Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audionet DNC
Erwartungshaltungen
Audionet-Geräte sind für ein paar Dinge bekannt in der HiFi-Szene: In der Regel sind sie messtechnisch im Grenzbereich, zum anderen klingen sie meist über alle Zweifel erhaben.Und wie sieht das mit ganz aktueller Ware aus Bochum aus?
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, OSX 10.8.4, Sonic Studio Amarra 2.5.1 CD-Player Accuphase DP-410
Server: HFX RipNAS Solid V3 Apple MacBook Pro, Windows 7 Home, JRiver Media Center 18
Vollverstärker: Accuphase E-260, Audionet SAM-2
Lautsprecher:Klang+Ton „Nada“
Diese Frage muss man sich natürlich stellen, zumal der mir zum Test vorgestellte „Digital Network Client“ Teil einer recht neuen Serie im Hause Audionet ist. Vor einem Jahr ging’s mächtig los und Audionet brachte im ersten Schritt den DNA, einen Vollverstärker mit eingebautem DAC, Streaming und sonst auch allen Schikanen, heraus.
Die Bedienung
Bedient wird im übrigen recht komfortabel mit der vorkonfigurierten und der Packung beiliegenden Logitech- Universalfernbedienung oder, moderner und natürlich noch besser, über das Netzwerk per Computer oder Tablet-PC. Dazu hat man bei Audionet extra Software entwickelt, die das übernimmt. Auf dem Computer installiert man am besten die „RCP“ genannte Steuersoftware, für Android-Tablet- PCs gibt es die App „aMM“ (Audionet Music Manager). Diese Software hat mir schon beim Test des DNA extrem gut gefallen, jetzt ist sie noch stabiler und schneller geworden. Mit ihr kann man den DNC komplett konfigurieren und natürlich auch das Abspielen von Musik initiieren. So geht das Umbenennen von Eingängen und das Erstellen einer EQ-Kurve recht flott. Aber gerade das ist ja noch so ein weiteres Thema. Audionet bieten auf ihrer Homepage kostenlos das Messprogramm Charma 4 an, mit dem man die Charakteristik seines Raums erfassen und dann mit dem DNC-Equalizer entsprechend korrigieren kann. Das geht recht intuitiv und flott, außerdem habe ich ja immer gern was zu spielen. Und das kann man als Audionet- Kunde auch, nachdem alles eingerichtet wurde, denn dann schnappt man sich am besten die wirklich exzellente App aMM, die das Navigieren durch das musikalische Netzwerkarchiv zur wahren Freude macht. Momentan ist sie nur für Android verfügbar, die iOS-Variante soll bald folgen. Was soll ich sagen? Für das Steuern von Netzwerkmusik ist diese App schlicht konkurrenzlos, da hat Audionet etwas ganz Großartiges geschaffen. Sie birgt ganz bemerkenswerte Details wie das Lautstärkedrehrad, das durch eine bestimmte Geste automatisch und schön großflächig erscheint und somit das Einstellen des Signalpegels zu jeder Zeit erlaubt, egal in welchem Menü man sich gerade befindet. Die App besticht zudem durch die hohe Geschwindigkeit, mit der man durch sein Archiv stöbert. Grundsätzlich funktioniert sie übrigens auch mit anderen UPnP-Renderern (das können Sie ja gern mal ausprobieren) doch nur an den Audionet-Produkten wie DNA, DNP und eben DNC offenbart sie den vollen Funktionsumfang, regelt das Master-Volume (nur DNA und DNP) und ermöglicht es, auch andere Eingänge auszuwählen.
Praxis
Sollten Sie die Netzwerkverbindung kabelgebunden vornehmen, was in jedem Fall zu empfehlen ist, bezieht der DNC innerhalb weniger Sekunden seine IP und ist von da ab voll einsatzbereit, ohne dass man etwas machen muss. Man schnappt sich einfach schnell den Computer oder gleich das iPad und legt los. Ich hatte mir natürlich jede Menge Tugenden, die der DNA vor einem Jahr aufweisen konnte, versprochen. Doch ich denke, der DNC legt in viele Kategorien noch eins drauf. Dateien in 192 kHz sind für den Netzwerkplayer selbstredend kein Thema, genau mit solchen Musikstücken habe ich auch erst mal losgelegt. Und das Audionet-Feeling stellt sich wieder ein. Wissen Sie, es gibt ein paar High- End-Player, die absolut neutral und extrem „richtig“ spielen. Und es gibt welche, die eher mit Musikalität denn mit der akustischen Lupe punkten. Hier ist nicht etwa die Schnittmenge aus beiden zu verzeichnen, sondern hier gibt‘s Extreme. Keine Frage, trotz der hundertprozentig neutralen und natürlichen Wiedergabe schafft es der DNC, durch seine Dynamik eine Spielfreude mit ins Rennen zu bringen, die einen umhaut. Das haben Geräte aus Bochum zwar oft an sich, doch es beeindruckt mich immer wieder. Insgesamt muss ich, wenn ich ganz ehrlich bin, sagen, dass ich per Netzwerkstreaming die beste musikalische Ausbeute verzeichnen konnte, dicht gefolgt von Computer-Audio per USB. Man muss sich zwar schon arg zusammenreißen, um nennenswerte Unterschiede ausmachen zu können, doch das Streaming brachte die etwas geschmeidigere, souveränere klangliche Ausbeute zum Vorschein. Doch bis auf diese Nuancen kann man über den DNC pauschal sagen: Besonders das Auflösungsvermögen ist bemerkenswert. Wenn man durch den DNC erfährt, welche Details in manchen Aufnahmen stecken, dann ist man in den ersten Moment schon recht baff . Diese Maschine stellt ein richtig rundes Komplettpaket aus technischer Perfektion, komfortabler Bedienung und einem Wahnsinns- Klang dar. Und wenn man darüber nachdenkt, dass man Netzwerkplayer und einen astreinen DAC in einem Gehäuse bekommt und Nettigkeiten wie Tuner und vor allem auch Raumkorrektur schon mit drin sind, so wird das Preisschild auch gerechtfertigt. Die eingangs gestelte Frage nach der Qualität des neuen Audio-HiFi- Geräts sollte beantwortet sein. Und das nächste Mal stelle ich solche Fragen besser gar nicht mehr.
Fazit
Der dritte netzwerkfähige Player im Audionet- Programm ist hinsichtlich Klang, Ausstattung und Bedienung an der Spitze. Und als DAC wertet er alle digitalen Quellen, die sich in Ihrem Wohnzimmer befinden, zu High-End-Maschinen aufKategorie: D/A-Wandler
Produkt: Audionet DNC
Preis: um 4990 Euro
305-2134
MD Sound GmbH & Co. KG |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Idektron, Bochum |
Telefon | 0234 507270 |
Internet | www.audionet.de |
Eingänge: | 2 x S/PDIF RCA (bis 192 kHz, 24 Bit) |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Abmessungen (in mm): | 430/70/310 |
Besonderheiten | UPnP/DLNA, eigene App, Raumkorrektur |
checksum | „Der dritte netzwerkfähige Player im Audionet- Programm ist hinsichtlich Klang, Ausstattung und Bedienung an der Spitze. Und als DAC wertet er alle digitalen Quellen, die sich in Ihrem Wohnzimmer befinden, zu High-End-Maschinen auf“ |