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Komponist: Mendelssohn, Prokofieff Interpret: Jascha Heifetz, Boston Symphony Orchestra, Charles Munch - Concerto in E Minor, Concero in G Minor
1959 war Jascha Heifetz bereits an der Schwelle zu seinem sechzigsten Geburtstag – der offiziellen Lesart nach war er 58, einige Stimmen behaupten jedoch, seine Mutter habe ihn 2 Jahre jünger gemacht, um seine ersten Auftritte als Wunderkind noch unglaublicher zu machen. Zum Zeitpunkt unsere Aufnahme hatte er jedenfalls eine große Karriere als Virtuose hinter sich – zwar in Russland geboren, war er schon vor den große Katastrophen im Europa des 20. Jahrhunderts in die USA emigriert und hatte dort von 1917 an schon große Erfolge feiern können – dazu kamen ausgedehnte Konzertreisen durch die ganze Welt und ein ebenfalls sehr reichhaltiges Aufnahmeprogramm. Hervorstechendstes Merkmal von Heifetz‘ Spiel war seine perfekte Technik und Beherrschung, gepaart mit Auftritten, die sich ausschließlich auf die Musik konzentrierten und überhaupt nicht auf Effekthascherei und Show.
Böswillige Zeitgenossen haben ihm deshalb einen Klang „kalter Schönheit“ attestiert – bitte, das ist immer noch tausendmal besser als effekthascherische Vibratos in Momenten, wo ein einfacher, klarer Ton das Mittel der Wahl ist. Und diesen klaren Ton beherrschte Heifetz wie kein Zweiter – bis heute. Zusammen mit Charles Munch und dem Boston Symphony Orchestra spielte er 1959 das e-moll-Konzert von Mendelssohn und das g-moll- Konzert von Prokofieff ein. Ersteres dürfte schon damals auf ein Rekordsumme an Einspielungen gekommen sein – und doch sticht Heifetz mit seinem vollen, immer tragenden Ton schon zum Einstieg heraus aus den Hundertschaften piepsiger Solisten. Vielleicht kein Wunder, ist doch dieses Konzert als sein erster öffentlicher Auftritt als Acht-(oder Zehn)jähriger dokumentiert. Das Mendelssohn-Konzert ist eines dieser Werke, die auf den Zuhörer so süffig und selbstverständlich wirken, obwohl gerade im letzten Satz für den Solisten einige Untiefen technischer Höchstschwierigkeiten lauern. Heifetz meistert diese so souverän, dass es beim oberflächlichen Hören wirklich kinderleicht wird. Moderner und sperriger ist dagegen das Konzert Prokofieffs – ungerade Takte, moderne, lautmalerische Melodik und Rhythmik fordern Solisten und Orchester gleichermaßen – aber auch hier brilliert Heifetz mit seiner ruhigen Überlegenheit und technischer Präzision. Charles Munch ist souverän genug, dem Soloinstrument all den Raum zu lassen, den es zur vollen Entfaltung benötigt – die Aufnahme dankt es mit einer guten Durchhörbarkeit und Dynamik. Die Pressung der Reissue ist einwandfrei.Fazit
Nicht die exotischsten Werke, aber in Sachen Spielwitz und Interpretation allemal den Kaufwert.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Komponist: Mendelssohn, Prokofieff Interpret: Jascha Heifetz, Boston Symphony Orchestra, Charles Munch - Concerto in E Minor, Concero in G Minor (Living Stereo / Sony)
144-612
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