Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Sim2 Mico 50
Coppolas Liebling
Wenn der Pate des Mafiafilms sowohl in seinem Studio als auch in seinem Heimkino auf Projektoren der italienischen Edelschmiede Sim2 setzt, dann ist dies Anlass genug für uns, den jüngsten Spross des Hauses, den LED-Beamer Mico 50 zu testen.
Wie kaum ein anderer Hersteller schafft es Sim2, mit jedem Gerät gleich in doppelter Hinsicht etwas fürs Auge zu tun: Einerseits sind die Beamer aus Pordenone wirklich wunderschön anzuschauen, andererseits liegen sie auch von der Bildqualität her immer auf höchstem Niveau. Wenn diese Tradition nun also auf eine neue Technik in Form von LEDs als Lichtquelle trifft, dann sind Erwartungen und Neugier entsprechend hoch.
Projektor und Technik
Wer wissen möchte, wie man es schafft, einen Projektor mit 25 kg Lebendgewicht und den Maßen 540 x 253 x 640 mm dennoch so zu designen, dass er jedes Wohnzimmer schmückt und für ein dunkles Heimkino fast zu schade ist, der muss sich den Mico anschauen. Wieder einmal zeigen die Italiener, dass sich schickes und elegantes Design und Qualität nicht ausschließen müssen.
Setup und Bildqualität
Bei den Einstellungen des Sim2 trifft man auf alte Bekannte wie „Helligkeit“ und „Kontrast“, jedoch auch auf neue Optionen wie „Detailverbesserung“ und „Weißpunkt“. Hinter Letzterem versteckt sich die Graustufeneinstellung. Allerdings geschieht die Justierung hier nicht über RGB-Gain-und-Offsetparameter, sondern in der manuellen Einstellung über die tatsächlichen x- und y-Koordinaten. Wer diese für die unterschiedlichen Farbweißpunkte nicht kennt und auch kein Messinstrumentarium zur Verfügung hat, für den hat Sim2 jedoch sehr akkurate Presets vorgesehen. So ist die D65-Einstellung ab Werk vorgemerkt und liefert bereits eine sehr lineare Farbtemperatur um 6500 Kelvin. Wer hier noch weiter ins Detail gehen möchten, muss über den Fachhändler justieren lassen, der über ein Service-Menü nochmals etwas mehr Perfektion rausholen kann. Hinter den „Primaries“ verstecken sich die verschiedenen Farbraum- Möglichkeiten des Mico. Voreingestellt auf „Auto“ liefert er hier eine sehr exakte Abbildung des HD-Farbraums, wenn man ihn mit ebensolchem Material ansteuert. Über das Preset „Ursprünglich“ erhält man Zugang zum nativen Farbraum der LEDs. Dieser zeigt den für diese Lichtquelle typisch riesigen Color Gamut. In der Praxis sind nur wenige Korrekturen an Helligkeit und Kontrast nötig, um dem Sim2 bereits ein für HD-Material hervorragendes Messergebnis zu bescheren. Auch im laufenden Bild bestätigt sich dieser Eindruck, denn der Mico belohnt unser Auge mit einem farbkräftigen, fein aufgelösten und plastischen Bild. Die Detailverbesserung lassen wir während unseres Tests ungefähr mittig eingestellt, was ein knackigeres Bild ohne Überschärfungen zum Resultat hat. Die zwei zusätzlichen Filter „LTI“ und „CTI“ lassen wir ausgeschaltet, da vor allem „LTI“ zu stark nachschärft. Mit aktiviertem Dynamic Black zeigt der Sim2 ein sehr knackig schwarzes Bild, das nur in ganz dunklen Szenen ein paar Details verschweigt. Zwar lässt die maximale Helligkeit mit Dynamic Black um etwa 30 Lumen nach, dafür erhöht sich der maximal erreichbare Kontrast auf das Vierfache. Ohne Dynamic Black wirken dunkle Szenen etwas verschleiert. Mit konstant gut 500 Lumen reicht die Helligkeit des Sim2 zudem für Bildbreiten von drei Metern aus. Während sein maximaler Kontrast mit 7150:1 relativ bescheiden bleibt, beeindruckt der ANSI-Kontrast mit 560:1, was eine sehr dynamische Im-Bild-Darstellung bei Mischhelligkeiten ermöglicht. Leider hört man trotz Kapselung und Schalldämmung das Sirren des Netzteils der LEDs noch. Dies fällt aufgrund des an sich extrem leisen Projektors leider dementsprechend stärker auf und ist zudem in der Intensität von der Helligkeit des Bildinhalts abhängig.
HD-Signale
Mittlerweile freuen wir uns in der Redaktion jedes Mal über einen weiteren Vertreter der LED-Zunft, denn zum krönenden Abschluss des Tests gönnen wir uns Bilder eines Animationsfilms. Nur der native LED-Farbraum lässt die knallbunten Szenen von „Cars“, „Oben“ oder „Monster AG“ derart lebhaft und plastisch erstrahlen. Und an dieser Stelle tritt die Einhaltung der Norm einfach mal in den Hintergrund und macht dem puren Genuss Platz. Auch mit dem Mico 50 sind die Szenen aus der „Cars“-Arena ein optischer Leckerbissen und das Fell von Sully aus „Monster AG“ erstrahlt in sämtlichen vorhandenen Farben. Schaltet man hier zurück auf den Auto-Modus und damit auf den Norm-Farbraum, wirken Animationsfilme regelrecht blass. Dafür passen dann wieder Gesichtsfarben in Realfilmen und hier gefiel uns auch die sehr akkurate Darstellung der leicht entsättigten Farben der Blu-ray von „Sherlock Holmes“. Das London kurz vor der Jahrhundertwende wird detailliert wiedergegeben und die Aufnahmen der Bauarbeiten an der Tower Bridge lassen jede Einzelheit erkennen. Zwar liefert der Sim2 keine Zwischenbildberechnung, dafür liefert er eine absolut fehlerfreie Darstellung von Material in der originalen Kinofrequenz von 24 Bildern pro Sekunde.
Fazit
Nicht nur Francis Ford Coppola hat sich in Sim2 verliebt. Auch die HEIMKINO-Redaktion hat den Mico 50 richtig zu schätzen gelernt: Seine kontraststarke und detaillierte Darstellung in Kombination mit den präzisen und kräftigen Farben der LEDs machen ihn zu einem absoluten Highlight der Referenzklasse. Einzig die Geräuschentwicklung des LED-Netzteils verhindert die Eroberung des Olymp. Da Sim2 ein Software- Update für das Dynamic Black angekündigt hat, mit dem eine feinere Kontrastabstufung möglich werden soll, darf sich der zukünftige Besitzers eines Mico sicher sein, eins der plastischsten und schönsten Heimkinobilder zu bekommen, die man derzeit für Geld kaufen kann. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns zudem die Nachricht, dass man ab sofort auch noch ein drittes Objektiv für den Mico 50 ordern kann, was den Ultraweitwinkelbereich für Profiprojektionen abdecken soll.Kategorie: Beamer
Produkt: Sim2 Mico 50
Preis: um 16000 Euro
176-928
WS Spalluto |
Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen