Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBRAVIA Projektor 9 (VPL-XW8100ES) im Test
Sonys neue Referenz
Bravia Projektor 9 heißt das aktuelle Flaggschiff von Sony bei den semiprofessionellen Beamern. Nun ist der VPL-XW8100ES, wie er auch heißt, mit einer UVP von knapp 26.000 Euro kein Pappenstiel, daher wollten wir genau wissen, ob er sein Geld wert ist.
Die Einstufung als Flaggschiff ist beim Bravia Projektor 9 allerdings eher relativ zu verstehen, denn er wird noch vom GTZ380 getoppt. Der kostet in der Grundausstattung dann 80.000 Euro, bringt eine Lichtausbeute von 10.000 Lumen an die Leinwand und ist schon allein deswegen und angesichts der stattlichen 50 Kilo Betriebsgewicht eher nicht fürs Wohnzimmerkino geeignet. Anders sieht das beim VPL-XW8100 aus, der steckt in einem vergleichsweise schlanken Gehäuse. Tatsächlich ragt er seitens der Höhe und der Tiefe nur geringfügig über den XW500 hinaus, für welchen gerade einmal ein fünftel des Budgets fällig wird.
Als wäre das noch nicht genug Understatement, gibt es den Bravia Projektor außer im schwarzen auch im wohnzimmerfreundlichen weißen Gehäuse. Diese Variante hat man sich beim günstigen Bruder aus Kostengründen gespart. Der XW8100 prädestiniert sich dagegen mit dem weißen Gehäuse eindeutig für den Betrieb im Wohnzimmer. Beide Gehäusevarianten sind selbstredend in matt ausgeführt, denn Streulicht möchte man weder im Heimkino noch im Wohnzimmer haben. Darüber hinaus verfügt der Bravia Projektor 9 immerhin noch über eine Lichtausbeute von nominell 3400 Lumen, was ebenfalls für einen Einsatz im Wohnzimmer spricht, genauso wie der sehr leise Betrieb.
Perfekt für das Wohnzimmerkino
Bereits bei der Installation spielt der Sony seine Vielseitigkeit aus: So lässt sich mit dem 2-fach-Zoom eine Bildbreite von zwei Metern bei einem Abstand zur Leinwand zwischen 2,70 und 5,68 Metern einstellen. Zur Einstellung von Zoom, Lensshift und Fokus greift man bei Sony nach wie vor auf das Einblenden eines einfachen Testbildes zurück. Da die Optik voll motorisiert ist, kann man sämtliche Einstellungen bequem vom Sitzplatz aus vornehmen, ein Komfort, der beispielsweise dem XW5000 abgeht. Eine Vier-Ecken-Trapezkorrektur hat der Projektor 9 dem kleinen Bruder ebenfalls voraus. Damit kann man das Bild zusätzlich an die Leinwand anpassen, wenn der Lensshift und der Zoom nicht mehr ausreichen. Aber Vorsicht! Dieses von vielen günstigeren Projektoren bekannte Verfahren sollte wirklich der letzte Ausweg sein, da es stets zu Lasten der Auflösung geht. Wenn es dagegen darum geht, unterschiedliche Seitenverhältnisse an die Leinwand zu bringen, ohne dass die eigentlich schwarzen Balken dunkelgrau erscheinen, zappt man ins entsprechende Menü des Beamers, um die Pixel in den betroffenen Bereichen abzuschalten. So spart man sich das Maskieren der Leinwand mit Hilfe entsprechender Vorhänge. Dieses sogenannte Blanking funktioniert an allen vier Seiten unabhängig voneinander und arbeitet zudem stufenlos.
Perfekt berechnet
Wie bei allen Beamern von Sony, zumindest der jüngeren Generation, ist der von TV-Geräten bekannte, für Beamer optimierte XR-Prozessor zuständig.
Setup und Bildqualität
Frisch aus dem Karton steht der VPL-XW8100 im Bildmodus „Kino Film 1“, die Gammakorrektur ist ausgeschaltet, die Laserhelligkeit steht auf Maximum. Mit SDR-Signal gefüttert, zeigt sich die Farbtemperatur mit knapp 6000 Kelvin etwas zu niedrig, der HDTV-Normfarbraum wird deutlich überdeckt, und Der Gammawert liegt im Schnitt bei 2.15 womit schon jetzt eine gute Durchzeichnung in allen Helligkeitsstufen erreicht wird. Wie stets bei Sony Beamern verspricht der Bildmodus „Referenz“ eine perfekte Farbwiedergabe. So auch beim Projektor 9, den Laser stellen wir von Maximum auf 80 runter, weil das in etwa einem Eco.Modus entspricht, denn der Stromverbrauch sinkt deutlich und das Lüftergeräusch ist nunmehr kaum noch hörbar. Die Farbtemperatur bewegt sich nun mit nur geringen Abweichungen bei den geforderten 6500 Kelvin. Die Abbildung des HDTV-Normfarbraumes, den wir ebenfalls aktiviert haben, gelingt dem Sony vorbildlich. Die Farbabweichungen können nur noch messtechnisch ermittelt werden, sind also für die Wahrnehmung irrelevant. Die Kernkompetenz des Beamers liegt allerdings bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten. Mit entsprechendem Material gefüttert, stellt er den Bildmodus entsprechend um, in unserem Falle also in „HDR Referenz“. Die Farbtemperatur beträgt im Schnitt 6700 Kelvin, wobei sie in den helleren Bereichen punktgenau auf 6500 Kelvin liegt. Der erweiterte Farbraum D65P3 wird zu fast 100 Prozent abgedeckt, obwohl wir eigentlich den noch größeren BT.2020 eingestellt haben. Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau. Wichtiger für die HDR-Performance ist die Gammakorrektur; diese orientiert sich nun sehr nah an der geforderten steilen PQ-Kurve und sorgt so in hellen wie dunklen Bildelementen für eine optimale Durchzeichnung.
Kino vom Feinsten
Nach der Pflicht am Messinstrument folgt wie immer die Kür mit den beliebtesten Scheiben im Player. Dafür ließen wir es uns nicht nehmen, den Beamer von der Mess-Abteilung ins Redaktions-Kino zu überführen, was wegen seiner kompakten Abmessungen kein Problem darstellt. Auch die Ausrichtung auf die dortige Leinwand ist im Handumdrehen passiert. Der Vorteil des Kinos ist die größere Leinwand, sowie die dort vorhandene Surround-Anlage. Wer gerne binnen kurzer Zeit düstere Grau-in-Grau-Stimmung mit strahlend hellem Sonnenschein, jeweils mit nuancierten Farb- und Helligkeitsstufen in Abwechslung erleben möchte, dem sei die eine oder andere Staffel der „Game of Thrones“ Saga angeraten. Bei uns gehört das Blu-ray Set jedenfalls zum Repertoire. Der Sony enttäuscht uns nicht, ob die eisigen Winde im Norden die Mauer in ihren vielen Schattierungen umtosen, oder man sich in den quirligen farbenfrohen freien Städten des Südens befindet, der Bravia Projektor 9 trifft stets den richtigen Farbton und gibt so die Stimmung perfekt wieder. Das gilt übrigens auch für die Zwischenbildberechnung, die selbst bei halsbrecherischen Drachenflügen die Kontrolle behält.
Fazit
Der Sony Bravia Projektor 9, alias VPL-XW8100, schafft auf Anhieb eine Punktlandung, sowohl im extra eingerichteten Heimkino als auch im heimischen Wohnzimmer. Dank der umfassenden Objektiv-Steuerungen gibt er sich besonders flexibel bei der Installation, die helle Laser-Lichtquelle erledigt zusammen mit er exzellenten Bildverarbeitung den Rest.Kategorie: Beamer
Produkt: Sony Bravia Projector 9
Preis: um 25999 Euro
Referenzklasse
Sony Bravia Projector 9
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb | Sony, Berlin |
Telefon | 069 95086319 |
Internet | www.sony.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 3.400 |
Lumen (gemessen im Eco-Modus) | 1840 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.06/1840 |
ANSI-Kontrast | 357:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 21833:1 |
Ausleuchtung (in %) | 96 |
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A), in dB) | < 30dB |
min. / max. Abstand (bei 2 m Bildbreite, in m) | 2.7/5.68 |
Projektionsverhältnis / Zoomfaktor | 1,35-2,84:1/2.1 |
Gamma | 2,2 (SDR), 1,3 (HDR) |
Abmessungen B x H x T (in cm) | 460/210/517 |
Gewicht (in kg) | 14 |
Stromverbrauch | |
Standby / Betrieb | < 0,3 W/450 W, 385 W (Laser 80), 320 W (Laser 50) |
Lampenart / Lampenleistung (in Watt) | Laserdiode |
Preis Ersatzlampe | nicht erforderlich |
Lebensdauer Lampe (in Std) Standard / Eco / Kosten pro Std (in Cent) | 20.000 |
Kosten pro Std (in Cent) | 0 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | 3 x SXRD 0,61" |
Native Auflösung | 3840 x 2160 |
3D-Verfahren | Frame-Packing (Full HD 3D), Side-by-Side, Top-and-Bottom Frame Sequential (3D Ready), 2D-zu-3D Videokonverter |
Anschlüsse: | |
HDMI | x 2 (HDMI2.1/HDCP2.3) |
Audio / 12 Volt Trigger / RS-232C | Nein / Ja / Ja |
Full HD | Ja |
Motorischer Zoom / Fokus | Ja / Ja |
Rückpro / Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | vertikal ±85 % / horizontal ±36 % |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Nein / Ja |
Formatumschaltung | 16:9 (nativ), Anamorphot vorsetzbar |
Fernbedienung / beleuchtet | Ja / Ja |
Signalkompatiblität | 720x576/50p, 720x480/60p, 1280x720/50p, 1280x720/60p, 1920x1080/50i, 1920x1080/60i, 1920x1080/24p, 1920x1080/48p, 1920x1080/50p, 1920x1080/60p, 1920x1080/100p, 1920x1080/120p, 3840x2160/24p, 3840x2160/25p, 3840x2160/30p, 3840x2160/48p, 3840x2160/50p, 3840x2160/60p, 3840x2160/100p, 3840x2160/120p, 4096x2160/24p, 4096x2160/25p, 4096x2160/30p, 4096x2160/48p, 4096x2160/50p, 4096x2160/60p, 4096x2160/100p, 4096x2160/120p |
Besonderheiten | native 4-K-Auflösung, HDR10/HLG, kompatibel mit anamorphotischer Vorsatzlinse |
+ | Hervorragende Farbtreue |
+ | Umfassende Objektiv-Einstellungen |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | gut |