Fast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenDie Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: JVC LX-UH1
LX-UH1 – erster DLP Heimkino-Beamer mit 4K von JVC
Ein Beamer von JVC und dann ohne D-ILA! Als einer der Vorreiter der LCD-Szene hat JVC nun ohne viel Tamtam den LX-UH1 eingeführt, beim Neuen arbeitet ein DLP-Chip als Lichtmaschine anstatt wie bei JVC sonst üblich ein D-ILA Chip. Wir waren gespannt, ob der 4K- und HDR kompatible Beamer die hohen Ansprüche der von JVC verwöhnten Heimkino-Fraktion erfüllen kann, zumal auf diesem Feld die Konkurrenz ungleich größer ist als im angestammten LCD-betriebenen. Die gute Nachricht schon mal vorab: Der LX-UH1 läutet gleichzeitig die Ära der mit unter 3.000 Euro bezahlbaren 4K-Beamer von JVC ein.
Der LX-UH1 ist, ganz anders als die meiste DLP-Konkurrenz, eher schmal und dafür tief gebaut, was die einzige Ähnlichkeit zum Beispiel mit dem 5900 aus einer der letzten Ausgaben bleibt. Der UH1 ist deutlich kleiner und leichter, und wird außer in Schwarz, wie unser Testmuster, zusätzlich in wohnzimmerfreundlichem weißen Gehäuse angeboten.
Allerdings ist auch dort die Oberfläche leicht mattiert, um nach Möglichkeit Streulicht zu vermeiden. Oben auf dem LX-UH1 befinden sich gleich zwei griffige Stellräder, das sind die beiden Lensshift-Einsteller. Zusammen mit dem nicht unerheblichen 1,6-fachen Zoombereich lässt sich der Beamer in beinah jeder Situation optimal auf die Leinwand ausrichten. Die Optik reagiert unmittelbar auf den Lensshift, und ebenso direkt auf Fokus und Zoom, bei sämtlichen mechanischen Einstellern ist kaum Spiel zu spüren. Durch die kompakten Abmessungen, idealerweise im weißen Gehäuse, wird der Beamer also ziemlich unsichtbar, selbst unter der weißen Wohnzimmerdecke. Die Lichtausbeute reicht nämlich auch im nicht perfekt dunklen Wohnzimmer für ein brillantes Kinoerlebnis.Starke Kontraste
Der LX-UH1 soll HDR-Inhalte an die Leinwand bringen, was per se schon eine gewisse Herausforderung für einen Beamer ist. Auch beim DLP-Modell kann JVC den Lichtweg für einen niedrigen Schwarzwert optimieren, so dass man mit mehr Licht einen effektiv höheren Kontrast erreichen kann. Beim LX-UH1 geht man allerdings einen Schritt weiter, JVC hat die Optik mit einer adaptiven Iris versehen, was bei DLP- Beamern eher selten anzutreffen ist. Diese erweitert den Kontrast noch mal um einiges; dunkle Bildsequenzen werden noch dunkler dargestellt. Dabei bietet die Iris zwei Arbeitsgeschwindigkeiten, einmal schnell und einmal etwas träger. Bei der Betrachtung von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hatte ich mit der trägen Einstellung die angenehmeren Ergebnisse; bei schnellen Hell/dunkel- Wechseln reagiert die Iris gar nicht erst, und so kommt es nicht zu berüchtigten Pumpeffekten. Bei längeren dunklen Sequenzen greift sie dennoch schnell genug, um die düstere Stimmung authentisch zu reproduzieren. Natürlich arbeitet die Iris nicht ganz leise, wen das leise brummende Geräusch beim Öffnen und Schließen stört, der kann sie komplett abschalten. Was mir beim JVC schon beim ersten Blick an die Leinwand auffällt, ist der zumeist hell- bis dunkelgraue Rand, der das eigentliche Bild einrahmt, zumindest bei der hier verwendeten DLP-Technologie. Den Ingenieuren bei JVC ist es offenbar gelungen, diesen technisch bedingten Rand in tiefster Dunkelheit und damit fast ganz verschwinden zu lassen.
Setup und Bildqualität
Auch sonst gibt es an der Bildqualität so gut wie nichts zu bemängeln. Bereits direkt aus dem Karton liefert der JVC ein hervorragendes Bildergebnis, die Abstimmung ist etwas wärmer, als es die Norm verlangt – gemessen ca. 6200 Kelvin über sämtliche Helligkeitsstufen hinweg – mit einem Weißwert, der jetzt schon exakt im Planquadrat liegt. Außerdem konnten wir messtechnisch ermitteln, dass der JVC schon jetzt den Normfarbraum für HDTV gut abdeckt. Die Farbabweichungen sind ebenfalls messbar, allerdings im normalen Filmbetrieb nicht sichtbar. Die Herabsetzung der Lampe in den Eco-Betrieb schafft etwas mehr Ruhe, weil der Lüfter weniger gefordert ist, gleichzeitig wird die gesamte Abstimmung einen Hauch kühler. Gemessen haben wir dann exakte 6500 Kelvin – so muss das sein. Die Abdeckung des Normfarbraumes hat sich nur wenig geregt, nach wie vor gibt es eine leichte Schwäche in der Sättigung von Grün, sichtbar ist das im normalen Filmbetrieb allerdings nicht, woran der hervorragende Weißwert sicher seinen Anteil hat. Da auch die Gammakurve im Normbereich liegt, kann man sich schon jetzt entspannt im Wohnzimmer- oder Heimkino zurücklehnen und einfach genießen. Dank einer Lichtausbeute von gut 700 Lumen selbst im Eco-Betrieb gelingt das sogar im nicht perfekt abgedunkelten Wohnzimmer. Gefüttert mit den entsprechenden Testsequenzen schafft der JVC zudem eine Bildschärfe, die ich so nicht erwartet habe, unsere horizontalen und vertikalen Sweeps bringt er detailliert fast bis ins letzte Pixel und völlig frei von Moiré-Effekten auf die Leinwand, das hat noch nicht einmal der Sony VPL-VW260 geschafft, und der löst immerhin nativ in 4K auf. Einen kleinen Patzer hat man sich beim JVC dennoch erlaubt; so wird mancher Filmfreund die leichten Ruckler bei 24p-Inhalten nicht gerne sehen, allerdings vergeblich im Menü nach der „Clear Motion Drive“ genannten Zwischenbildberechnung suchen, diese hat man dem LX-UH1 vorenthalten. Gerade hierzulande ist die Diskussion um künstlerisch cineastische Ruckelbilder oder alternativ einer flüssigen Bewegungsdarstellung noch nicht beigelegt, und eine gut funktionierende Zwischenbildberechnung, die man optional zuschalten kann, gehört in dieser Preisklasse zum guten Bild dazu. Aber eventuell besteht ja beim LX-UH1 auch die Möglichkeit, dieses Manko mittelfristig mit einem Firmware- Update zu beheben. Auch auf 3D-Inhalte muss man beim JVC verzichten, die kann er selbst im Full-HD-Betrieb nicht an die Leinwand bringen. Dafür stellt er sich bei HDR-Inhalten automatisch auf den entsprechenden Bildmodus und passt die wichtigsten Parameter an; so folgt die Gammakurve jetzt nahezu perfekt der hier geforderten PQ-Kurve, außerdem dehnt sich die Abdeckung des Normfarbraumes deutlich über den HDTV-Farbraum (BT709) aus und nähert sich so dem geforderten BT.2020 an. Im Ergebnis lehne ich mich entspannt zurück und genieße die hervorragende Performance, die der JVC bei „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ abliefert.
Fazit
JVC hat mit dem LX-UH1 gleich in mehrfacher Hinsicht ein erfolgreiches Debüt hingelegt; der erste 4K-DLP-Beamer aus eigenem Hause gibt sich gerade für Filmfreunde deutlich komfortabler als die DLPKonkurrenz. Die Bildqualität ist bis auf die fehlende Zwischenbild- Berechnung hervorragend, die Bildschärfe ist dank der hervorragenden Optik schlichtweg gigantisch.Kategorie: Beamer
Produkt: JVC LX-UH1
Preis: um 2800 Euro
Referenzklasse
JVC LX-UH1
TCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Preis (in Euro) | 2800 |
Vertrieb | JVC Kenwood, Bad Vilbel |
Telefon | 06101/4988-100 |
Internet | www.jvc.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 2000 |
Lumen (gemessen im eco-mode) | 700 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.7/700 |
ANSI-Kontrast | 372:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 1000:1 |
Ausleuchtung (in %) | 96 |
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) | < 30 |
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) | 2.72/4.36 |
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor | 1,36~2,16 :1/1.6 |
Gamma (D65) | 2.4 |
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) | 33.3/13.5/33.2/4.8 |
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb | –/< 0,3 W/300 / 225 (Eco) |
Lampenart/ Lampenleistung | NSH 240W |
Preis Ersatzlampe | 300 |
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) | 4.000 / 10.000/3 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | DLP 0.47" |
Native Auflösung | 1920 x 1080 (3840 x 2160 mit XPR2-Technologie) |
3D-Verfahren | nicht verfügbar |
Anschlüsse: | |
...Video/ S-Video | / |
...Komponenten/ SCART | / Nein |
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI | 1 x Sub-D 15 pin/ Nein / Nein / Ja |
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C | Nein / Ja / Ja |
...Full HD | Ja |
Motorischer Zoom/ Fokus | Nein / Nein |
Rückpro/ Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | 60% vertikal, 23% horizontal |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Ja / Nein |
Formatumschaltung | 16:9 ativ, 4:3 kompatibel |
Fernbedienung/ Beleuchtet | Ja / Ja |
Signalkompatiblität | 480i/p, 576i/p, 720p(50/60Hz), 1080i(50/60Hz), 1080p(24/50/60Hz), 2160p(24/50/60Hz) |
Besonderheiten | horizontaler und vertikaler Lensshift, adaptive iris |
Preis/Leistung | gut - sehr gut |
+ | sehr guter Inbild-Kontrast |
+ | hervorragende Optik mit Lensshift |
- | keine Zwischenbild-Berechnung |
Klasse | Referenzklasse |