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Das Angebot
Ein Paar ausgewachsener Standlautsprecher mit Wavecor-Bestückung für unter 300 Euro Paarpreis? Klingt sehr unwahrscheinlich, denken Sie. Aber es ist Realität, zumindest für den Rest des Jahres 2023 – also beeilen Sie sich!
Der Lautsprechershop hat sich in den letztem Jahren einen Namen mit sehr hochwertigen und edlen Bauvorschlägen gemacht, die allesamt herausragend gut, aber eben auch in einer gehobenen Preisklasse angesiedelt waren. Klar: Die Komponenten sind immer teurer geworden, weil Rohstoffe auf dem Weltmarkt immer mehr im Preis anziehen und die weltweite Logistik spätestens seit 2020 in Sachen Kosten weggaloppiert. Und so kann es passieren, dass eine Box wie die „Isar“ aus dieser Ausgabe mehr kostet als die von der Bestückung nahezu identische Box „Tigris“ im Jahr 2017, die allerdings noch mit zwei Tiefmitteltönern ausgestattet war. Natürlich macht die Preisentwicklung auch vor den Wavecor-Chassis, der Hausmarke des Lautsprechershops, nicht halt, so dass auch die hier gezeigte Mariza eigentlich einen Preis von rund 275 Euro pro Stück hat.
Aber Daniel Gattig vom Lautsprechershop hat ein Einsehen mit den Selbstbauern und bietet den Bausatz bis Ende des Jahres für 294 Euro pro Paar an – also: Wenn nicht jetzt, wann dann?Technik
Im Hochton arbeitet eine einfachere Version des Wavecor-30-Millimeter-Hochtöners, den wir in den letzten Jahren vor allem mit großem Koppelvolumen und Waveguide gesehen haben. Hier fällt der tiefe Waveguide weg und das Volumen ist etwas kleiner – die Resonanzfrequenz liegt aber immer noch um die 500 Hertz und damit sehr tief. Damit lässt sich auch der TW030WA07 problemlos ab 1500 Hertz einsetzen, während sein Abstrahlverhalten für eine so große Kalotte ganz vorzüglich ist. Der Tiefmitteltöner WF168WA02 stammt von Wavecor und ist im besten Sinne ein Chassis klassischer Bauart: Stahlblechkorb, beschichtete Papiermembran und Parameter, die den Einsatz in einer nicht allzu kleinen Box, dafür aber mit ordentlich Wirkungsgrad zulassen. Die Membranresonanzen liegen oberhalb des nutzbaren Bereichs und sind zudem recht gut bedämpft, so dass keine speziellen Filterungsmaßnahmen erforderlich sind. Insgesamt ein sehr ordentliches Chassis für wenig Geld, mit dem sich mit wenig Schaltungsaufwand sehr ordentliche Ergebnisse erzielen lassen.
Gehäuse
Das Gehäuse ist einfach gehalten und auch für einen Anfänger leicht zu bauen:
Frequenzweiche
Einfacher geht es nicht: Der Tieftöner wird mit einem Filter erster Ordnung nach oben getrennt. Beim Hochtöner das gleiche Bild: Nur ein Kondensator setzt das Filter, ein Vorwiderstand den Pegel – fertig. Und so kommt es, dass der optionale Saugkreis zur Imepdanzlinearisierung mit seinen drei Bauteilen die Anzahl der verwendeten Bauteile sage und schreibe verdoppelt.
Messungen
Und das reicht der Mariza zu einem verblüffend linearen Auftritt: Bis auf den leichten Schlenker auf Achse bei etwa 3 Kilohertz, bedingt durch die nicht angefaste Schallwand, verhält sich der so simpel gefilterte Lautsprecher absolut mustergültig: Der Frequenzgang verläuft von 50 bis 20 Kilohertz wie ein Strich – unten geht es nutzbar bis unter 40 Hertz, nach oben hinaus gibt es auf Achse sogar noch einen Boost bis 30 Kilohertz. Am ausgewogensten ist die Box zwischen einem Hörwinkel von 15 Grad (etwas offensiver im Hochtonbereich) und 30 Grad (hier etwas zurückgenommener nach oben hinaus), so dass es sich lohnt, mit dem Einwinkel oder eben nicht- Einwinkeln zu spielen – letztlich kommt es auch immer auf die Hörposition und ihren Raum an. Der Impedanzverlauf liegt sauber bei über 8 Ohm – noch ein Argument für die Box, denn sie kommt auch mit den heute weit verbreiteten Kleinstverstärkern und Surroundreceivern zurecht, die schon aufgrund der Anzahl ihrer Kanäle selten Lasten von unter 6 Ohm verkraften. Auch in Sachen Klirr ist die Mariza vorbildlich: Bei 85 Dezibel ist sie perfekt, während bei 95 Dezibel der Gesamtklirr nur wenig ansteigt, im Bass aber so langsam der Maximalhub ausgeschöpft ist. Und da auch das Wasserfalldiagramm makellos ausfällt, bin ich schon sehr gespannt auf die klangliche Performance der Box.
Klang
Wie zu erwarten: Das ist gut, richtig gut. Okay, die Mariza ist in Einzeldisziplinen nicht Anwärter auf einen Referenzposten: Der AMT der „Isar“ löst noch ein bisschen besser auf, während auch die Basstiefe einer „Ebro“ oder „Minima“ nicht ganz erreicht werden – aber als Gesamtkonzepot funktioniert die Mariza herausragend gut: Der Bass hat Punch und mehr als genügend Tiefgang auch für größere Räume, der Klang ist sehr ausgewogen und natürlich und es darf auch mal etwas oder sehr viel lauter werden – dynamische Fähigkeiten sind mehr als ausreichend vorhanden. Und weil auch die räumliche Abbildung, gerade im Gesamtkontext der virtuellen Bühne, hervorragend funktioniert, bin ich mit der Mariza überaus zufrieden und kann nur eine dicke Empfehlung für diese einfache und gleichzeitig so hochwertige Box aussprechen.
Aufbauanleitung
Der Aufbau erfolgt auf einer liegenden Seitenwand, auf der nacheinander Deckel, Rückwand und Boden, sowie die Versteifungen aufgeleimt werden. Danach folgt die zweite Seitenwand und zum Schluss die Schallwand. Die Chassis werden in die Schallwand eingefräst, danach werden die Löcher für Treiber, Reflexrohr und Terminal angebracht. Die Weiche findet Platz hinter dem Tieftöner oder im Boden der Box. Eine Matte Sonofil wandert gefaltet an die Rückwand hinter dem Tieftoner und unter den Deckel, eine unter das Reflexrohr.
Holzliste
siehe Bauplan
Zubehör pro Box
Bassreflexrohr HP70
Schaumstoffdichtstreifen
Dammmaterial Sonofil
Polklemmen
Lautsprecherkabel
Holzschrauben
Lieferant: Lautsprechershop
Weichenbestückung
L1: 3,3mH Kernspule 1,2mm
C1: 3,9µF MKP
R1: 4,7 Ohm MOX 10 Watt
Limp: 0,47mH Luftspule 0,7mm
Cimp: 33 µF MKT
Rimp: 12 Ohm MOX 20 Watt
Fazit
Zum Normalpreis fast schon eine Sensation – für den Aktionspreis ist die Mariza ein absoluter No-Brainer: Kaufen!Kategorie: Lautsprecherbausätze
Produkt: Lautsprechershop Mariza
Stückpreis: um 275 Euro
Zum Normalpreis fast schon eine Sensation – für den Aktionspreis ist die Mariza ein absoluter No-Brainer: Kaufen!
Lautsprechershop Mariza
Lautsprechershop Mariza
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTechnische Daten | |
Chassishersteller : | Wavecor |
Vertrieb: | Lautsprechershop Daniel Gattig GmbH |
Internet | www.lautsprechershop.de |
Konstruktion: | Daniel Gattig, Dennis Frank |
Funktionsprinzip: | Bassreflex |
Bestückung: | 1x Wavecor TW030WA07 1x Wavecor WF168WA02 |
Nennimpedanz (in Ohm): | 8 Ohm |
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1m: | 85 dB |
B x H x T (in cm) | 20 x 100 x 30 cm |
Kosten pro Stück: | Kosten pro Stück: 275 Euro 294 Euro pro Paar bis 31.12.23! 316 Euro (mit High-End-Weiche) 15,20 (Impedanzlinearisierung) |
Chassis | Wavecor WF168WA02 |
Technische Daten: | |
Hersteller: | Wavecor |
Bezugsquelle | Lautsprechershop Daniel Gattig GmbH |
Unverb. Paarpreis | 58 Euro |
Chassisparameter K+T-Messung | |
Z (in Ohm): | 8 |
Z 1kHz (in Ohm): | 7,9 |
Z 10kHz (in Ohm): | 22 |
Fs (in Hz) | 55,3 |
Re (in Ohm) | 6.24 |
Rms (in Kg/s) | 0,86 |
Qms | 4,56 |
Qes | 0,64 |
Qts | 0,56 |
Cms (in mm/N) | 0,73 |
Mms (in gr) | 11,3 |
BxL (in Tm) | 6,19 |
VAS (in Liter) | 19,2 |
LE (in mH) | 0,31 |
SD (in cm²) | 137 |
Ausstattung | |
Korb: | Stahlblech |
Membran: | Papier, beschichtet |
Dustcap: | Kunststoff |
Sicke: | Gummi |
Schwingspulenträger: | Glasfaser |
Schwingspule (in mm): | 38 mm |
Xmax absolut: | Ja /- 3 mm |
Magnetsystem: | Ferrit |
Polkernbohrung: | 10 mm |
Sonstiges: | belüftete Schwingspule |