Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audia Flight 3S
S-Klasse
Fünf Jahre ist es nun schon wieder her, dass ich das Vorgängermodell unseres heutigen Testverstärkers auf Herz und Nieren prüfen durfte. Einige Dinge haben sich seitdem nicht geändert – gut so! Einige Dinge schon – auch gut so!
Ich werde es nicht müde, immer zu wiederholen, dass man sich in Hinsicht auf Audia Flight von den überkommenen Italien-HiFi-Klischees trennen muss: Die Geräte sind Meisterleistungen penibler Entwicklungsarbeit – die Schaltungen werden extrem sauber aufgebaut, die Fertigung erfolgt, wo es geht, in eigenem Hause. Dazu gibt es ein ausgesprochen angenehm zu betrachtendes Design – solide Metallfrontplatte mit einer geschwungenen Aussparung, die das „Flight“ im Namen visualisiert. Quasi in den Schwung hineingegossen hat man das blaue LC-Display, das über Betriebszustand, gewählten Kanal und Einstellung informiert. Die Farbwahl fürs Gehäuse ist bei Audia schon immer überschaubar einfach gewesen: Es gibt das matte Schwarz unseres Testgeräts oder eine silberne Frontplatte – der Rest des Gehäuses ist immer in Anthrazit gehalten.
Mit einem Preis von 2.600 Euro ohne Phonoteil liegt man bei Audia jetzt auf dem Niveau, das der Vorgänger FL Three inklusive Phonoboard vor 5 Jahren gekostet hat – eine akzeptable Entwicklung in einer Branche, in der allenthalben der Preiswahnsinn tobt. Das Phonoteil kostet 320 Euro extra – den modernen Zeiten trägt man mit einem USB-DAC-Board Rechnung, das auf einem weiteren Steckplatz zusätzlich montiert werden kann. Die Ausstattung steckt wie gesagt in einer soliden Schale: Die Frontplatte misst 15 Millimeter, ebenfalls aus Aluminium gefräst sind die Füße, die Bedienknöpfe und der Fernbedienungsgeber, der wirklich mal satt und angenehm in der Hand liegt. Über das Klarschriftdisplay lassen sich die Eingänge frei benennen, einer davon kann sogar als Direct-in für eine Mehrkanalanlage konfiguriert werden. Einer der Hochpegeleingänge ist symmetrisch ausgeführt – in dieser Preisklasse auch wahrlich keine Selbstverständlichkeit. An den Ausgängen hat man auch nicht gespart: Hier gibt es neben den stabilen Lautsprecherklemmen je einen geregelten und einen ungeregelten Line out – damit können ein Subwoofer und ein Rekorder mit Signalen versorgt werden. In Sachen Leistung hat man sich gegenüber dem FL Three klar verbessert: Saubere 100 Watt an 8 Ohm und 150 Watt an 4 Ohm stehen zur Verfügung. Beim inneren Aufbau hat man schon an der Basis einen langen Hebel angesetzt: Bereits bei der Stromversorgung werden die logische Steuerung und der Audioteil das Amps über zwei getrennte Trafos samt Netzteil versorgt. Optokoppler leiten die Signale der Controller-Platine an den Verstärkerteil weiter – nach wie vor die konsequenteste Trennung von Steuerung und Signalvearbeitung, die ich bei einem Verstärker kenne. Die blaue Platine mit dem charakteristischen innen liegenden Kühlkörper für die Leistungstransistoren ist durchdacht aufgebaut, sauber bestückt und an den richtigen Stellen mit sehr hochwertigen und eng tolerierten Bauteilen versehen. Die optionale und speziell auf diesen Verstärker abgestimmten Phonoplatine erlaubt über ein rückseitig zugängliches Mäuseklavier umfassende Anpassungen an den angeschlossenen Tonabnehmer. Hier möchte ich aber doch einmal leise Kritik walten lassen: Bis man das kleine Abdeckblech über den DIP-Schaltern abgefriemelt hat, vergeht der eine oder andere frustrierende Moment. Die Phonoplatine selber ist diskret aufgebaut – auch hier herrschen Ordnung und Übersichtlichkeit und selektiert Bauteile – mit Ausnahme des Subsonicfilters, das bei unserem Testgerät nicht ganz kanalgleich gearbeitet hat und im Bassbereich zu einer leichten Kanalabweichung führte, die aber für das Gehör noch nicht auszumachen war. Der Audia Flight 3S stellt mit einer der Boxen in unserem aktuellen Testfeld eine Art Traumkombination dar: Zusammen mit der Vroemen La Nobilia Superiore bildet der italienische Vollverstärker ein Dream-Team in Sachen Eleganz und überlegene Gelassenheit. Im Ernst: Zusammen spielt die Kombination absolut lässig auf einem derart hohen Niveau, dass man sich ernsthaft fragt, ob man überhaupt noch einen Cent mehr in HiFi inverstieren muss – ok, der kombinierte Preis liegt schon bei gut 9.000 Euro und man hat noch keinen Zuspieler und kein Kabel – aber man kann ja heutzutage noch einiges mehr ausgeben. Genug der Preisdiskussion – hören wir lieber noch ein bisschen: Der Audia Flight findet genau die richtige Mischung aus Kontrolle und „laufen lassen“: Im Bass sorgt er für einen disziplinierten, mächtigen und dabei rumpelfreien Antritt – damit klingen auch kleinere Boxen souverän genug, um erst einmal keinen Wunsch nach mehr aufkommen zu lassen – das kommt erst, wenn man von einer großen Box auf eine kompakte zurückwechselt. Ausgewogenheit steht im Mittel- und Hochtonbereich an erster Stelle, wobei der Audia Flight immer auf der lebendigeren Seite von neutral steht – er kann es auch mal ordentlich fetzen und flirren lassen, wenn sich die Musiker in einen kollektiven Rausch hineinspielen. Dabei steht die Abbildung unverrückbar – wenn es im Frequenzgangkeller einmal knallt, wackelt im oberen Stockwerk noch lange nicht das Geschirr im Schrank, um es mal volkstümlich auszudrücken. Ohnehin beherrscht der Audia die präzise Aufteilung und Abtrennung in Sachen Bühne und Raum vorbildlich – hier macht ihm kaum ein anderer Verstärker etwas vor. Das Phonoteil besteht gegenüber einer (deutlich teureren) externen Lösung durchaus – erst nach längerem Hören kann man eine minimal schlankere, etwas beengtere Tendenz feststellen. Da das aber wirklich nur feinste Nuancen sind, komme ich nicht umhin, das Gesamtpaket rundheraus zu empfehlen – gut so!Fazit
Mit seiner gegenüber dem Vorgängermodell gesteigerten Leistung bleibt der Audia Flight 3s am Puls der Zeit – mit seinen technischen Features ist er ohnehin genau so weit vorne wie in Sachen Klang.Kategorie: Vollverstärker
Produkt: Audia Flight 3S
Preis: um 2920 Euro
302-2012
Erni Hifi Studio GmbH |
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sofas der Serie "Dubai" von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Sieveking Sound, Bremen |
Telefon | 0421 6848930 |
Internet | www.sieveking-sound.de |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Garantie (in Jahre) | 2 |
B x H x T (in mm) | 420/90/420 |
Gewicht (in Kg) | 12 |
Unterm Strich... | Mit seiner gegenüber dem Vorgängermodell gesteigerten Leistung bleibt der Audia Flight 3s am Puls der Zeit – mit seinen technischen Features ist er ohnehin genau so weit vorne wie in Sachen Klang. |