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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Esquivel and His Orchestra - Other Worlds Other Sounds (WaxTime)
Esquivel and His Orchestra - Other Worlds Other Sounds

Mit dem Album „Other Worlds Other Sounds“ produzierte der mexikanische Pianist und Arrangeur Juan García Esquivel, der sich seine musikalischen Fähigkeiten autodidaktisch angeeignet hatte, eine seinerzeit beeindruckende Stereoschallplatte. Die erste Stereoschallplatte in der bis heute verwendeten Stereotechnik war gerade mal ein Jahr zuvor veröffentlicht worden. „Other Worlds Other Sounds“ verhalf Esquivel in den USA zum Durchbruch und stellte einen Meilenstein für die Stereo-Technik dar. Darüber hinaus wurde die LP durch ihr Covermotiv, eine rothaarige Frau, die durch eine grüne Planetenlandschaft stolziert, berühmt. Für den spektakulären Stereoeffekt ist vor allem der Nonsensgesang der Randy Van Horne Singers, für deren Einsatz Esquivel berühmt wurde, verantwortlich. Das Album präsentiert zwölf Songs, bis auf das von Barclay Allan neu beigesteuerte „Playfully“ alles Jazzstandards wie „Night and Day“, „That Old Black Magic“ oder „Speak Low“, um nur einige zu nennen, unter Beteiligung von Mariachi-Bands, chinesischen Glöckchen, Pfeifen und zahlreichen Perkussionsinstrumenten.
Das Ganze mischt Esquivel mit einem 26-köpfigen Orchester und seinem eigenen, ausgeschmückten Klavierspiel. So ist „Other Worlds Other Sounds“ eine exotische Mischung, die heute wie damals eine ganz eigene Magie entfaltet. Stimmen, die sich zwischen den Lautsprechern hin und her, vor und zurück bewegen, Hörner, die aus dem Nichts explodieren und Pianokaskaden, die vor die Füße perlen. Die neue Reissue ist klanglich absolut auf der Höhe der Zeit.
A1 Granada
A2 Begin the Beguine
A3 Night and Day
A4 Poinciana
A5 Playfully
A6 Adios
B1 That Old Black Magic
B2 Nature Boy
B3 Magic Is the Moonlight (Te Quiero Dijiste)
B4 Speak Low
B5 Ballerina
B6 It Had to Be You
VÖ-Datum: 15.12.2017 (1958)Anzahl Platten: 1Format: 12"Label: WaxTimeBestellnr./Katalognr.: 772229 / AFZ LP 262
Produced by: Johnnie Camacho
Specials: 180 Gramm
Pressqualität (0–10): 8
Fazit
Eine Stereophonie-Erfahrung erster Güte, die heute immer noch beeindruckt und fasziniert.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Esquivel and His Orchestra - Other Worlds Other Sounds (WaxTime)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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