann sich doch die alten Lieblingsplatten aus anspruchsloseren Zeiten sehr gut anhören. Bei guten Produktionen, wie zum Beispiel dem gelungenen 45er-Umschnitt des Dire-Straits- Albums „Brothers in Arms“ ist das Concorde dann in seinem Element und sorgt für einen von allen Preiskategorien losgelösten überragenden Klang.Fazit
Mit dem Concorde Century hat Ortofon der Baureihe ein würdiges Denkmal gesetzt. Das System spielt ausgewogen auf einem so hohen Niveau, dass zu keinem Zeitpunkt der Wunsch nach mehr aufkommt.Kategorie: Tonabnehmer
Produkt: Ortofon Concorde Century
Preis: um 599 Euro
262-1594
hifisound Lautsprechervertrieb |
312-2296
Home Tech Plus GmbH |
Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Audiotrade, Mülheim |
Telefon | 0208 882660 |
Internet | www.audiotra.de |
Garantie (in Jahre) | 2 |
Gewicht (in g) | 18,5 g |
Ausgangsspannung | 5,5 mV |
Compliance | 16 mm/N |
Nadelschliff | Fine Line, nackt 8/40 uM |
Abschlusskapazität | 150-300 pF |
Abschlussimpedanz | 47 Kiloohm |
Auflagekraft | 1,6 bis 2,0 Gramm |
Unterm Strich... | » Mit dem Concorde Century hat Ortofon der Baureihe ein würdiges Denkmal gesetzt. Das System spielt ausgewogen auf einem so hohen Niveau, dass zu keinem Zeitpunkt der Wunsch nach mehr aufkommt. |