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Drei-Dimensional
Das fängt an, richtig Spaß zu machen: Gerade im Feld der sehr kleinen Lautsprecher stößt der 3D-Druck Türen auf, die dem klassischen Holzbau fast völlig verschlossen sind.
Mit seiner Webseite „Printyourbeat“ zeigt Björn Kempf eine wachsende Anzahl sehr kreativer Lösungen für den Lautsprecher-Selbstbau. „Modus“ ist der letzte Streich.
Technik
Einen Spezialtreiber für sehr kompakte Subwoofer-Anwendungen hat uns Visaton vor kurzem mit dem W100X beschert. Mit der 2 x 4 Ohm Doppelschwingspule hat der Anwender die freie Entscheidung, ob er das Chassis als 8- oder 2-Ohm-Treiber einsetzt. Nur mit einer Schwingspule betrieben, machen die resultierenden Parameter keinen Sinn.
Der Visaton BF45S hat sage und schreibe 45 Millimeter Nenngröße. Wir haben es mit einer ganz speziellen „Korbform“ zu tun, einer runden Konstruktion aus Kunststoff mit zwei seitlichen Laschen für die Befestigungsschrauben. Da das gesamte Formteil recht dick ausgeführt wurde, ist ein Einfräsen des Chassis mit Hausmitteln nicht machbar – und wohl auch nicht vorgesehen. Deswegen haben wir zum Testen den BF45S auch von hinten in die Schallwand eingesetzt. Die Überhöhung im Frequenzgang um 3 Kilohertz ist dann wohl auch auf die immer noch 3 Millimeter starke Kante zurückzuführen. Davon abgesehen macht die Inverskalotte, die es übrigens in schwarz oder silber gibt, eine gute Figur. Der Treiber ist recht breitbandig und lässt sich als Mittelhochtöner in Hifi -Anwendungen schon ab etwa 400 Hertz gut einsetzen, sogar, wenn es etwas lauter zugeht. Alle Klirrwerte sind dabei zwar nicht rekordverdächtig niedrig, bleiben aber noch im Rahmen – das ist für einen so kleinen Treiber aller Ehren wert.
Aktivmodul
Der Clou an der Sache ist aber auf der Rückseite zu finden: Ein Multifunktions- Verstärkermodul von Arylic mit drei Verstärkerkanälen. Nun kann der Up2Stream Plate Amp verschiedene Funktionen übernehmen: Er verfügt über zwei Verstärkerkanäle, die man stereo einsetzen kann und einen dritten Mono-Kanal, der den Subwoofer ansteuert. Mit ein bisschen Einarbeitungszeit ist man in der Lage, innerhalb kurzer Zeit die Filtermöglichkeiten kennenzulernen und eine praxisgerechte Einstellung für die Box zu finden. Neben dem DSP hat der Plate Amp aber noch ein paar weitere Features, die beiden Antennen verraten es: Sowohl Bluetoothals auch WIFI-Empfang stehen in der Ausstattungsliste, dazu eine Netzwerkbuchse für den drahtgebundenen Anschluss an einen Router. Streaming kann der Arylic direkt und ist in der Lage, sich dazu mit allen namhaften Anbietern zu verbinden. Analog gibt es einen Stereoeingang über Miniklinke. Das Setup des Systems über die „kostenpflichtige“ Arylic-Software ist schnell bewerkstelligt: Trennung jeweils bei 300 Hertz, der Subwoofer erhält ein Hochpassfilter bei 50 Hertz. Den kleinen Buckel im Grundtonbereich kann man durch eine etwas höhere Einsatzfrequenz der Satelliten noch ausgleichen – er verschwindet aber auch, wenn Sub und Satelliten etwas weiter auseinander stehen. In Sachen Frequenzgangkorrektur habe ich nur bei 3200 Hertz eine breitbandige Senke mit einem Q von 0,5 und 3dB Absenkung programmiert – das entspricht ziemlich genau dem Sperrkreis, den man so gut wie immer bei einem Breitbänder einsetzen muss. Der Rest sind nur die Chassis in der Box.
Gehäuse
Der spannende Teil: 3D-Druck macht einfach Dinge möglich, die in der Schreinerei einfach nicht machbar sind. Und das meine ich designerisch, technisch und sogar finanziell. Beim Projekt „Modus“, das in Absprache mit der Klang+Ton entstanden ist, hat Björn Kempf eine vorgegebene Form mit rechnerbasierter Tessellation in ein Polyeder umgerechnet, der einfach nur faszinierend aussieht. Die Form der kleinen Satellitenböxchen wiederholt sich thematisch im Subwoofer, während das Aktivmodul ein konservativeres Gehäuse bekommen hat, das aber deswegen auch als Stellfläche benutzt werden kann.
Messungen
Mit dieser einfachen Filterung sieht die Box vor dem Messmikrofon richtig gut aus. Man kann darüber diskutieren, ob die Trennung bei 300 Hertz für den BF45S etwas zu niedrig ist, steigt doch der Klirr hier schon merklich an. Letztlich kann man hier natürlich ein bisschen höher gehen, was bei unserem Messaufbau mit Satellit und Sub direkt untereinander gut funktioniert hat – bei größerer räumlicher Trennung kann dann ein Loch im Frequenzgangverlauf entstehen. Ansonsten bin ich mit der Linearität des Frequenzgangs sehr zufrieden: Das Rundstrahlverhalten ist sogar sehr gut. Die Belastbarkeit des Gesamtsystems wird durch die kleinen Breitbänder limitiert. Allerdings muss man auch einkalkulieren dass der Hörabstand bei einem solchen Schreibtischsystem deutlich geringer ist als im Hörraum. Das Wasserfalldiagramm zeigt ein paar harmlose Resonanzen.
Klang
In der Praxis gelingt sowohl die Verbindung über Kabel wie auch über Bluetooth sehr schnell und einfach. Mit der gewählten Einstellung klingt das Modus- System im Tief- und Grundtonbereich satt und voll. Der Visaton-Subwoofer macht einen mehr als ordentlichen Job, während die Breitbänder über einen weiten Einsatzbereichen sehr präzise und räumlich spielen. Spaßeshalber habe ich das Modus-System auch bei mir zu Hause im Wohnzimmer an den LCD-TV angeschlossen und ich muss sagen: Als Ersatz für die eingebauten Lautsprecher eines Flachbildfernsehers klingen die drei kompakten Lautsprecher mehr als überzeugend, so lange man es mit der Lautstärke nicht übertreibt.
Fazit
Mit 3D-Druck gelingen optisch und klanglich überzeugende Systeme, die sich vor keinem Fertigprodukt verstecken müssen.Kategorie: Lautsprecherbausätze
Produkt: Printyourbeat Modus
Stückpreis: um 350 Euro plus Gehäuse, 147 Euro (Gehäusebausatz)
Mit 3D-Druck gelingen optisch und klanglich überzeugende Systeme, die sich vor keinem Fertigprodukt verstecken müssen.
Printyourbeat Modus
Printyourbeat Modus
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTechnische Daten | |
Chassishersteller : | Visaton |
Vertrieb: | Visaton |
Internet | www.printyourbeat.de |
Konstruktion: | Björn Kempf, Thomas Schmidt |
Funktionsprinzip: | Sub-Sat-System |
Bestückung: | 2 x Visaton BF45S 1 x Visaton W100X |
Nennimpedanz (in Ohm): | Nein |
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1m: | Nein |
B x H x T (in cm) | Nein |
Kosten pro Stück: | 350 Euro plus Gehäuse 147 Euro (Gehäusebausatz) |
Technische Daten | Visaton W 100 X |
Hersteller: | Visaton |
Bezugsquelle | Visaton |
Unverb. Stückpreis | 72,91 Euro |
Chassisparameter K+T-Messung Mitteltöner | |
Z (in Ohm): | 8 |
Fs (in Hz) | 65 |
Re (in Ohm) | 7,3 |
Rms (in Kg/s) | 1.06 |
Qms | 3.2 |
Qes | 0,5 |
Qts | 0,43 |
Cms (in mm/N) | 0.71 |
Mms (in gr) | 8.3 |
BxL (in Tm) | 7,07 |
VAS (in Liter) | 3.2 |
L 1kHz (in mH) | 1,15 |
SD (in cm²) | 57 |
Ausstattung | |
Korb: | Stahlblech |
Membran: | Kunststoff |
Dustcap: | Kunststoff |
Sicke: | Gummi |
Schwingspulenträger: | k.A. |
Schwingspule (in mm): | 26 mm |
Xmax: | Ja /- 3,25 mm |
Magnetsystem: | Ferrit |
Polkernbohrung: | ja |
Sonstiges: | Nein |
Außendurchmesser (in mm) | 116 |
Einbaudurchmesser (in mm) | 95 |
Einbautiefe (in mm) | 58 |
Korbranddicke (in mm) | 4 |
Technische Daten | |
Chassis | Visaton BF 45 S |
Hersteller: | Visaton |
Bezugsquelle | Visaton, Haan |
Unverb. Stückpreis | 22,93 Euro |
Chassisparameter K+T-Messung | |
Z (in Ohm): | 8 |
Fs (in Hz) | 190 |
Re (in Ohm) | 7,48 |
Rms (in Kg/s) | 0,17 |
Qms | 3.95 |
Qes | 1.45 |
Qts | 1.06 |
Cms (in mm/N) | 1,19 |
Mms (in gr) | 0,6 |
BxL (in Tm) | 1,88 |
VAS (in Liter) | 0,17 |
LE (in mH) | 0,1 |
SD (in cm²) | 10 |
Ausstattung | |
Korb / Frontplatte: | Kunststoff |
Membran: | Aluminium |
Dustcap: | Nein |
Sicke: | Gummi |
Schwingspulenträger: | k.A. |
Schwingspule (in mm): | 17 mm |
Xmax: | k.A. |
Magnetsystem: | Neodym |
Polkernbohrung: | Nein |
Sonstiges: | Nein |
Außendurchmesser (in mm) | 45 x 45 mm |
Einbaudurchmesser (in mm) | Nein |
Einbautiefe (in mm) | 26 mm |
Korbranddicke (in mm) | Nein |