Kategorie: Lautsprecherbausätze

Omnes Audio No. 4 Royal mit 3D-gedrucktem Gehäuse


In allen Dimensionen

Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 1
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Der 3D-Druck hält in allen Bereichen des Lautsprecherbaus Einzug – in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller ebenso wie bei dem einen oder anderen ambitionierten Selbstbauer. Zeit, dem Rechnung zu tragen.

Björn Kempf heißt der Mann, der vor einiger Zeit Kontakt mit mir aufgenommen hat. Anlass unseres Gesprächs war die hier gezeigte Box – ein „Nachbau“ der Omnes Audio No. 4 Royal, bei dem das Gehäuse komplett aus dem 3D-Drucker stammt. Dieser Artikel ist mit seinen 2 Seiten als reiner Teaser zu verstehen – Grundlagen zum 3D-Druck und Bauvorschläge in Form von Druckdateien sollen folgen, sobald die Klang+Ton und Herr Kempf die Form der Zusammenarbeit etabliert haben. Aber zurück zur Box.  

Technik


Der W4-1879 ist die edelste Ausführung der bekannten und beliebten Tang-Band- Breitbänder und ohne Einschränkung in der Lage, das gesamte hörbare Spektrum zu bearbeiten. Einen ausführlichen Test gib es in Ausgabe 3/2016.  

Frequenzweiche


Der originale Bausatz besitzt zwei Sperrkreise, wobei die Messungen hier nahelegen, dass die Testbox ohne Filterung auskommt.  

Gehäuse


Der spannende Teil: 3D-Druck macht einfach Dinge möglich, die in der Schreinerei einfach nicht machbar sind. Und das meine ich designerisch, technisch und sogar finanziell.

Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 2Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 3Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 4Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 5Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 6Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 7Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 8Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 9Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 10
Björn Kempf gibt an, dass die Materialkosten für die gezeigten Gehäuse bei etwas über 20 Euro pro Stück liegen – angesichts der heutigen Holzpreise ist da der Kunststoff Sieger, vor allem, weil das verwendete Filament nachhaltig produziert worden ist.
Lautsprecherbausätze Omnes Audio No. 4 Royal 3D im Test, Bild 4
Eine der großen Stärken des 3D-Drucks ist die Maßanfertigung strömungsoptimierter Reflexrohre
Und in Sachen Technik kann ich anhand meiner Messungen sagen, dass das strömungsoptimierte Reflexrohr in Zusammenarbeit mit dem Gehäuse fast ohne parallele Wände zu einem geringeren Klirr im Bassbereich führt, wobei hier die Abstimmfrequenz auch minimal anders liegt. Das Gehäuse besteht aus zwei Halbschalen und den senkrechten Wänden, die im letzten Fertigungsschritt zusammengeklebt werden Da 3D-Druck niemals Vollmaterial erzeugt, sondern die Schichten in einer Art Wabenstruktur mit unzähligen kleinen Hohlräumen erzeugt, ist die Box sehr leicht – das mag bei größeren Gehäusen ein Nachteil sind, dem man mit einer entsprechenden Beschichtung der Innenwände begegnen sollte. Eine hohe Steifigkeit ist jedenfalls vorhanden und schwerere Materialien und Wandaufbauten sind möglich. Der Druckvorgang hat übrigens eine Dauer von knapp 60 Stunden.  

Hörtest


Keine Auffälligkeiten: Die No.4 Royal klingt auch im Kunststoffgehäuse exzellent und ausgewogen. Der etwas weniger korrigierte Mitteltonbereich sorgt für ein Plus an Breitband-Faszination und steht der kleinen Box gut zu Gesicht.

Fazit

3D-Druck ist ein spannender neuer Weg, vor allem für kompakte Lautsprecher, die jetzt nicht nur gut klingen, sondern endlich auch gut aussehen.

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Kategorie: Lautsprecherbausätze

Produkt: Omnes Audio No. 4 Royal 3D

Preis: um 249 Euro

7/2023

3D-Druck ist ein neuer Weg, vor allem für kompakte Lautsprecher, die jetzt nicht nur gut klingen, sondern auch gut aussehen.

Omnes Audio No. 4 Royal 3D

7/2023

Omnes Audio No. 4 Royal 3D
DESIGN-TIPP
Ausstattung & technische Daten 
Technische Daten
Chassishersteller : Tang Band 
Vertrieb: Blue Planet Acoustic 
Internet www.omnesaudio.de 
Konstruktion: Thorsten Fischer, Björn Kempf 
Funktionsprinzip: Fullrange, Bassreflex 
Bestückung: 1 x Tang Band W4-1879 
Nennimpedanz (in Ohm): 8 Ohm 
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1m: 83 Dezibel 
B x H x T (in cm) 180 x 220 x 180 mm 
Kosten pro Stück: 249 Euro plus Gehäuse 
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Thomas Schmidt
Autor Thomas Schmidt
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Datum 02.07.2023, 10:01 Uhr
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