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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Pioneer A70 by Phonosophie
Livehaftig
Pioneers Stereo-Lineup hat allerorten für Furore und Anerkennung gesorgt. Alle sind sich einig: Hier gibt es jede Menge ernsthaftes HiFi zu vernünftigen Preisen und moderne Technik. Gefundenes Fressen also für einen gewissen Herrn Hansen, Musikfreund aus Hamburg, der sich den dicksten Verstärker der Japaner als Tuning-Objekt vornahm.
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, 8 GM RAM, OSX 10.9, Sonic Studio Amarra Mini-PC mit Intel i5, 8 GM RAM, Windows 7 Home, JRiver Media Center 19, JPLAY 5 Mini-PC mit Intel i5, 8 GM RAM, Arch Linux 12.01, MPD, Gnome MPD Client Heed DT
Lautsprecher: Klang+Ton Nada
Der A70 spielt schon eine ganze Weile in unserem Hörraum munter vor sich hin. Das hat einen guten Grund, denn dieser Vollverstärker ist ein ganz wunderbares Gerät. Er spielt hundertprozentig sauber, kraftvoll und gut aufgelöst und ist immer ein verlässlicher Spieler in meiner Kette.
Erste Stufe
Was kann denn so ein A70 von Hause aus? Er bietet drei Paar analoge Cincheingänge, eine klassische analoge „Tape- Schleife“ und einen Direkteingang. Wer noch einen Plattenspieler im Rack hat, kann den natürlich auch anschließen, Phono MM/MC wird hier angeboten. Der „Power-Amp Direct“-Eingang umgeht die Vorstufensektion und macht aus dem A70 einen waschechten Endverstärker. Das kann man gut für Quellgeräte brauchen, die bereits eine Lautstärkeregelung mitbringen. So wird’s dann zumindest innerhalb des A70 so puristisch gehalten, wie es nur geht. Weniger puristisch ist glücklicherweise das Gehäuse. Hier haben die Japaner einiges daran gesetzt, Vibrationen zu verhindern und Einstreuungen zu vermeiden. Aufgedoppelte Aluminiumwände sehe ich da, innen ist das dreiteilige Gehäuse noch mal verstrebt, um noch mehr Stabilität reinzubringen und nebenbei den Effekt zu erzielen, dass die drei Sektionen Netzteil, Verstärkerboard und Wandler/Vorstufenabteilung voneinander abgeschirmt sind. Auch die Trafos haben noch mal eine Kappe bekommen, um ihren Einfluss auf die direkte Umgebung zu minimieren. Von vorn gesehen auf der rechten Seite befindet sich meine Lieblingsabteilung mit dem proprietären USB-Empfänger und dem DAC-Board. Das digitale Signal kann entweder elektrisch per Cinchverbindung zugeführt oder per USB direkt vom Computer gestreamt werden. Potenziell ist Letzteres vielversprechender, da es sich um eine asynchrone Verbindung handelt, die hinsichtlich Jitteranfälligkeit weitaus bessere Voraussetzungen bietet. Bis 192 kHz in 32 Bit sind über diese Verbindung drin, alle Abtastraten bis dahin werden nativ unterstützt. Nach dem Empfang der Daten landen diese in einem Shark-Prozessor, der nun alles daransetzt, das digitale Signal in die für den Wandlerchip beste Form zu bringen. Dazu gehört zum einen das grundsätzliche Hochrechnen aller Daten auf 32 Bit Datentiefe und das „Entjittern“ derselben. Als Wandlerchip setzt Pioneer auf einen dicken Sabre32-DAC von ESS, der momentan immer dann zurate gezogen wird, wenn es ganz besonders gut klingen soll. Zurzeit sind die Chips dieses Herstellers ja schwer in Mode, Pioneer baut schon seit einiger Zeit auf diese Dinger. Das symmetrische Ausgangssignal wird hier nun (wie alle anderen auch) in die Class-D-Verstärkung gegeben. Die besteht schlussendlich aus Schaltverstärkermodulen, die Pioneer selbst entwickelt hat, anstatt auf die typische B&O- respektive Hypex-Lösung zu bauen. Erfahrungsgemäß sind das potente, mit sauberem Engineering versehene Teile, die ziemlich eindrucksvoll zeigen, wie gut moderne Verstärkung klingen kann, wenn sich ein Spezialist wie Pioneer mit einer Menge Manpower daranmacht, eine knackige Lösung zu entwickeln. Messtechnisch ist dieser Verstärker jedenfalls mustergültig. Saubere 90 Watt habe ich gemessen, Klirrwerte sind einwandfrei, der Rauschabstand (speziell für einen Schaltverstärker) exzellent.
Zweite Stufe
Und nun kommt der Hansen und nimmt sich der Sache an. Die Hamburger HiFi-Legende gehört zu denjenigen, die die „Sound-Quality-Fahne“ noch ganz hoch halten. Immer bestrebt, maximale Klangausbeute und ein echtes Live-Erlebnis zu erzeugen hat er mich schon oft in Vorführungen überzeugen können. Er hat sich die hervorragende Basis in Form eines A70 geschnappt und mithilfe seiner „Aktivatortechnik“ genannten Tuning- Maßnahme verfeinert. Wenngleich viele die Sache belächeln und die rein technische Seite dieser klangverbessernden Maßnahmen einen Nährboden für Zweifler bereithalten, so muss ich aus meiner Erfahrung eins sagen: Ich habe bisher immer gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn man sich einmal davon gelöst hat, die Technik mit herkömmlichen Lösungsansätzen erklären zu wollen und einfach mal hinhört, was da passiert, so kann man sich der Sache schwer entziehen. So ist das zumindest bei mir. Wenn man das Gehäuse öffnet, findet man eine ganze Reihe Indizien, dass da jemand Hand angelegt hat. Überall sind die speziellen Phonosophie- Aufkleber zu sehen, die ihrerseits dafür sorgen, dass die Elektronik mit Aktivatortechnik in Berührung kommen. Zu weiteren Maßnahmen gehört außerdem, dass Phonosophie dem getunten A70 ein ordentliches Stromkabel beilegt, das für sich schon 240 Euro kostet. Doch sauberer Strom ist, da hat Ingo Hansen völlig recht, extrem wichtig für den Wohlklang, da will man doch nicht schon im Kabel einen Teil des Potenzials auf der Strecke lassen.
Klang
Ich will nur mal beschreiben, was da in meinem Hörraum passierte. Typischerweise steht bei mir immer ein Computer als Abspieler bereit, den ich hier direkt per USB angeschlossen habe. Unter OSX empfehle ich, die Musik mit Spezialsoftware wie Amarra oder Audirvana abzuspielen, Windows- Nutzern sei JRiver in seiner aktuellen Version 19 ans Herz gelegt, um das volle Klangpotenzial auszuschöpfen. Sie ahnen es ja sicher, was jetzt kommt, denn ich würde diesen Artikel ja wohl kaum schreiben, wenn da nicht etwas zu berichten wäre. Doch zunächst konnte ich mich auf dem unumstritten guten Original-A70 fleißig einhören, um dann auf den getunten umzusteigen. Zusammen mit Ingo Hansen und Jürgen Timm von der Firma Pioneer habe ich mich von den klanglichen Einflüssen von Aktivatortechnik überzeugen können. Ich wiederhole mich: Ich will gar nicht wissen, was da genau passiert. Fakt ist: Da tun sich tatsächlich Dinge auf, die nennenswert sind. Das Fußwippen stellt sich ein, Stimmen werden sauberer herausgestellt, die tiefen Töne kommen souveräner rüber. Aber klar, so was klingt immer besser, wenn einem jemand erzählt, auf was man hören soll. Und deshalb habe ich mir in einer ruhigen Minute, ganz ohne die Anwesenheit einer Person, die mir sagt, was ich hören soll, beide A70, den originalen und den modifizierten, geschnappt und mal ganz entspannt ein paar Stücke gespielt. Der Original- Pioneer zeigt mir dann auch mal wieder aufs Neue, wie gut er ist und wie fein auflösend, kräftig und durchzeichnend er spielt. Da kann man schon getrost auf dicke Vor/End-Kombis verzichten, dieser Verstärker sprengt klanglich seine selbst gesteckte 1.000-Euro-Grenze problemlos. Der interne DAC ist so gut, dass man auf externe Lösungen locker verzichten kann. Ich habe einige Versuche unternommen, teure Wandler an einem der analogen Eingänge anzuschließen, um klanglich weiterzukommen, doch hatte damit wenig Erfolg – die interne Lösung ist ganz einfach zu gut. Das ist als ein wichtiger Benefit zu betrachten, hier bekommt man einen feisten Verstärker und einen abartig guten DAC in einem Gehäuse geliefert. Und wenn man dann mal die Phonosophie- Variante anschließt, ist man doch ziemlich baff . Die Musik löst sich noch besser von den Lautsprechern, der musikalische Auftritt ist insgesamt knackiger, dynamischer, irgendwie „echter“. Wenn ich das nicht schon ein paar Mal mit Phonosophie-Sachen erlebt hätte, wäre ich umgefallen; so hatte ich das ja irgendwie erwartet. Als Techniker fragt man sich zwar immer wieder, wie so etwas in dieser Deutlichkeit sein kann, als Musikfreund nimmt man es jedoch gern hin und genießt. Das ganze Spiel kann man natürlich Schritt für Schritt weitertreiben, indem man mit Phonosophie- Netzleisten und Lautsprecher- und USB-Kabeln immer noch mehr Livehaftigkeit in den Hörraum holt. Das kann und sollte man jedenfalls für die nahe Zukunft nach dem Erwerb des A70 in ernsthafte Erwägung ziehen – ich hab’s gemacht und war begeistert. Es bleibt also dabei: Wenn man sich auf Phonosophie-Tuning einlässt, gibt’s ordentlich auf die Ohren. Was auch immer da passiert, es schlägt sich in einem verbesserten Klang nieder. Das sollten Sie sich mal anhören, dann werden Sie es sehen.
Fazit
Die Basis war schon Klasse. Ein ,unbehandelter‘ A70 ist ja bekanntlich schon ein Leckerbissen. Und mit Ingos Tuning ist ein Verstärker entstanden, der es den großen Vor/End-Kombis zeigt.Kategorie: Vollverstärker
Produkt: Pioneer A70 by Phonosophie
Preis: um 1900 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 1900 |
Vertrieb: | Phonosophie, Hamburg |
Telefon: | 040 837077 |
Internet: | www.phonosophie.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 435/142/362 |
Gewicht (in Kg) | 17 |
Ausführungen: | Schwarz/Silber |
Leistung 4 Ohm (in Watt): | 2 x 89 W |
Leistung 8 Ohm (in Watt): | 2 x 65 W |
THD (in %) | 0.002 |
SNR (in dB(A)): | 92 |
Eingänge: | 3 x analog RCA |
Ausgänge: | 1 x Headphone (6,3er-Klinke) |
Besonderes: | Nein |
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