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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenMusikrezension: Le-Le (Jazz Room Records)
The Arpeggio Jazz Ensemble – Le-Le
Manchmal tauchen sie praktisch aus dem Nichts auf: LPs, die in einschlägigen Kreisen schon immer geliebt und teils für unanständige Summen gehandelt wurden, erfahren auf einmal eine Neuauflage, was die Besitzer der Originale im Regelfall maßlos ärgert, denn nicht selten fallen dadurch die Sammlerpreise ins Bodenlose. „Le-Le“ des Arpeggio Jazz Ensembles ist solch ein Album. Aufgenommen im Jahr 1986 und nur in kleiner Aufl age als Privat-Pressung auf Vinyl erhältlich, gibt es nun eine Neuauflage des Debüt-Albums der Gruppe um den Bassisten Warren Oree. Dieser hat eine Formation aus zwei Saxofonen, Bass, Schlagzeug, Vibes, Congas und Percussion zusammengestellt, um damit Jazz-Musik mit afrikanischen und kubanischen Einflüssen zu kreieren, die stellenweise sowas von faszinierend ist, dass man sich verwundert die Ohren reibt, warum das Arpeggio Jazz Ensemble, obwohl bis heute aktiv, nur ein Nischendasein führt. Die sechs Kompositionen stammen aus den eigenen Reihen, zwei Stücke werden durch Sherry Butler stimmlich unterstützt, was für zusätzliche Auflockerung sorgt. Auch diese ist außer auf diesem Album nur auf einem weiteren im Background zu hören, was ebenso unverständlich ist, wie die mangelnde Bekanntheit dieses Albums. Das Titelstück sowie die Nummer „Wet Walnuts And Whipped Cream“ gehen mit ihrem Rhythmus am schnellsten in die Beine, aber auch „One More Vodka“ haut mit seinen Bass- und Schlagzeugsoli so richtig rein. Auf dem finalen „The Infidels“ macht die Band den Abschlussworten von Warren Oree auf der Rückseite des Covers alle Ehre: „An explosion of emotions, not to be stopped by anyone!“ Auch die anderen Alben des zu Unrecht völlig unterbewerteten Arpeggio Jazz Ensembles sollten unbedingt angetestet werden!
Fazit
Im zweiten Anlauf erhält das Album hoffentlich die verdiente Aufmerksamkeit!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Le-Le (Jazz Room Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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