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Das Millionen Euro Kino: Luxus-Kino mit Weinkeller und Sauna

Ratgeber Das Millionen Euro Kino: Luxus-Kino mit Weinkeller und Sauna - News, Bild 1
16.07.2024 09:51 Uhr von Redaktion hifitest

Wiener Traumpalast mit Weinkeller und Sauna. HEIMKINO-Leser Harald erfüllte sich seinen Traum vom eigenen Lichtspielhaus für 1,3 Millionen Euro. Er ließ sich dafür in seiner Villa ein schlüsselfertiges Designer-Kino installieren, das mit einer Ausstattung, Bild- und Tonqualität ganz oben in der Luxury-Klasse aufwartet.

Diesmal führt uns unsere Reise nach Wien, um das Leserkino des Monats zu küren. Das außergewöhnliche Erlebnis beginnt bereits in unserem Hotel, das sich im Süden der Millionenmetropole befindet. Hier treffen wir HEIMKINO-Leser Harald, mit dem wir zunächst eine Melange in der gemütlichen Hotelbar trinken. Anschließend fährt er uns zu seinem Anwesen und führt uns direkt in die heiligen Hallen. Ein paar leckere Snacks stehen für uns parat, und in dem angrenzenden Weinkeller dürfen wir uns eine Flasche aus der Vielzahl von edlen Tropfen aussuchen. Das Eis ist sofort gebrochen. Harald berichtet, dass er sich bereits in seinem alten Haus, das sich im 22. Bezirk befand, mit dem Heimkinovirus infiziert hat. Als er später das jetzige Anwesen kaufte, begann 2014 der Umzug. Das gesamte Equipment nahm er mit. Zwei Stockwerke über dem Heimkino befindet sich das Schlafzimmer. Darin hat der Cineast einen weiteren Projektor (Barco Bragi) und ein druckvolles Stereosound-System mit riesigen 75 Kilogramm schweren Solution-Endstufen integriert. „Da schaue ich Serien und Fernsehen“, sagt Harald, während er die Weinflasche öffnet, die wir ausgesucht haben. Im großen Kinosaal beeindruckt uns sofort das elegante Interieur. „Wie bist Du zu diesem Kino gekommen?“ fragen wir. „Hast Du das selbst gebaut?“ „Nein“, antwortet Harald. „Ich habe das Kino im Schauraum meines Händlers gesehen und wollte genau das gleiche haben.“ Es musste allerdings auf die Größe des Raumes unseres Gastgebers abgestimmt werden. Die gesamte Bauzeit betrug etwa ein Jahr.

Kinosaal mit Cinemascope-Leinwand

Der Raum misst 6,00 Meter in der Länge und 4,00 Meter in der Breite. Die Deckenhöhe beträgt 2,60 Meter. Der überwiegende Teil des Saals ist in Schwarz gehalten.

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An den Wänden sind aus optischen Gründen Holzpaneele verbaut. Dazwischen befinden sich Akustikelemente zur Absorption und diffusen Streuung. Rechts neben der Leinwand ist eine Tür, welche direkt zum Weinkeller führt. Diese ist aus optischen und akustischen Gründen ebenfalls behandelt und mit dem gleichen Akustikstoff bezogen wie die Aussparung an der Wand gegenüber. Durch diese „Spiegelung“ bleiben die akustischen Eigenschaften symmetrisch. Weitere Diffusoren sind unter der Decke angebracht. Eine Fußbodenheizung ist verbaut, und der weiche Teppichboden darüber umschmeichelt die Füße. An der Stirnseite befindet sich die 3,30 Meter breite Cinemascope- Leinwand. Diese ist schalldurchlässig und elektrisch kaschierbar. Das bedeutet: Alle Filme werden mit konstanter Höhe projiziert, so wie es in den meisten professionellen Kinos der Fall ist. Dadurch ist ein Film im Seitenverhältnis 2,39:1 deutlich breiter als ein Film in 16:9. Links und rechts werden die nicht beleuchteten weißen Flächen der Leinwand mit einem schalldurchlässigen schwarzen Stoff abgedeckt. Diese Kaschierung geschieht vollautomatisch im Rahmen der automatischen Steuerung.

Soundsystem der Superlative

„Alle Lautsprecher in meinem Heimkino sind von Ascendo, aktiv und mit eingebauten DSP-Endstufen, inklusive aktiver Frequenzweiche“, sagt Harald. Diese werden per AVB (Audio Video Bridging) angesteuert und sind mit einem Netzwerkkabel am AVB Switch verbunden. „Jeder Lautsprecher hat einen eigenen Stromkreis“, fährt Harald fort. Hinter der Leinwand befindet sich das Front-System aus drei „The15 Be To Pro Active On Wall“-Lautsprechern mit jeweils 1.500 Watt und 400 Watt Verstärker. Als Front Wide, Side-Surrounds und Deckenlautsprecher kommen „CCRM6“ mit je 500 Watt plus 150 Watt Verstärker zum Einsatz. Als Back-Surrounds verrichten zwei große „Live 15“ mit 2 x 1.650 Watt-Verstärkern ihren Dienst. Zwei Subwoofer sind hinter der Leinwand installiert. Hierbei handelt es sich um die „The18 Sub Pro Active Vented“ mit 1.600 Watt Verstärkern. Im Rear-Bereich werkelt überdies der 32-Zoll Infrasonic Subwoofer „The 32 Sub Pro Active Sealed“ mit 6.000 Watt-Verstärkerleistung von Ascendo. „Der schafft 109 Dezibel mit Hertz-Signalen“, sagt Harald Die Tonsignale erhalten die Speaker allesamt von der Vorstufe Trinnov „Altitude 32“, die in einem Rack untergebracht ist mit anderen Zuspielern und einem MadVR Videoprozessor.

4K-Laserprojektor von Barco

Im hinteren Bereich des Kinos befindet sich eine Tür, welche direkt zum Saunabereich führt. Ein Teil davon hat Harald abgetrennt, um den nativen 4K-Projektor Barco Freya zu installieren, einen Drei-Chip-DLP-Projektor mit RGB-Laserlichtquelle. Dieser ist etwa so groß wie eine Waschmaschine, um die Dimensionen mal ins Verhältnis zu setzen. „Warum hast du dich für den Barco entschieden und nicht für einen typischen Heimkinoprojektor?“ fragen wir. „Weil ich das beste Bild haben wollte“, antwortet Harald. „Ich habe mir den Projektor vorher bei zwei Händlern angesehen.“ Der Freya knallt über 6.000 Lumen kalibriert auf die Leinwand. Aufgrund seiner hohen Betriebslautstärke und Abwärme benötigt er zwingend einen eigenen Vorführraum. Vor dem Projektor ist eine hochentspiegelte Scheibe installiert, durch die der Barco ins Kino projiziert. Er besitzt ein DCI-Board und hat einen Mediaplayer implementiert, so dass er selbst original Kino-DCPs abspielen kann. Also Filme, so wie sie im professionellen Kino laufen. „Der Chris von Barco hat den Projektor installiert“, sagt Harald. Zunächst wurden die drei Panels penibel aufeinander abgestimmt, um eine perfekte Konvergenz zu erhalten. Anschließend wurde der Projektor kalibriert, so dass dieser innerhalb des großen Rec.2020-Spektrums alle Farbräume automatisch korrekt darstellt. Der Projektor besitzt zahllose Lens-Memory-Funktionen, die in Sekundenschnelle punktgenau angefahren werden, damit Filme im richtigen Seitenverhältnis auf der großen Leinwand abgebildet werden. Der Projektor erkennt selbständig, ob es sich um einen Film in 3D, 2D-SDR oder 2D-HDR handelt und schaltet in das richtige Preset. Der Wechsel erfolgt via Lens-Memory auf die verschiedenen Bildformate wie zum Beispiel 16:9, 1,85:1, 2,00:1, 2,20:1 und 2,39:1.

Smarte Steuerung via iPhone

Gesteuert wird das gesamte Kino via iPhone. Auf Knopfdruck lassen sich verschiedene Lichtstimmungen erzeugen, Filme starten, stoppen und die Bildformate auf der Leinwand wechseln. Natürlich kann auch die Temperatur im Kino geregelt werden. Darüber hinaus werden Lautstärkepegel ganz leicht angepasst. Das ist alles so simpel und bedienerfreundlich, dass nur noch ein Film in den Player eingelegt werden muss. Alles andere geschieht danach vollautomatisch.

Premiumsitze elektrisch verstellbar

„Die Sitze habe ich von My Sound schon für mein altes Kino gekauft“, sagt Harald. Optisch passen diese sehr gut ins neue Raumambiente. Daher hat der Cineast sie behalten. Alle drei Sitze sind überaus bequem und komplett elektrisch verstellbar. Rückenlehne und Fußteil können auf Knopfdruck individuell angepasst werden. Die blau beleuchtete Tastatur befindet sich auf der Innenseite der Armlehne und ist überraschend gut zugänglich. Überdies ist eine Getränkehalterung eingelassen, damit Gläser und Flaschen sicher stehen und nicht umfallen.

Film ab

Das Equipment ist wahrlich bombastisch. Wir nehmen auf den gemütlichen Ledersitzen Platz. Mit einem einzigen Druck auf das iPhone dimmt das Licht im Raum herunter und geht schließlich aus. Der Projektor startet und wirft ein atemberaubend helles, messerscharfes und überaus brillantes Bild auf die Cinemascope-Leinwand. Dank des riesigen Farbspektrums erleben wir die Farben im vierten Teil von „John Wick“ in noch nie zuvor gesehener Qualität. Einzelne Haarsträhnen des Hauptdarstellers sind derart brillant und fein gezeichnet, dass wir das Erlebte kaum in Worte fassen können. Vom Projektor ist im Nebenraum nichts zu hören. Nachtaufnahmen weisen so viele Details auf, die von anderen, günstigeren Projektoren vielfach nicht mehr abgebildet werden. Aufgrund der extrem hohen Lichtausbeute strahlen Sterne am Himmel überaus realistisch. Das Feuer im U-Bahntunnel scheint wirklich auf der Leinwand zu brennen. Der Sonnenaufgang wirkt so prachtvoll, als wären wir in der Natur live dabei. Der Sound steht dem herausragenden Bild in keiner Weise nach. Die Faustschläge von John Wick gegen den Holzbalken knallt der Subwoofer spürbar auf unsere Brust. Schüsse knallen nicht nur einfach laut und präzise. Wir können sogar hören, wie die Kugeln durch den Lauf der Handfeuerwaffe beschleunigen. Das haben wir so noch gar nicht auf einem Soundsystem wahrgenommen. Was für ein Erlebnis. Hierbei sorgt der Infrasonic Subwoofer hinter dem mittleren Sitzplatz für ungeahnten Druck. Die Surroundsound-Darstellung hüllt uns lückenlos ein. Objekte wandern präzise, ortbar und perfekt zum Geschehen passend um uns herum. Nach weiteren Demos von „Indiana Jones“, „Mad Max: Fury Road“ und „Oblivion“, die uns ebenso begeistern ob des Klangerlebnisse, wechseln wir zu Stereo- und Surround-Musik. Was wir hier um die Ohren bekommen, ist nur mit einem einzigen Wort zu beschreiben: Referenz! So eine fantastische Bühne, mit im Raum stehenden Interpreten, großartiger Staffelung der Instrumente und ansatzloser Feindynamik zeugt von allerhöchstem Niveau – sowohl von den Wiedergabekomponenten also auch der bestmöglichen Einmessung. Leider geht jeder Tag irgendwann zu Ende. Da wir aber das ganze Wochenende in Wien sind, nehmen wir die Einladung von Harald sehr gerne an – und werden am Folgetag noch einmal zu ihm kommen, um dieses großartige Kino in vollen Zügen zu erleben.

Fazit

In Wien gibt es nicht nur die berühmte Sacha-Torte, sondern auch das wohl luxuriöseste Heimkino in Österreich mit Weinkeller und Sauna. Wolfgang schuf sich einen Traumpalast, der mit edler Ausstattung und besten Audio- und Videokomponenten ein Filmerlebnis jenseits normaler Maßstäbe bietet – und es ist jeden einzelnen Cent wert.

Ausstattung:

  • Größe: 6,00 x 4,00 x 2,60 Meter
  • Projektor: Barco Freya und Barco Bragi CS
  • Leinwand: 3,30 Meter Cinemascope-Format, schalldurchlässig
  • Vorstufe: Trinnov Altitude 32
  • Lautsprecher: 3 x Ascendo The15 Be Pro Active On Wall, 4 x Ascendo CCRM6 SB, 4 x Ascendo CCRM6 MKII, 2 x Ascendo 2x Live 15
  • Subwoofer: 2 x Ascendo The18 Sub Pro Active Vented, 1 x Ascendo The32 Sub Pro Active Sealed
  • Sonstiges: MadVR Envy (Videoprozessor), Zappiti
  • Besonderes: Smartsteuerung via iPhone, Sauna, Weinkeller

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