Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Arcam rDAC
Alles richtig
Der britische Spezialist Arcam hat in seiner ruhmreichen Vergangenheit eins mit Sicherheit unter Beweis gestellt: Die Digitaltechnik haben sie im Griff. Da fällt es leicht, zu glauben, dass ein reiner Wandler aus diesem Haus eine Bereicherung ist. Nur glauben allein reicht nicht ...
Peripherie:
Digitale Quellen:
Shanling CD1000MKII
Arcam CD17
Apple iMac 2,5 Ghz, OSX 10.6.5,
iTunes 10, Amarra 2.0
Notebook Toshiba Satellite,
Windows XP Home, Foobar2000
Vorstufe:
MalValve preamp 3
Endstufen:
SymAsym
Mosconi Gladen 100.4
Vollverstärker:
Fonel Emotio
So ein klein wenig in Richtung Cuppertino hat der Designer des rDAC wohl schon geschielt, als er die Behausung des Arcam-Wandlers entwickelte. Ist ja auch nicht schlimm, mit dem puristisch anmutenden Druckgussgehäuse im Kompaktformat kann man hervorragend leben. Das einzige Bedienelment ist ein kleines verchromtes Knöpfchen auf dem Gehäusedeckel, mit dem man die Eingänge (1 x optisch, 1 x elektrisch, 1 x USB plus drahtlos) sequenziell durchschaltet. Eins muss man sagen: Der Arcam ist klein, er ist hübsch, aber fangen Sie jetzt gar nicht erst an, ihn zu unterschätzen.
Musikalisches
In einer ganz ruhigen Minute habe ich damit begonnen, seinen elektrischen Eingang von einem ganz normalen CD-Spieler füttern zu lassen. Er verhalf einigen CD-Playern, die sich für Tests in anderen Zeitschriften in unserem Hörraum befanden, mehr als deutlich zu viel besseren Klängen. Das Einzige, auf das man achten sollte, ist die Netzsteckerpolung, denn auf die reagiert er deutlich hörbar. Ist die aber richtig, geht‘s ab. Ich bin immer noch entzückt von der geradezu quirligen Attacke. Bitte, bitte verwechseln Sie das jetzt nicht mit bloßer Attacke oder gar Unmusikalität. Der rDAC schaff t es einfach, auf den Punkt zu spielen, ohne Zeitfehler, ohne auch nur im Ansatz Zweifel an seiner Erhabenheit aufkommen zu lassen. Diese Erhabenheit befähigt ihn, ganz nebenbei den Schuss Sahne hinzuzufügen, sprich: Die Musik fließen zu lassen. Da ja viele immer noch der Meinung sind, ein HiFi-Gerät müsse 43 Zentimeter breit sein, um ordentlich spielen zu können, weise ich einmal mehr darauf hin, dass unsere Welt anders ist. Im Zeitalter digitaler Musik können auch kleine Kästen wie der rDAC musizieren wie ein großer. Hören Sie sich das mal an und seien Sie anschließend bei der Klangauswertung ehrlich, denn was dieser Kasten an Musikalität, Dynamik und Ausgewogenheit aus den Lautsprechern zaubert, ist phänomenal. Diesen Charakter behält er von einem Rechner angesteuert bei, freut sich aber hörbar über Highres-Material. Dann blüht der rDAC auf. Die stabile Bühne und tonale Sauberkeit bleiben; was hinzukommt, ist ein erhöhtes Maß an Geschmeidigkeit. Er lässt scheinbar der Musik ihren Lauf und sorgt dafür, dass sich Instrumente schön von den Lautsprechern lösen. Klangtendenz? Schwer, der rDAC ist so ein Kandidat, der alles richtig macht und sich Neutralität auf die Fahne geschrieben hat. So etwas kann und sollte man lieben. Am Ende eines Artikels lässt man sich ja gern zu einem zusammenfassenden Fazit hinreißen. Und das sieht so aus: Der rDAC wertet vorhandene Quellen auf, hebelt das klanglich sogar noch mit einem PC im Nacken aus und sieht toll aus. Und wenn dann der USB-Sender fertig ist, ist die Welt vollends in Ordnung.
Fazit
Es wäre falsch, zu sagen, dass der rDAC mich überrascht hat. Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, was in diesem hübschen Kasten an Technik steckt, wundert man sich auch nicht mehr über die klanglichen Erlebnisse, die er ermöglicht.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Arcam rDAC
Preis: um 500 Euro
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Radio Maurer e.K. |
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M & K Hifi GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | GP Acoustics, Lünen |
Telefon | 0231 9860320 |
Internet | www.gpaeu.com |
Eingänge: | 1 x S/PDIF RCA |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
checksum | „Es wäre falsch, zu sagen, dass der rDAC mich überrascht hat. Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, was in diesem hübschen Kasten an Technik steckt, wundert man sich auch nicht mehr über die klanglichen Erlebnisse, die er ermöglicht.“ |