Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audioquest Beetle
DAC Audioquest Beetle
Audioquest stellt seinem DAC Dragonfly einen weiteren Wandler zur Seite und versucht, die Tugenden des beliebten Mini-DACs auch im modernen Wohnzimmer zur Geltung kommen zu lassen.
Jeder, der Musik hören möchte, braucht irgendeine Art von Verstärker. Das Problem der modernen Welt ist allerdings, dass Schall stets analog funktionieren wird, während die Geräte, die wir nutzen um ihn zu erzeugen, immer digitaler werden. Smartphones nutzen primär Bluetooth, Laptops geben per USB HiRes-Daten weiter und Fernseher verwenden für die digitale Tonübertragung meist den optischen Toslink-Anschluss. Im Prinzip alles wunderbar, doch zwischen Quelle und Verstärker braucht es die passende Schnittstelle, um aus den digitalen Datenströmen verwertbare analoge Signale zu generieren. Audioquest hat sich schon seit Jahren auf die Herstellung hochwertiger Verbindungen von einem Gerät zum anderen spezialisiert, doch spätestens seit den beiden erfolgreichen Generationen des Dragonl y-Mini-DACs ist auch bekannt, dass dies nicht ihr einziges Kompetenzfeld ist.
Schnell machte sich der kleine Wandler einen Namen bei denen, die eine unkomplizierte Lösung suchten, um USB-Geräte mit analogen Komponenten zu verbinden. Doch während der Dragonfly sich nur auf USB beschränkt und außerdem hauptsächlich für mobile Anwendungen gedacht ist, plante man im Hintergrund eine stationäre Variante, die auch im Wohnzimmer Anwendung finden soll. Leider zog sich die Entwicklung aus verschiedenen Gründen ein wenig hin, doch nun, nach gut zwei Jahren, ist auch der neue DAC Beetle endlich bereit für den Einsatz. Trotz des erweiterten Anwendungsbereiches ist das Gerät angenehm klein geblieben und findet ohne Probleme einen Platz in jedem noch so vollen Rack. So kommt der Beetle mit gerade einmal sechs mal sechs Zentimetern Grundfläche aus, wobei er dank der Rundung an der Front, in der sich eine kleine Status-LED befindet, sogar noch ein wenig kleiner wirkt. Vier kleine Gummifüße an der Unterseite sollen dem Gerät mehr Halt geben, doch das geringe Gewicht des Kunststoffgehäuses reicht oft nicht aus, um beim Einsatz dickerer Kabel ein Anheben des winzigen DACs zu verhindern. Störend wirkt sich das nicht aus, denn der Beetle ist weniger ein Gerät zum Bestaunen, sondern fokussiert sich klar auf seine Arbeit. An der geraden Rückseite befinden sich die Anschlüsse des DACs. Zentral sitzt hier ein Toslink-Eingang, gut geeignet für Streaming-Bridges oder Fernseher. Links daneben bei ndet sich ein Micro-USB-Anschluss, der nicht nur als Eingang für Daten dient, sondern auch für die Stromversorgung des Beetle verantwortlich ist. Schließt man also einen Laptop oder ein Smartphone an, wird der DAC direkt vom Quellgerät versorgt. Wer ausschließlich die Bluetooth- Verbindung und den Toslink- Anschluss nutzen möchte, verwendet hingegen am besten das mitgelieferte Netzteil. Anders als bei den meisten Mini-DACs handelt es sich nicht um ein Schaltnetzteil, sondern um eine aufwendige lineare Stromversorgung, die deutlich sauberere Energie liefert. Doch auch bei der Nutzung des USBPorts für die Datenübertragung machte sich Audioquest einige Gedanken und entwickelte ein eigenes Receiver-Protokoll für seinen kompakten DAC, das speziell auf das Gerät abgestimmt ist. Auch bei der Bluetooth-Verbindung für Mobilgeräte ließ man sich etwas Besonderes einfallen. Während die kabellose Peer-to-Peer-Verbindung normalerweise stets vom Quellgerät gesteuert wird, hat Audioquest beim Beetle einen asynchronen Bluetooth- Empfänger implementiert, so dass der DAC stets selbst darüber entscheidet, welche Datenpakete gerade verwendet werden sollen. Viel Aufwand also für ein Gerät, das eigentlich besonders unkompliziert sein soll. Für den Nutzer ist dies auch klar der Fall, doch hinter den Kulissen geschieht viel technischer Zauber. Kleiner Wermutstropfen ist hingegen die maximal mögliche Abtastrate des Beetle, denn der verwendete ESS9001- Wandler von ESS arbeitet mit 96 kHz bei 24 Bit und ist damit eher im Mittelfeld des momentan Möglichen angesiedelt. Für ein solches Gerät ist dies aber eigentlich nicht weiter schlimm ist, denn auf der anderen Seite bedeutet es nämlich auch, dass selbst Windows- Rechner den DAC ohne die Installation eines speziellen Treibers verwenden können. Für die Verbindung mit analogen Vor- oder Vollverstärkern bietet der Beetle einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, der mit dem passenden Kabel natürlich auch an einem Paar Cinchbuchsen angeschlossen werden kann. Bei der Verwendung mit Kopfhörern dient der Beetle hingegen selbst als Verstärker, dessen 64-Bit-Lautstärkeregelung die maximal anliegende Ausgangsspannung von 1,35 Volt perfekt dosieren kann, geregelt durch die Lautstärkeeinstellung des jeweiligen Quellgerätes. Bei seinem Einsatz im Wohnzimmer wird schnell klar, dass der kleine DAC den internen Wandlern der meisten Soundbars deutlich überlegen ist, was ihn für den Fernseheinsatz bereits prädestiniert. Aber auch bei HiFi-Anwendungen, wo natürlich noch einmal deutlich höhere Maßstäbe angelegt sein sollen, weiß der Beetle absolut zu überzeugen. Der Wandler erzeugt eine erfreulich offene, tiefe Bühne und kann bereits bei CD-Qualität mit einem tollen, detaillierten Sound überzeugen. Akustische Gitarren und Gesang liegen dem Beetle besonders, doch auch der gut akzentuierte Bassbereich weiß bei Rocksongs durchaus zu unterhalten. Flexibel einsetzbar, mit einer guten Portion moderner Technik ausgestattet und mit einem wirklich guten Preis-Leistungs-Verhältnis, bietet Audioquests Beetle eine unkomplizierte Lösung, um moderne Quellgeräte auch mit bestehenden Komponenten zu nutzen.Gehörtes:
– Greg Allman Southern Blood (Deluxe) (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
– Scooter Scooter Forever (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit)
– Nirvana MTV Unplugged in New York (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
– Foo Fighters Concrete and Gold (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit)
– Ariel Pocock Living in Twilight (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
– Harry Gregson-Williams Metal Gear Solid 3: Snake Eater OST (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
Peripherie:
– Quellen: MacBook Pro, Audirvana Plus Auralic Aries Sony Xperia Z2
– RCA-Kabel: Audioquest Pearl
– USB-Kabel: Audioquest Pearl
– Verstärker: NAD C356 BEE
– Lautsprecher Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II
– Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“
– Kopfhörer: Audeze Sine
Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Audioquest Beetle
Preis: um 200 Euro
„Unkompliziert, klein und trotzdem mit eindrucksvoller Technik ausgestattet, ist der Beetle das richtige Produkt für das mo
Audioquest Beetle
306-2165
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 200 Euro |
Vertrieb: | Audioquest, Roosendaal (NL) |
Telefon: | +31 165 541404 |
Internet: | www.audioquest.de |
B x H x T: | 59 x 19 x 59 mm |
Eingänge: | 1 x MicroUSB, 1 x Toslink optisch, Bluetooth |
Unterstützte Formate: | Nein |
Unterstützte Abtastraten: | PCM bis 96 kHz, 24 Bit |
Ausgänge: | 1 x 3,5-mm-Klinke |
checksum | „Unkompliziert, klein und trotzdem mit eindrucksvoller Technik ausgestattet, ist der Beetle das richtige Produkt für das moderne Wohnzimmer. Verschiedene Anschlussmöglichkeiten von USB bis Bluetooth lassen eine einfache Nachrüstung bestehender Systeme zu, die Audioquests DAC dann mit tollem Klang versorgt.“ |