Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUnser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Arcam irDAC-II
Wandel der Zeit
Digitalisierung in der Audiowiedergabe hat sich etabliert und ist der neue Standard geworden. Doch neue Technologien bedeuten auch neue Geräte. Gut, wenn man die Anlage unkompliziert erweitern kann.
Nichts ist für die Ewigkeit und Veränderung wird es immer geben. Das gilt für alle Bereiche und Ebenen des Lebens, doch besonders für Technologie. Neue Errungenschaften und Entwicklungen finden immer statt, manchmal rasant und sprunghaft, manchmal stetig und in kleinen Schritten. Das hat meist zur Folge, dass Geräte ausgetauscht werden müssen, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben und um den Vorteil der fortschreitenden Entwicklung nutzen zu können. Bei Unterhaltungselektronik bedeutet das oft, alle Komponenten neu anschaffen zu müssen oder sich der Moderne zu verschließen und neue Technologien einfach zu ignorieren. Doch es gibt eine weitere Möglichkeit.
Anstatt jedes Mal sofort das ganze Wohnzimmer leer zu räumen und eine neue Anlage zu kaufen, lassen sich bestehende Systeme oft auch ohne großen Aufwand erweitern. Genau hier setzt Arcam mit seiner R-Serie an, die auch Anlagen aus Zeiten des rein analogen HiFi auf den Stand der aktuellen Digitaltechnik heben kann. Neben kleineren Gadgets wie dem Bluetooth-Dongle miniBlink und dem Wireless-DAC rBlink bietet die R-Serie Systeme, die trotz kompakter Ausmaße eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bieten. Bestes Beispiel dafür ist der irDAC-II, den wir ausgiebig testen konnten. Als Nachfolger des ersten irDAC bietet das Mk-II-Modell einige Neuerungen, die den Wandler noch ein wenig flexibler machen und außerdem für noch mehr Zukunftssicherheit sorgen. So vereinen sich in dem nur etwa 20 Zentimeter breiten und 4 Zentimeter hohen Gerät nicht nur ein D/A-Wandler, sondern gleich noch ein Bluetooth-Receiver, ein Vorverstärker und ein Kopfhörerverstärker. Umschlossen von einem Metallgehäuse mit wirklich beachtlicher Materialstärke, lässt der irDAC-II dabei gar nicht erst das Gefühl aufkommen, lediglich ein schnödes Zubehörteil an die Anlage zu heften. Hier handelt es sich um ein vollwertiges HiFi-Gerät, nur eben im Kleinformat, um besonders leicht in bestehende Anlagen integriert zu werden. Dazu bietet die Rückseite des eleganten DACs alle modernen digitalen Eingangsarten. Jeweils zwei optische und zwei koaxiale S/PDIF-Anschlüsse, eine UBS-B-Buchse für den Anschluss von Quellgeräten mit besonders hohen Datenraten und außerdem die Bluetooth-Antenne für eine unkomplizierte und verlustfreie Verbindung des eigenen Smartphones mit der Anlage. Für die Einbindung des irDAC-II in ein bestehendes System gibt es zwei verschiedene Sätze Cinch-Anschlüsse. Ein Line-out für die Verbindung mit klassischen analogen Vollverstärkern ist hier ebenso vorhanden wie ein variabler Ausgang, der sich gut für die Verbindung mit reinen Endstufen oder auch Aktivboxen eignet. Gerade hier bietet der irDAC-II nämlich die Möglichkeit, in einem besonders schlanken Anlagenkonzept, bei dem Laptop oder Smartphone im Mittelpunkt der Wiedergabe stehen, eingesetzt zu werden. Auch die sogenannte MAC&DAC-Fraktion, die lediglich einen Musikcomputer und einen DAC mit passendem Kopfhörerverstärker benötigt ist hier gut bedient, denn dank 3,5-mm-Anschluss an der Front eignet sich Arcams kleiner Wandler auch für diese puristische Art der Musikwiedergabe sehr gut. Einzig die Lautstärkeregelung mit den Tasten an der Oberseite wirkt vielleicht etwas zu wenig intuitiv, da der DAC neben den Statusleuchten für die jeweilige Quelle keine Anzeigen bietet. Äußerst komfortabel gestaltet sich jedoch die Bedienung der beiliegenden Fernbedienung. Zum einen verfügt diese für jede der sechs möglichen Quellen über eine eigene Auswahltaste, zum anderen gibt es hier neben den Bedienfeldern für die Lautstärke auch noch Knöpfe mit verschiedenen Abspielfunktionen, die per Bluetooth angeschlossene Quellgeräte gleich mitbedienen können. Noch wesentlich ausgefeilter als die übersichtliche Fernbedienung ist natürlich das Innere des irDAC-II. Zentrales Element des Wandlers ist stets der DAC-Chip, in diesem Fall ein ESS ES9016K2M. Dessen Spezifikationen, und damit auch die des Arcams, klingen schon einmal hervorragend. PCM-Signale können per USB mit bis zu 384 kHz verarbeitet werden und auch das DSD-Format ist mit dem kleinen Wandler nicht nur in in 64-facher, sondern sogar in 128-facher CD-Qualität mit 5,6 MHz kompatibel. In Anbetracht der momentanen Verfügbarkeit von Musik in solch hohen Auflösungen kann man also durchaus von Zukunftssicherheit sprechen. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis der irDAC-II nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Zahlen sind aber schließlich nur eine Sache, Klang eine andere. Doch auch hier muss man sich keine Sorgen machen, denn Arcams Mini-DAC proi tiert von der jahrelangen Erfahrung der Briten in der Audiobranche. Der irDAC-II zeigt die typischen Charakteristika seiner ESS-Plattform mit einer sauber aufgelösten Musikwiedergabe, die alle Komponenten differenziert und mit tonaler Neutralität verarbeitet. Mit zunehmenden Abtastraten öffnet sich das Spiel immer weiter und verbreitert die virtuelle Bühne. Gut konturierter, tiefer Bass bildet dabei ein solides Fundament, das Orchestern die nötige Größe verleiht, während Rock mit tollem Flow und der benötigten Macht ausgegeben wird. Jazz und Vocals proi tieren hingegen von der Offenheit und der soliden Stimmenwiedergabe des kleinen DACs, der sich so als genreunabhängig und damit absolut alltagstauglich erweist. Es muss also nicht immer gleich der totale Umbruch stattfinden, denn in den Genuss der digitalen Musikwiedergabe kann man dank Geräten wie dem irDAC-II auch mit einfacheren Mitteln kommen.Fazit
Arcams irDAC-II lässt sich vielseitig einsetzen, ist wunderbar verarbeitet und technisch auf Topniveau. Mit einem einzigen Gerät kann man von einer zuvor rein analog aufgebauten Anlage in die Oberklasse der digitalen Musikwiedergabe aufsteigen.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Arcam irDAC-II
Preis: um 680 Euro
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Musikus Hifi |
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Radio Maurer e.K. |
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 680 Euro |
Vertrieb: | GP Acoustics, Essen |
Telefon: | 0201 170390 |
Internet | www.gpa-eu.com |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 194/44/124 |
Eingänge | 1 x USB-B, |
- | 2 x S/PDIF koaxial, |
- | 2 x Toslink optisch, Bluetooth |
Unterstützte Abtastraten: | optisch bis 96 kHz, 24 Bit, koaxial bis 192 kHz, 24 Bit, USB bis 384 kHz, 24 Bit und DSD bis DSD128, 5,6 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 2 x RCA Stereo (1 x fixed, 1 x varaible), |
- | 1 x 3,5-mm-Kopfhörerausgang (vorne) |
checksum | Arcams irDAC-II lässt sich vielseitig einsetzen, ist wunderbar verarbeitet und technisch auf Topniveau. Mit einem einzigen Gerät kann man von einer zuvor rein analog aufgebauten Anlage in die Oberklasse der digitalen Musikwiedergabe aufsteigen. |