Musikrezension: Torsten Goods / Love Comes To Town (ACT)

Eigentlich heißt er ja Torsten Gutknecht, wurde in Düsseldorf geboren und hat als Kind schon die Plattensammlung seiner Mutter, in der sich Genre-Größen wie Oscar Peterson und Duke Ellington tummelten, verinnerlicht. So fand er früh Zugang zum Jazz und perfektionierte sein Können in New York, wo er jede Menge Inspiration fand. Und für „Love Comes Back To Town“ hat sich Torsten mit Nils Landgren und Till Brönner zwei berühmte und anerkannte Kollegen ins Boot geholt. Herausgekommen ist ein technisch perfektes, musikalisch vorhersehbares, doch stimmungsmäßig lockeres Album, das viel Harmonie ausstrahlt, gekonnte Soli beinhaltet und Songs von U2 und Adele wiederbelebt. Klanglich ist die Aufnahme absolut glasklar, rein und räumlich perfekt, das hatte ich zwar erwartet, erfreut an guten Anlagen jedoch immer wieder aufs Neue. Wenn man dem Album etwas vorwerfen will, dann beschränkt sich das auf den Abwechslungsreichtum. Ich hätte halt gern gehabt, dass sich die einzelnen Stücke auch mal hinsichtlich Stimmung und Komposition ein wenig mehr unterscheiden. Doch es bleibt am Ende technisch einwandfreie Jazz-Kunst, die im Hörer gute Laune erzeugt und für Freunde des Genres mit perfekt umgesetztem Mainstream- Sound absolut empfehlenswert ist. 

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Verfügbar als:

 Compact Disc
 FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit