Die Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
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BenQ TK710STi – Android-TV integriert
BenQ hat mit dem TK710STi eine Neuauflage des bekannten Kurzdistanz- Beamers vorgestellt. Der TK- 710STi verfügt ebenfalls über eine Android-TV-Installation und ist damit komplett streamingfähig. Dank der Kurzdistanz-Optik kann er selbst im kleineren Wohnzimmer ein riesiges Bild an die Leinwand projizieren, wir haben beim Test allerdings noch weitere Qualitäten entdeckt.
Wir konnten schnell feststellen, dass außer der Namensähnlichkeit und dem Einsatz-Gebiet als Kurzdistanz-Beamer beim TK710STi nur noch wenig an den TK700STi erinnert: Die Laser-Lichtquelle ist ebenso neu, wie die gesamte Optik, mit allen Konsequenzen für die Bildqualität. Die Optik erlaubt nun eine noch nähere Aufstellung zur Leinwand, und die Laser-Lichtquelle hält nicht nur länger als die vorher verwendetet UHP-Lampe, sie ist außerdem sparsamer und liefert dennoch mehr Helligkeit.
Android TV und weitere Quellen
Beim Betriebssystem hat sich dagegen nichts geändert, hier spielt Android-TV nach die vor die Hauptrolle, allenfalls durch stetige Updates in einigen Punkten verbessert. Der HDMI-Stick mit der Android-TV-Installation und dem integrierten WLAN war bei unserem Testmodell bereits eingebaut. Der TK710STi hat extra dafür eine zusätzliche HDMI-Buchse, die sich auf der Rückseite unter einem Deckel wie ein Rucksack befindet, dort wird der Stick auch über eine USB-Buchse mit Strom versorgt. Nach dem Einschalten erscheint direkt nach der Sprachauswahl dann auch die Installationsroutine von Android TV. Hier wird der Zugang zum WLAN und damit zum Internet eingerichtet, außerdem können einige Apps direkt hinzugewählt werden, ebenso wie der Google Assistant als Sprachassistent. Das eigentliche Beamer-Menü, mit den Einstellungen für Bild, Ton, Geometrie und anderen Parametern kann mit nur einem Tastendruck in die Android-Oberfläche oder das laufende Programm eingeblendet werden. Hier setzt BenQ auf eine zweigleisige Menüstruktur; ab Werk ist das sogenannte Basis-Menü aktiv, welches mit nur acht Icons sämtliche wichtige Einstellungen ermöglicht. Sollen tiefergehende Einstellungen vorgenommen werden, lässt sich das Menü in den erweiterten Modus umstellen, und schon steht das von BenQ gewohnte Farbmanagement sowie umfangreiche andere Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Außer der HDMI-Schnittstelle für den Android-TV-Stick, verfügt der TK710STi über zwei weitere HDMI-Buchsen auf der Rückseite. Beide unterstützen den 2.0 Standard, HDMI 1 ist zudem eARC kompatibel, verfügt also über einen Audio-Rückkanal. Damit lassen sich extern angeschlossener Geräte, wie zum Beispiel eine Soundbar, per Beamer- Fernbedienung in der Lautstärke regeln. Für externe Tonunterstützung der eingebauten beiden Lautsprecher steht allerdings auch ein analoger Audio-Ausgang zur Verfügung.
Schnelle HDMI-Schnittstellen
Beide HDMI-Schnittstellen unterstützen Bildsignale in 4K sowie HDR10 und HLG-Hochkontrast-Inhalte. 4K-Inhalte werden allerdings, wie üblich mit dem bewährten XPR-Pixelshift-Verfahren an den eingesetzten FullHD-DLP-Chip angepasst.
Setup und Bildqualität
Uns interessieren allerdings eher die Qualitäten des BenQ bei der Projektion von Filmen. Dank der neuen Optik, darf der TK710STi sogar noch näher an die Leinwand rücken, um ein gleichgroßes Bild zu projizieren wie sein Vorgänger. Genaugenommen reicht ein Abstand von 0,69 – 0,83 Metern für ein zwei Meter breites Bild vollkommen aus, der TK700STi lag da noch um einen Meter herum. Auch seitens der Helligkeit hat der TK710STi nachgelegt, bei gleichzeitig besserem Schwarzwert, was einen deutlich höheren Kontrast zur Folge hat. Unser Testgerät wurde im Bildmodus „Living Room“, also Wohnzimmer ausgeliefert. Der Laser leuchtet im hellen „Normalbetrieb“, wobei der Lüfter erstaunlich leise läuft. Die Farbtemperatur steht standardmäßig auf „Kühl“, entsprechend pendelt sie sich dann auch wohnzimmertauglich bei 7000 Kelvin ein. Da uns das für reine Filmwidergabe im dunklen Testraum zu kühl ist, stellen wir den Beamer in den „Cinema“-Modus und die Laserhelligkeit in den Eco-Betrieb. Die Farbtemperatur steht nun in der Einstellung „normal“ und liegt mit 6700 nur dicht bei den geforderten 6500 Kelvin. Die Wiedergabe des Normfarbraumes ist übrigens bislang in jeder Einstellung tadellos, was sich auch bei der Wiedergabe von HDR-Material nicht ändert. Wie üblich schaltet der BenQ nun automatisch in den entsprechenden Bildmodus um. Ebenso schnell schaltet die Laserlichtquelle in den dynamischen Betrieb um, um sich schnell an den jeweiligen Bildinhalt anpassen zu können. An Farbtemperatur und Abbildung des Farbraues hat sich nur wenig geändert, allerdings sorgt die Gamma-Einstellung nunmehr für eine sehr gute Durchzeichnung in sehr hellen wie sehr dunklen Bildpassagen.
Fazit
Wenn im Wohnzimmer nur wenig Abstand zur Leinwand zur Verfügung steht, kommt man Dank des BenQ TK710STi dennoch in das Vergnügen eines richtig großen Kino-Erlebnisses. Dabei liefert der Laser-Beamer nicht nur ein helles, kontrastreiches Bild, sondern er unterstützt Dank der schnellen Signalverarbeitung auch den einen oder anderen Zocker-Abend.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ TK710STi
Preis: um 1800 Euro
Spitzenklasse
BenQ TK710STi
176-928
WS Spalluto |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb | BenQ, Oberhausen |
Telefon | 0208 409420 |
Internet | www.benq.eu |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 3200 |
Lumen (gemessen im Eco-Modus) | 1009 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.5/1009 |
ANSI-Kontrast | 278:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 2018:1 |
Ausleuchtung (in %) | 93 |
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A), in dB) | < 30dB |
min. / max. Abstand (bei 2 m Bildbreite, in m) | 1.38/1.66 |
Projektionsverhältnis / Zoomfaktor | 0.69 - 0.83 /1.2 |
Gamma | 2.14 / 1.58 (HDR) |
Abmessungen B x H x T (in cm) | 30.4/11.3/25.4 |
Gewicht (in kg) | 3.1 |
Stromverbrauch | |
Standby / Betrieb | < 0,3 W/185 W / 135 W (Eco) |
Lampenart / Lampenleistung (in Watt) | Laserdiode |
Preis Ersatzlampe | – |
Lebensdauer Lampe (in Std) Standard / Eco / Kosten pro Std (in Cent) | 20.000 |
Kosten pro Std (in Cent) | 0 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | DLP |
Native Auflösung | 1920 x 1080 (3840 x 2160 per XPR Technologie) |
3D-Verfahren | Side-by-Side, Top-and-Bottom |
Anschlüsse: | |
HDMI | Ja |
Audio / 12 Volt Trigger / RS-232C | Ja / Nein / Ja |
Full HD | Ja |
Motorischer Zoom / Fokus | Nein / Nein |
Rückpro / Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | Vertikal ± 30 Grad; Horizontal ± 30 Grad; Rotation ± 30 Grad |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Nein / Nein |
Formatumschaltung | 16:9 (nativ) |
Fernbedienung / beleuchtet | Ja / Nein |
Signalkompatiblität | Pal, SECAM, NTSC, HDTV 720p, 1080i, 1080p, 4K UHD, EDTV 480p, 576p |
Besonderheiten | 16,7 ms (1080P 60 Hz), 16,7 ms (2K 60 Hz) *Downscaling auf 1080P 60 Hz, 16,7 ms (4K 60 Hz), 4,2 ms (1080P 240 Hz), 8,3 ms (1080P 120 Hz), 8,3 ms (2K 120 Hz) *Downscaling auf 1080P 120 Hz |
+ | Sehr gute Farbwiedergabe / einfache Menüstruktur |
+ | Helles, kontrastreiches Bild / Gaming-tauglich |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |