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Dreierlei Maß
Seit dem Erscheinen des Plattenspielers „C-Sharp“ des tschechischen Herstellers EAT war‘s zu erwarten: Der Tonarmmarkt bekommt Zuwachs
Lange Jahre war‘s einfach: Als Plattenspielerhersteller spaxte man etwas Nettes von Pro-Ject, Rega, Jelco oder, wenn‘s etwas teurer sein durfte, SME auf seine Produkte und konnte das Thema „Tonarm“ als erledigt betrachten. Nun hat sich der Plattenspielermarkt als erfreulich kräftig erwiesen, und landauf, landab wuchs der Drang der Hersteller, dem Kunden eine hauseigene Lösung anbieten zu können. In genau so einer Situation steckte das „Euro Audio Team“ unter der Leitung von Jozefina Lichtenegger. Die hätte sich für ihre ambitionierten Plattenspieler ohne Weiteres aus dem Sortiment des Gatten Heinz Lichtenegger – a.k.a. Herr Pro-Ject – bedienen können, das tat sie aber nur bei der Bestückung des zweitgrößten EAT-Modells „Forte S“ (von dem haben Sie bei uns auch schon gelesen). Ansonsten bestückte man japanisch (Ikeda) oder amerikanisch (Graham). Erste Ambitionen, etwas Eigenes in Sachen Arm auf die Beine zu stellen, zeigten sich beim exotisch- flachen Kohlefaserarm des Modells E-Flat, dann kam der C-Sharp, der mit der Neunzoll-Variante unseres Probanden namens „C-Note“ bestückt ist.
Der hat dem Kollegen Schmidt beim Test des C-Sharp (LP 1/2015) schon sehr gut gefallen und mittlerweile muss ich sagen: zu Recht. Der C-Note ist ein in beiden Ebenen klassisch kardanisch gelagerter Arm. Es gibt ihn in den üblichen drei Längen: neun, zehneinhalb und zwölf Zoll. Die Preise liegen bei 1.600, 1.800 respektive 2.000 Euro. Von der effektiven Länge abgesehen sind alle drei Modelle identisch. Fangen wir vorne an: Das Headshell bildet eine schlichte Aluminiumplatte, die mit zwei Schrauben an einem Alu-Übergangsstück befestigt ist. Jenes bildet die überaus solide Verbindung zum leicht konischen Armrohr aus einem dick lackierten Kohlefasergeflecht. Jenes macht einen ziemlich leichten und steifen Eindruck, der Klopftest produziert auch noch ein ziemlich trockenes „Tock“. Am hinteren Ende ist das Rohr auf einen Aluminiumstutzen geschoben und, wie vorne auch, mit einer Schraube arretiert. Dieser Stutzen mündet im ziemlich massiven Lagergehäuse, ein Drehteil mit zwei abgeflachten Seiten. An dessen gegenüberliegendem Ende tritt der hintere Armstummel aus, der fürs Tragen des Gegengewichtes zuständig ist. Jenes ist ein ziemlich massives Teil aus – ich vermute – Stahl. Die rückseitige Eindrehung ist mit einem hochdämpfenden gummiartigen Material ausgekleidet, zudem ist das Gegengewicht vom Arm entkoppelt. Für den 10,5 Zoll langen Arm gilt: Auf diese Weise lassen sich Tonabnehmer von fünf bis neun Gramm montieren. Wenn das nicht reicht, lässt sich die Masse des Gegengewichtes mit einem magnetisch festgehaltenen Ring von 125 auf 142 Gramm steigern. Damit lassen sich dann Abtaster von 8,5 bis 13 Gramm ausbalancieren. Die Gegengewichtskonstruktion ist bei allen drei Modellen identisch. Das ist eigentlich keine so gute Idee, weil der Neunzöller wegen der geänderten Hebelverhältnisse ein leichteres Gegengewicht bräuchte, der Zwölfzöller ein schwereres. In der Praxis ist das nur selten von Belang, weil man mit dem Zusatzgewicht genügend Spielraum hat. Trotzdem würde ich vorschlagen, dem Zwölfzöller ein etwas dickeres und damit schwereres Zusatzgewicht beilzulegen. Auch am andere Ende hätte ich es für richtig befunden, den unterschiedlichen geometrischen Verhältnissen Rechnung zu tragen: Alle drei Headshells sind gleich gekröpft, was wegen der unterschiedlichen effektiven Längen schlicht fehlerhaft ist. Man kann sich in der Praxis beim Neun und Zwölfzöller mit einem verdrehten Einbau des Abtasters behelfen, die Langlöcher erlauben hinreichenden Spielraum bei der Abtastermontage. Hilfreich ist hier zudem, dass jene Langlöcher recht breit ausgefallen sind. Kein Beinbruch, das Problem ließe sich durch den Austausch lediglich des Headshell-Plättchens beheben. Zur Entschuldigung des Herstellers muss ich sagen, dass wir es hier offensichtlich mit sehr frühen Mustern der Arme zu tun haben, und ich keine Ahnung habe, wie weit diese noch vom Serienstandard entfernt sind. Der Zehnfünfer ist ohne Fehl und Tadel, was kaum verwundert: Er ist der Archetypus der Baureihe, hier passt alles. Im Tonarmschaft stecken die extrem leichtgängigen Kugellager für die Drehbewegung des Arms. Irgendwelche Spuren von Lagerspiel konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen. Der Schaft dient auch der Befestigung des Arms, was im Serienzustand nicht ganz einfach ist: Wenn Ihr Plattenspieler bereits über einen Flansch verfügt, in dem sich ein 25 Millimeter durchmessender Schaft arretieren lässt, sind Sie fein raus, ansonsten müssen Sie wohl oder übel für knapp 100 Euro einen solchen Flansch erwerben. Der will mit drei Schrauben nach Linn-Standard auf dem Laufwerk befestigt werden. Ich hatte auch keinen solchen, dafür jedoch die werkzeugmäßigen Möglichkeiten, um für meinen Transrotor Fat Bob etwas Passendes zu fräsen. Natürlich mit der Möglichkeit, den Schaft in der Höhe zu verschieben und damit den vertikalen Abtastwinkel verändern zu können. Das geht beim Originalflansch natürlich auch. Oben aus dem Lagergehäuse lässt sich eine nadelscharfe Spitze herausschrauben. Die Vermutung, dass jene einen Lagerdorn bilden könnte, liegt nahe, ist jedoch unzutreffend. Die Spitze taucht in einen darunter angeordneten „Napf“ ein, der mit zähem Silikonöl befüllt ist und eine Dämpfungseinrichtung darstellt. Je nachdem wie weit Sie die Schraube mit der Spitze hineindrehen, können Sie die Stärke der Dämpfung variieren. Ich bin kein großer Freund davon und hab sie meist komplett herausgedreht. Der C-Note verfügt über einen Antiskating- Mechanismus nach dem „Gewicht-zieht-an-Faden“- Prinzip. Bewusster Faden wird ein Stück um das Lagergehäuse geschlungen und mit einer Schlaufe an einem Stift eingehakt Auf der gegenüberliegenden Seite gibt’s einen Ausleger, an dessen Ende eine Rolle mit einem weiteren, gewichtsbelasteten Ausleger sitzt. Der Faden greift an der Rolle an, der Ausleger zieht umso mehr an dem Faden, je weiter das Gewicht nach außen geschoben wird. EAT hat drei Positionen für das Gewicht defi niert, die sich nach der Auflagekraft des Tonabnehmers richten – das geht in Ordnung so. Einbau und Justage der drei Arme gestalteten sich in meinem Fall etwas trickreich, weil ich über kaum geometrische Daten für den Einbau verfüge. Deshalb musste ich mit eingebautem Abtaster den Abstand zwischen Armdrehpunkt und Tellerachse so lange variieren, bis die beigefügte Zweipunktschablone saubere Nulldurchgänge vermeldete. Beim Neun- und Zwölfzöller hat‘s ein bisschen gedauert, weil die Abtaster hier wie erwartet etwas verdreht eingebaut werden wollten. Sobald verlässliche Daten über die Armgeometrie verfügbar sind, werden wir die natürlich nachreichen. All drei C-Note-Modelle sind absolut in der Lage, auch hochwertige Abtaster angemessen zu führen. Die 10.5-Zoll-Variante schien mir am universellsten, der Zwölfzöller lieferte im Schnitt die meiste Substanz im Bass, er kam auch am besten mit dem SPU Classic NE zurecht, das an anderer Stelle in diesem Heft Thema ist. Das Audio Exklusiv 103 gefiel tatsächlich im Neunzöller am besten, hier entwickelt es den quirligsten und agilsten Charakter. Der Zehnfünfer mochte auch die beiden großen Lyras und hatte überhaupt keine Probleme, die knochentrockene Gangart des Etna vom überschäumend spielfreudigen Charakter des Atlas zu differenzieren. Das funktioniert ausgezeichnet, mit ein paar kleinen Änderungen bei den beiden neuen Modellen sicherlich noch ein bisschen bequemer.Fazit
EAT hat mit dem Modell C-Note einen überaus klangstarken und universellen Tonarm auf den Markt gebracht. Von den drei Varianten kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt die mit 10,5 Zoll Länge am meisten überzeugen.Kategorie: Tonabnehmer
Produkt: EAT C-Note 9
Preis: um 1600 Euro
Kategorie: Tonabnehmer
Produkt: EAT C-Note 10.5
Preis: um 1800 Euro
Kategorie: Tonabnehmer
Produkt: EAT C-Note 12
Preis: um 2000 Euro
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