Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Die Strompumpe
Ich hatte schon langsam das Gefühl, dass nun, nachdem alle auch DSD können, Ruhe im Schiff ist und alle Wandler vom Prinzip her gleich sind. Habe ich mich getäuscht, was?
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, 8 GM RAM, OSX 10.9, Sonic Studio Amarra, Mini-PC mit Intel i5, 8 GM RAM, Windows 7 Home, JRiver Media Center 19, JPLAY 5, Mini-PC mit Intel i5, 8 GM RAM, Arch Linux 12.01, MPD, Gnome MPD Client, Heed DT
Endstufe: DartZeel NHB-108 Modell One Dayens Ampino
Lautsprecher: Klang+Ton „Nada“, Audio Solutions Rhapsody 130
Der PureDAC der Marke B.M.C. lag, ohne dass ich etwas davon wusste, bei den geschätzten Kollegen der LP und wartete. Die halbe Welt, besonders Kollegen im Ausland, lobt das Ding über den Klee und ich hatte nicht mal einen – dachte ich zumindest. Mehr oder weniger zufällig wurde mir dann erzählt, dass mir jemand so einen „B.M.C.-Apparat“ vorbeigebracht hat.
Immer symmetrisch
Die symmetrische Verbindung ist, wie man aus dem Konzept lernt, in jedem Fall die weitaus bessere, ob nun Endstufen oder Kopfhörer als nächstes Glied der Kette gemeint sind. Für dem jeweiligen unsymmetrischen Anschluss von „normalen“ Kopfhörern und Endstufen wird eine eine virtuelle Masse erzeugt, die Signale werden von einem Differenzverstärker in die passende unsymmetrische Form gebracht und sind deswegen nicht mit ganz so hoher Reinheit gesegnet wie das, was aus den XLR-Buchsen kommt. Über die Art des angeschlossenen Kopfhörers muss man sich eigentlich keinen Gedanken machen, denn der PureDAC treibt sie alle. Er setzt große laterale MOSFETs ein, die Eingangskapazität der Treiberstufe wird als Teil des analogen Filters genutzt. Im Endeffekt kann das Ding quasi Kurschlüsse betreiben, der Strom wird allerdings hier begrenzt, damit im Ernstfall kein Schaden an Kopfhörern und Ohren entstehen kann. All das konnte ich Carlos entlocken, in der Theorie hört sich das alles auch ziemlich fortschrittlich und recht revolutionär an. Gemeinsam haben wir dann auch ein wenig gehört, auch wenn die Stunde schon fortgeschritten und somit intensive Hörsessions zumindest an diesem Tag nicht möglich waren. Doch Herr Candeias war kaum zur Tür raus, da habe ich mich spontan dazu entschlossen, für heute nicht Feierabend zu machen, sondern den PureDAC ins Auto zu packen und mit nach Hause zu nehmen, um abends noch mal ganz in Ruhe und mit eigener Musik ein wenig zu hören. Mein fest im Wohnzimmer installierter Musikrechner mit Windows 7, JRiver und JPlay als Wiedergabesoftware entlockte dem PureDAC herrlich satte, präzise Töne mit einer nicht ausufernden, aber schön eindeutigen Bühne und einem knochentrockenen Bass, der ansatzlos, fest und erhaben wiedergebenen wurde. Gerade das, was der Kopfhörerverstärker leistet, ist sensationell. Ich habe selten eine solche Präzision, Seidigkeit in den Höhen und Durchsetzungskraft im Bass- und Mitteltonbereich gehört. Doug MacLeods neues Reference- Recordings-Album „There Is a Time“ hatte ich gerade frisch als 176,4-kHz- Version auf der Festplatte und habe es seit diesem Abend nicht noch mal mit der Intensität gehört wie mit dem PureDAC und einem Satz Audez’e LCD-2. Das war ein musikalischer Abend, wie ich ihn nicht vergessen werde. Zurück im Verlag und als DAC/ Vorstufe eingesetzt, überzeugte er mich allerdings noch ein paarmal im ungefähr selben Maße. Da hatte ich wenigstens auf der Arbeit noch mal Spaß an ihm. Diese Souveränität im Mittelton und die feinen Höhen bringen den Zuhörer ganz einfach ganz nah an die Musik heran. Carlos’ Tipp, sich mal wieder mit einer guten Arch- Linux-Distribution und dem Music Player Daemon, einem auf unterster Kernelbene arbeitender Musikabspieldienst, zu beschäftigen, hat übrigens ins Schwarze getroffen. Ich habe es mir zwar einfach gemacht und einfach den SOtM-Player aus diesem Heft genommen (der ja über USB und unter Zuhilfenahme von MPD eingesetzt werden kann), doch das zählt ja auch und hatte echt knackige Ergebnisse. Der Bass wurde noch strammer, die Gesamtheit der Wiedergabe wurde noch etwas genauer, vielleicht auch leicht härter. Wer das mag, nimmt einen solchen Dienst, JRiver am PC und Audirvana am Mac klingen hier auf jeden Fall etwas wärmer, runder und somit vielleicht auch „analoger“. Ganz nach Geschmack. Doch egal, was man sich für Software heraussucht, kein D/A-Wandler in dieser Preisklasse erzeugt eine derart präsente Aura und ein so kerniges Musikgefühl wie der PureDAC. Zum Glück wohnt Carlos ja in China, so schnell kommt er den PureDAC nicht abholen …
Fazit
In meinen Augen ist der PureDAC in meinen Augen so etwas wie ein Preis-Leistungs- Knaller. Eigenständige Technik, ein toll gefertigter Apparat sowie ein superpräziser Klang – alles das gibts sonst nur für viel mehr Geld. Ein unanfechtbares Highlight des Jahres!Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: B.M.C. Audio PureDAC
Preis: um 1400 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | B.M.C Audio, Geseke |
Telefon | 06028 439 |
Internet | bmc-audio.com |
Eingänge: | 1 x S/PDIF RCA |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
checksum | In meinen Augen ist der PureDAC in meinen Augen so etwas wie ein Preis-Leistungs- Knaller. Eigenständige Technik, ein toll gefertigter Apparat sowie ein superpräziser Klang – alles das gibts sonst nur für viel mehr Geld. Ein unanfechtbares Highlight des Jahres! |