Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: iFi nano iOne
Weltverbesserer
Neue Technologien bedeuten neue Geräte, das ist der Lauf der Dinge. Für Nutzer hat der Fortschritt aber auch den Nachteil, dass man ständig alle Geräte tauschen muss, um Schritt zu halten. Geht das nicht auch anders?
Zwischen dem ersten motorisierten Flug und dem ersten Menschen auf dem Mond lagen gerade einmal 66 Jahre. Von den ersten erschwinglichen Mobiltelefonen bis heute, wo es mehr Smartphones als Menschen gibt, sind etwa 20 Jahre vergangen. Eine Zeit, in der jeder bestimmt sechs oder sieben verschiedene Modelle verwendete, vier verschiedene PCs und mindestens drei Fernseher. Technologie entwickelt sich zunehmend schnell und ermöglicht immer mehr Funktionen oder macht das, was wir bereits damit tun, effizienter, schneller und bequemer. Die Audiobranche ist da keine Ausnahme und brachte in den letzten Jahren so manche Veränderung mit sich.
War ein DAC, der 24-Bit-Formate verwenden konnte, vor einigen Jahren noch die Referenz, sind wir mittlerweile bei 32 Bit angekommen, mit Samplingraten von über 700 kHz. Klassische Digitalkabel wie koaxiale und optische Verbindungen sind ausgereizt, so dass USB und HDMI die neuen Standards sind. Das bedeutete natürlich, dass man zu Hause auch Geräte braucht, die mit den neuen Musikformaten und Verbindungsarten klarkommen. HiRes- Audio benötigt die passenden Komponenten. Doch das kostet schließlich Geld und nicht zu vergessen Platz, der in eh schon vollen Wohnzimmern immer rarer wird. Mit seinen Geräten beweist iFi Audio aber schon länger, dass moderne Technik nicht unbedingt Tausende Euro kosten muss und vor allem mit wirklich wenig Raum auskommen kann. So auch der Nano iOne. Die, wie der Name erahnen lässt, Modellreihe mit den kleinsten Systemen von iFi bietet bereits einige interessante Komponenten, die sich weltweit große Beliebtheit und das Ansehen der Presse erarbeitet haben. In einem Gerät von nur wenigen Zentimetern Größe findet man hier nämlich die Lösungen für viele Probleme, seien es fehlende Anschlüsse, nicht unterstützte Abtastraten, oder auch unzureichend guter Klang im allgemeinen. All diese Probleme möchte auch der iOne lösen, dessen Modellbezeichnung praktisch als Einer-für-alles zu verstehen ist. In erster Linie verbirgt sich hinter der Bezeichnung ein D/A-Wandler für verschiedene Quellen. Computer und Streaming-Bridges bedienen sich am besten des USB-B-Anschlusses, der, wie bei iFi mittlerweile Standard, bereits nach USB-3.0-Standard arbeitet und so prinzipiell höhere Datenraten ermöglicht. Davon unabhängig, ob er nun tatsächlich mit 2.0 oder 3.0 arbeitet, ist der iOne in der Lage, PCM-Signale mit bis zu 384 kHz bei 24 Bit zu verarbeiten. Das ist zwar weniger, als das zuvor angesprochene technisch machbare, aber entspricht auch heute mehr als dem HiRes-Standard. Gleiches gilt für die DSD-Fähigkeiten des DACs, die mit DSD256 am oberen Ende des Spektrums anzusiedeln sind. Man kann also davon ausgehen, dass der iOne auch in einigen Jahren noch nicht zum alten Eisen gehören wird. Verarbeitet wird all dies von einem DSD1793 von Burr Brown, auf den iFi auch in anderen Geräten der nano Serie setzt. Doch nicht nur um USB-Kompatibilität kann der iOne eine Anlage erweitern, denn natürlich gibt es auch einen koaxialen S/PDIF-Eingang, der hier sogar noch eine Sonderfunktion bekommt. Die gleiche Buchse dient nämlich auch als Ausgang, so dass der iOne praktisch als USB-Konverter dient, der auch andere D/A-Wandler ohne USB-Buchse mit neueren Streamern verwendbar macht. Schließlich rundet eine Bluetooth-Schnittstelle die Eingangsauswahl ab, wodurch der DAC also auch noch als passender Knotenpunkt zwischen Smartphone und HiFi-Anlage fungieren kann. Dank aptX und AAC-Kodierung geschieht die Bluetooth-Übertragung sogar verlustfrei und in CD-Qualität. Diese Kombination macht den iOne also schon zu einem hervorragenden Mittel, ältere Anlagen aufzurüsten, wobei man bei iFi auch auf eine lange Lebensdauer des Gerätes bezüglich Spezifikationen und Verarbeitung gedacht hat. Das Gehäuse besteht wie bei allen Nano- Geräten aus recht dickem Aluminium, auch wenn man diesmal auf zwei Plastikaussparungen an den Seiten und Kunststoffabdeckungen an Front und Heck nicht herumkam, um eine externe Bluetooth-Antenne zu vermeiden. Auch die typischen, von iFi genutzten Techniken zur Klangoptimierung werden natürlich im iOne angewandt. So wird Signalrauschen mit dem ANC -System aktiv unterdrückt, während der S/PDIF-Anschluss galvanisch getrennt arbeitet und dessen Signale beim Eintreffen stets neu getaktet werden. Beim allgemeinen Timing des DACs setzt iFi diesmal sogar auf eine völlig entkoppelte Clock, die nicht an das Eingangssignal gebunden ist, sondern ein völlig autonomes Taktungssignal anwendet, um jeglichen Jitter der Quelle zu vermeiden. All der Aufwand macht sich durchaus bezahlt, denn der iOne stellt sich nicht nur als praktisches Gadget, sondern als toll klingender D/A-Wandler heraus. In wenigen Momenten ist der DAC mit dem Smartphone gekoppelt und spielt die ersten Stücke einer TIDAL-Playlist. Offen und klar präsentiert sich das Klangbild, wobei der iOne es schafft, keine Details im Bluetooth-Transfer untergehen zu lassen. Auch per USB ergibt sich ein toller, satter Sound, der den Hörer packt. Gerade der kernige, gut akzentuierte Bassbereich weiß zu gefallen und veranlasst sofort energisches Fußwippen. Mit dem iOne schafft iFi tatsächlich ein Gerät, das nicht nur als halbherzige Lösung dient, auch mal ein Smartphone anzuschließen. Der kleine DAC spielt technisch und klanglich oben mit, wodurch er eine echte Alternative zu neuen vollformatigen Komponenten darstellt.Fazit
Der iOne ist weit mehr als ein Bluetooth-Adapter. Mit ihm schafft es iFi auch bestehende Anlagen zeitgemäß aufzurüsten. Egal ob HiRes, USB-Kompatibilität oder Bluetooth-Streaming, der iOne geht an jedes Problem mit der nötigen Sorgfalt heran und holt klanglich stets ein tolles Ergebnis heraus.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: iFi nano iOne
Preis: um 235 Euro
Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUnser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 235 Euro |
Vertrieb: | WOD Audiovertrieb, Nidderau |
Telefon: | 06187 900077 |
Internet | www.ifi-audio.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 64/25/100 |
Eingänge | 1 x USB-B (3.0), |
- | 1 x S/PDIF koaxial, Bluetooth |
Unterstützte Abtastraten: | PCM bis 384 kHz, 32 Bit DSD bis DSD265, 11,2 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 1 x RCA Stereo, 1 x S/PDIF koaxial |
checksum | Der iOne ist weit mehr als ein Bluetooth-Adapter. Mit ihm schafft es iFi auch bestehende Anlagen zeitgemäß aufzurüsten. Egal ob HiRes, USB-Kompatibilität oder Bluetooth-Streaming, der iOne geht an jedes Problem mit der nötigen Sorgfalt heran und holt klanglich stets ein tolles Ergebnis heraus. |