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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Einzigartig
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Der W1080ST von BenQ ist ein ganz besonderer Vertreter seiner Art: Zum ersten Mal hält eine native Full-HD-Auflösung Einzug in einen Kurzdistanzprojektor – eine beeindruckende Innovation, wie sich im Test gezeigt hat.
Dass es sich beim W1080ST um einen Kurzdistanzler handelt, sieht man auf den ersten Blick. Blieb das Gehäuse gegenüber seinem Bruder, dem W1070, ansonsten komplett unverändert, fällt sofort die stark gewölbte Frontlinse auf. Diese sorgt im Verbund mit den weiteren Gläsern im Lichtweg für die starke Weitwinkelfunktion, die zwei Meter Bildbreite schon ab einem minimalen Betrachtungsabstand von 1,38 Metern ermöglicht. Das führt zum einen dazu, dass auch sehr kleine Wohnzimmer in den Genuss großer Bilder kommen können, hat aber vor allem den Vorteil, dass man sich frei im Raum bewegen kann, ohne geblendet zu werden oder im Lichtkanal zu stehen.
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Setup und Bildqualität
BenQ begeisterte uns schon des Öfteren mit der tollen Grundabstimmung seiner Beamer – so auch beim W1080ST. Schon der Farbraum ist weder eingeschränkt noch massiv erweitert, und beim Graustufenverlauf hat man fast das Gefühl, es ginge kaum noch besser. Wir schrauben dennoch ein wenig an den Parametern. Wobei die Betonung auf „wenig“ liegt, denn viel ist nicht notwendig, um den Beamer nahe ans Optimum zu bekommen. Der W1080ST dankt’s mit hervorragenden Messwerten. Bei 1500 Lumen im Eco-Modus übertrifft er sogar seine Werksangaben bei Normal-Einstellung der Lampe. Schon im kalibrierten Zustand liegt er dann bei 2020 Lumen. Aktiviert man das (farbverfälschende) dynamische Preset, landet man gar bei 2300 Lumen. Das sind immerhin 15 Prozent mehr Helligkeit als vom Werk angegeben. Wir bleiben aber bei den kalibrierten Einstellungen im Eco-Betrieb und erhalten bei 1500 Lumen einen Schwarzwert von 0,5, was einen Maximalkontrast von 3000:1 zur Folge hat und einen ANSI-Kontrast von 616:1. Letzterer bestimmt über das dynamische Verhalten bei der Bildwiedergabe und sorgt für plastische Farbkontraste. Die einzigen Kritikpunkte sind der auch im Eco-Betrieb etwas hörbare Lüfter und die Tatsache, dass die Ausleuchtung etwas gleichmäßiger ausfallen dürfte. Aufgrund des Ultraweitwinkels liegt die Helligkeit im Mitte-links-Bereich höher als im rechten Bildbereich. Dafür wird die Schärfe sehr gleichmäßig über das Bild verteilt und lässt Details auch in Randbereichen noch klar erscheinen.
In Aktion
Im Filmbetrieb liefert der W1080ST mit Ausnahme von PAL-Signalen in 576i/p eine hervorragend ruhige Darstellung. Er skaliert Signale ab 720p sauber hoch und überzeugt mit einem guten Deinterlacing bei 1080i. Zusätzlich positiv: Der Overscan lässt sich komplett abschalten und garantiert eine pixelgenaue Darstellung. Ebenfalls hervorzuheben ist sein sicherer Umgang mit Farben, die ohne Abstufungen selbst in kritischen Rotverläufen gelingen. Für schlechter gemasterte DVDs empfiehlt sich die Korrektur per Rauschfilter. Sowohl DVDs als auch Blu-rays profitieren von der hohen Helligkeit und dem enormen ANSI-Kontrast. Bei Mischhelligkeiten wirken Farben extrem kräftig und helle Details sind ein echter Augenschmaus. Dass der W1080ST mit einem Schwarzwert von 0,5 Lumen schon mal das eine oder andere Detail in dunklen Szenen verschweigt, verzeihen wir ihm gerne, zumal sein Einsatzbetrieb durchaus im Wohnzimmer mit Restlicht zu suchen ist. Unter diesen Raumbedingungen sind ohnehin keine maximalen Schwarzwerte möglich. Was beim W1070 noch eine Überraschung war, überzeugt beim W1080ST mit hoher Helligkeit und sehr guter Laufruhe: Die Fähigkeit, 3D-Inhalte mit 144 Hz wiederzugeben. Ob es nun Referenzdisks wie „Avatar“ und „Legende der Wächter“ oder weniger gut gemasterte Scheiben wie „Sammys Abenteuer“ sind – die Bildhelligkeit im 3D-Betrieb sucht ihresgleichen und reicht auch noch für eine Bildbreite von über zwei Metern. Ebenso hervorragend ist die Bildruhe. Trotz der zum Einsatz kommenden Shutterbrillen bleibt ein Flackern im unauffälligen Bereich, und die dreifache Wiederholung eines jeden Einzelbildes bei 24p-3D-Material sorgt für entspannte räumliche Darstellung.
Fazit
Kurzdistanz gab es schon, Full HD gibt’s schon lange. Bisher ist der W1080ST jedoch der einzige Beamer der 1.000-Euro-Klasse, der beides miteinander kombiniert. Das macht ihn gleichsam zum Einzelstück und zu einem absoluten Familienprojektor, der in sämtlichen Betriebsarten mit tollem Bildeindruck zu begeistern weiß.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ W1080ST
Preis: um 1200 Euro
176-928
WS Spalluto |
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Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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