Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUnser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: NuPrime IDA-16
Die neue Macht im Land
Während Klasse D in anderen Branchen oft als vierte Wahl gilt, kann man in HiFi-Belangen von ausgefeilter Digitaltechnik ausgehen. Der IDA-16 von NuPrime knüpft an preisgekrönte Verstärkertechnologie an und liefert High-Res mit ordentlich Power
Wer mit dem Namen NuPrime noch nichts anfangen kann, dem sei verziehen, denn dabei handelt es sich um einen neuen, unabhängigen Ableger der kalifornischen Firma NuForce. Unter dem neuen Namen werden ab jetzt die leistungsfähigsten und aufwendigsten Neuentwicklungen veröffentlicht, die im Preis trotzdem erschwinglich bleiben sollen. Mit dem neuen Vollverstärker IDA-16 mit D/A-Wandler geht NuPrime auch gleich am Anfang in die Vollen. Bereits von außen macht der IDA-16, zumindest bei unserem komplett in sSchwarz gehaltenen Testmodell, einen brachialen Eindruck. Die Frontplatte ist trapezförmig nach vorne gerichtet, mit angewinkelten Kanten an allen Seiten.
Im ausgeschalteten Zustand ist nur leicht das eingefräste Firmenlogo erkennbar. So entsteht die bei Designern anscheinend recht beliebte Stealth-Bomber-Optik. Eine gewisse Martialität macht sich breit, die aber durch andere, eher subtile Elemente des Gerätes wieder leicht abgeschwächt wird. Ist der IDA-16 einmal in Betrieb, erhellt sich die Frontpartie durch winzige Löcher, die zuvor unsichtbar schienen. Hinter diesen Öffnungen verbergen sich mehrere blau leuchtende LEDs, die Aufschluss über den Zustand des Gerätes geben. Auf der linken Seite wird, abgekürzt durch je einen Buchstaben, der ausgewählte Eingang angezeigt. Auf der rechten Seite verraten die versteckten Leuchtdioden die momentane Abtastrate des integrierten D/A-Wandlers oder die eingestellte Lautstärke. Zur Einstellung von Quelle oder Schalldruck dienen vier kleine Tasten an der Oberseite der Frontpartie, ergänzt durch zwei Tasten für die Inbetriebnahme und die Mutefunktion. NuPrime hat es bei diesem Design wirklich geschafft, Kraft und Präzision in gleichem Maße auszustrahlen, auch begünstigt durch die flache Bauart des IDA-16, der in der Höhe gerade einmal fünfeinhalb Zentimeter misst. Auch bei der beigelegten Fernbedienung konnten sich die Designer das kleine bisschen Extravaganz nicht verkneifen und entwickelten ein sechseckiges Metallgehäuse, mit dem alle Funktionen aus der Ferne gesteuert werden können. Bei der Quellenauswahl bietet der Nu- Prime dem Hörer sechs Optionen zur Auswahl an. Als echter Digital-Verstärker wurde natürlich auch bei den Anschlüssen der Fokus auf die Übertragung von Einsen und Nullen gelegt. Dazu dienen jeweils zwei Schnittstellen für die beiden Varianten für S/PDIFSignale, koaxial und optisch. Für die Verbindung mit Computern steht ein USB-B-Eingang zur Verfügung, dessen XMOS-Receiver im asynchronen Modus arbeitet. Wer tatsächlich den analogen Weg gehen möchte, kann den Stereo-Cinch-Eingang des IDA-16 verwenden. Zur Ausgabe von analogen oder digitalen Signalen verfügt der NuPrime über einen optischen Digitalausgang, einen RCA-Line-out, über den auch ein Subwoofer verbunden werden kann und natürlich die Lautsprecherklemmen, die angeschlossene Schallwandler über Bananenstecker, Gabelschuhe oder lose Kabelenden mit Musik versorgen. Neben der puren Ausgabe von Musik ist die zweite Kernkompetenz des IDA-16 natürlich das Wandeln von Signalen. Auch hier geht NuPrime gleich aufs Ganze und bietet quasi die komplette Palette möglicher Auflösungen. Vom absoluten Standard, der CD-Qualität mit 44,1 kHz und 16 Bit, bis hoch zu 192 kHz bei 24 Bit. Und das ist bei Weitem noch nicht alles, denn über die USB-Schnittstelle ist weitaus mehr drin. Hier sind PCM-Formate mit Samplingraten von bis zu 384 kHz mit einer Worttiefe von 24 Bit möglich, was dementsprechend auch die Kompatibilität mit DXD-Dateien garantiert. Doch selbst da ist beim IDA-16 noch nicht Schluss, denn hier wird richtig tief in die digitale Trickkiste gegriff en und DSD-Unterstützung von 2,8 MHz über Double-DSD mit 5,6 MHz bis hin zu wahnsinnigen 11,2 MHz geboten. Zurzeit vielleicht noch als Overkill zu bezeichnen, in Zukunft jedoch wohl ein wichtiges Feature. Möglich wird diese Fülle an Möglichkeiten durch die Verwendung des DAC-Chips ES9018K2M aus der Reference-Sabre32-Reihe von ESS. Einmal gewandelt, kommt dann endlich das Klasse-D-Verstärkermodul zum Einsatz, das ein Maximum an Leistung bei geringem Gewicht und Platzverbrauch garantiert. Bei unserem Test erreichte der IDA-16 bei einer Impedanz von 8 Ohm etwas über 175 Watt, bevor die magische Klirrgrenze von 0,7 Prozent erreicht wurde. Werden Lautsprecher mit nur 4 Ohm Impedanz an den NuPrime geklemmt, erreicht der Verstärker eine Leistung von satten 335 Watt pro Kanal, bevor der Klirr über den gängigen Grenzwert tritt. Mehr als genug Leistung also, um in jedem Raum im Haus die Fenster wackeln zu lassen. Bei Halblast und mit 5 Watt Leistung zeigten die Messgeräte außerdem verschwindend geringen Klirr von 0,006 beziehungsweise 0,005 Prozent an. Wirklich hervorragend. Liegt kein Signal am IDA-16 an, ist vorbildlicherweise nichts zu hören, denn der Rauschabstand beträgt knapp unter 90 dB. NuPrime hat wirklich raus, wie man aus der digitalen Verstärkertechnik wunderbare Resultate herausbekommt. Im Spielbetrieb verwandeln sich die Zahlen dann schlussendlich in hörbare Ergebnisse. Mit schöner Geradlinigkeit und gutem Detailreichtum gibt der IDA-16 die Musik an die Lautsprecher. Bässe drücken mit schöner Kraft aus den Boxen und treffen punktgenau, ohne zu lange im Raum stehen zu bleiben, auf den Hörer. Schlagzeuge profitieren ebenfalls vom guten Timing des NuPrime, und es entwickelt sich eine tolle Räumlichkeit. Auch die Darstellung von Gesang kann bis in die hohen Frequenzbereiche überzeugen und bringt die nötige Portion Lebendigkeit ins Spiel.Fazit
Die Zukunft ist digital. Mit dem IDA-16 bietet NuForce eine tolle Kombination aus DAC und digitalem Vollverstärker. Power und Präzision geben sich hier die Hand, um in coolem Design Klang ins Haus zu bringen.Kategorie: Vollverstärker
Produkt: NuPrime IDA-16
Preis: um 2500 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 2500 |
Vertrieb: | TAD-Audiovertrieb GmbH, Bad Kötzting |
Telefon: | 09941 9084210 |
Internet: | www.tad-audiovertrieb.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 430/55/370 |
Leistung 4 Ohm (in Watt): | 335 |
Leistung 8 Ohm (in Watt): | 175 |
Eingänge: | 1 x USB-B, 2 x S/PDIF koaxial |
Ausgänge: | 1 x Stereo Lautsprecher |
Unterstützte Abtastraten: | USB bis 384 kHz, 24 Bit, DSD 64 DSD 128, DSD 256 S/PDIF bis 192, 24 Bit |
checksum | „Die Zukunft ist digital. Mit dem IDA-16 bietet NuForce eine tolle Kombination aus DAC und digitalem Vollverstärker. Power und Präzision geben sich hier die Hand, um in coolem Design Klang ins Haus zu bringen.“ |