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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Optoma UHD300X
UHD300X – günstiger 4K-Beamer von Optoma
Mit dem UHD300X hat Optoma den Preis für einen heimkinotauglichen Beamer erfreulich nah an die magische 1.000-Euro-Schwelle gedrückt. Das ist erst mal keine große Kunst, bis man sich klarmacht, dass der UHD300X zu diesem moderaten Preis auch UHD-Quellen wiedergeben kann und sogar HDR-tauglich ist. Dennoch mussten hier selbstverständlich Sparmaßnahmen ergriffen werden, diese haben allerdings erfreulich wenig Einfluss auf die Bildqualität, und selbst für ein wenig Bedienkomfort war Budget übrig.
Das aktuelle Beamerchassis von Optoma, auf dem unter anderem der UHD51 oder der UHD550X basieren, die wir an dieser Stelle ebenfalls schon getestet haben, bietet schon eine solide Grundlage, die man durch geschicktes Downfeaturing günstiger herstellen und damit einer breiteren Kundschaft zugänglich machen kann.
4K, HDR ohne 3D
Wie eingangs erwähnt, kann der UHD300X Filme in 4K-Auflösung wiedergeben, er nutzt hierzu allerdings, ebenso wie seine Geschwister das XPR2 genannte Verfahren, bei dem per zweifachem Pixelshift aus einem Full-HD-DLP-Chip ein 4K-Signal errechnet wird. Natives 4K gibt es bislang in der DLP-Welt nicht, jedenfalls nicht zum endverbraucherfreundlichen Preis.
Setup und Bildqualität
Schnell ist der UHD300X aufgebaut und mithilfe des moderaten Zoombereichs sowie des vertikalen Lensshifts optimal auf die Leinwand ausgerichtet. Die beiden HDMI-Schnittstellen sind eindeutig beschriftet, nur eine kann 4K-Signale verarbeiten, ist aber natürlich nach Full-HD abwärtskompatibel, so dass dies die Schnittstelle der Wahl sein sollte, wenn man ohnehin nur eine Quelle oder einen AV-Receiver anschließen möchte. Die Optik entspricht der des Kollegen UHD51, mit gutem Ansprechverhalten beim Zoomen und einem fein dosierbaren Schärfering. Natürlich darf man hier nicht den satten Lauf eines 3.000-Euro-Boliden erwarten, dennoch spricht auch der Lensshift gut an, vor allem angesichts der Tatsache, dass man den in dieser Preisklasse ohnehin eher selten antrifft. Der Optoma steht ab Werk direkt im „Kino“-Modus, allerdings ist er im hellen Lampenbetrieb und höchster Brilliant-Color-Einstellung etwas zu hell und farblich zu knallig fürs Heimkino oder Wohnzimmerkino abgestimmt. Die Farbtemperatur von knapp über 7000 Kelvin ist dagegen zumindest für den Betrieb im eher hellen Wohnzimmer gut geeignet. Die Messung mit Calman (von Spectracal) ergab schon in den Werkseinstellungen eine gute Abdeckung des Normfarbraums BT.709, mit einer kleinen Besonderheit, dass nämlich die Sättigungswerte von Grün ab zirka 70 % bis hin zu 100 % kaum einen mess- oder sichtbaren Unterschied machen. Das ändert sich selbst nach dem ersten Schritt unserer Kalibrier-Arbeit nicht wesentlich, auch die Farbtemperatur bewegt sich nach Umschalten der Lampe in den Eco-Betrieb eher in Richtung kühl als auf die gewünschten 6500 Kelvin zu. Eine Herabsetzung des Brillant-Color-Modus von Stufe 10 auf Stufe 2 brachte dann zumindest die Farbabweichungen in akzeptable Gefilde. Wir setzten den Bildmodus kurzerhand auf „Bezug“, so heißt der Referenzmodus bei Optoma; der Gammawert stellt sich standardmäßig auf 2,2, die Einstellung der Farbtemperatur auf D65, also 6500 Kelvin, die aber weder sichtbar noch messtechnisch erreicht werden. Auch die Auswahl der Farbtemperatur D55 brachte nur in sofern Linderung, als diese jetzt auf 6000 Kelvin herabsank. Das kann man im Heimkino so stehen lassen, mich packte allerdings der Ehrgeiz, und da selbst dieser preiswerte Optoma über ein differenziertes Farbmanagement verfügt, experimentierte ich in den RGB-Einstellungen mit einer höheren Rot-Verstärkung. Die Stufe 8 brachte die Farbtemperatur schließlich auf gute 6600 Kelvin. Auch der Farbraum wird, dank des „Bezug“-Presets fast perfekt abgebildet, die Unstimmigkeit in der Grünsättigung ist verschwunden, und der kleine Ausreißer von Magenta bei 100 % ist selten bis nie sichtbar. Die Farbabweichungen liegen bei einem hervorragenden Schnitt von Delta E 3,18 und die Gammakurve sorgt mit einem leicht begradigten Mittelteil für etwas mehr Präsenz mittlerer Helligkeitsanteile. Die anschließende Sichtkontrolle mit unseren bevorzugten Filmausschnitten bescheinigt dem UHD300X ein hervorragendes Bild bei entsprechenden Aufnahmen von bestechender Plastizität, ganz ohne 3D. Nicht nur ein Kollege vergriff sich bei der Stippvisite im Testraum mit der Antwort auf die Preisfrage in deren Höhe. Füttert man den Optoma mit HDR-Inhalten, greift bei aktiver automatischer Umschaltung die Signalerkennung umgehend und stellt den Beamer wegen der notwendig größeren Helligkeit in den hellen Lampenbetrieb sowie den Bildmodus ins HDR-Preset. Erst jetzt macht sich die etwas geringere Lichtausbeute bemerkbar, die der 300X im Vergleich zum UHD51 auf die Leinwand bringt, allerdings nur im Direktvergleich Szene für Szene.
Fazit
Als Full-HD-Beamer ist der UHD300X schon eine Ansage, allein das gute Farbmanagement und der vertikale Lensshift rechtfertigen den aufgerufenen Preis. Das Sahnehäubchen ist die 4K-Wiedergabe und die Umsetzung der HDR, das macht ihn quasi zum Schnäppchen, solange man auf 3D und Sportübertragungen verzichten kann.Kategorie: Beamer
Produkt: Optoma UHD300X
Preis: um 1400 Euro
Spitzenklasse
Optoma UHD300X
176-928
WS Spalluto |
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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Preis (in Euro) | 1399 |
Vertrieb | Optoma, Düsseldorf |
Telefon | 0211 5066670 |
Internet | www.optoma.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 2200 |
Lumen (gemessen im eco-mode) | 720 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.7/720 |
ANSI-Kontrast | 411:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 1030:1 |
Ausleuchtung (in %) | 94 |
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) | < 30 |
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) | 2.42/3.18 |
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor | 1,21 - 1,59:1/1.3 |
Gamma (D65) | 2.1 |
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) | 39.2/11.8/28.1/5.22 |
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb | –/< 0,3/220 W (Eco), 300 W (Standard) |
Lampenart/ Lampenleistung | 240 W |
Preis Ersatzlampe | 300 |
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) | 4.000 / 10.000/3 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | DLP 0.47" |
Native Auflösung | 1920 x 1080 (3840 x 2160 mit XPR2-Technologie) |
3D-Verfahren | nicht verfügbar |
Anschlüsse: | |
...Video/ S-Video | Nein / Nein |
...Komponenten/ SCART | Nein / Nein |
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI | 1 x Sub-D 15 pin/ Nein / Nein / Ja |
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C | Ja / Ja / Ja |
...Full HD | Ja |
Motorischer Zoom/ Fokus | Nein / Nein |
Rückpro/ Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | Vert.: +/-10° |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Ja / Nein |
Formatumschaltung | 16:9 (nativ), umschaltbar auf 4:3 |
Fernbedienung/ Beleuchtet | Ja / Ja |
Signalkompatiblität | 480i/p, 576i/p, 720p(50/60Hz), 1080i(50/60Hz), 1080p(50/60Hz), 2160p(50/60Hz) |
Besonderheiten | Audio-Out (digital und analog) |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | sehr gutes Farbmanagement |
+ | sehr günstiger Preis |
- | keine 3D-Wiedergabe |
Klasse | Spitzenklasse |