
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Boenicke Audio W5
Gar nicht putzig!

Wir Menschen tendieren dazu, bei gewissen Anschaffungen die Höhe einer Ausgabe an die Größe des zu kaufenden Gegenstands zu koppeln. Das ist oft beim Auto so – und wenn es um HiFi geht.
Welcher Teilaspekt der zu erbringenden Leistung im Fokus des Interesses steht, ist nicht für jeden Käufer der gleiche. So ist beim Auto einmal das Ladevolumen der bestimmende Faktor, einmal der Fahrkomfort bei Autobahntempo und ein anderes Mal die Fähigkeit, mit maximaler Bodenhaftung schnellstmöglich um Kurven zu hetzen. Auf Lautsprecher übertragen könnten die Kriterien zum Beispiel eine möglichst große räumliche Darstellung sein, die maximale Auflösung im Hochton, oder eine markerschütternde Basswiedergabe. Für den letzteren Fall sind Mini-Kompaktlautsprecher nie ein guter Tipp, das ist klar.








Klang
Dass „klein“ nicht gleich „günstig und nicht zu Spitzenleistungen fähig“ heißen muss, hat mich spätestens meine Neukomm- MCA112S-Phonostufe gelehrt (übrigens auch eine Miniatur aus der Schweiz, man scheint da ein Faible für kleine, aber feine Dinge zu hegen). Noch keine andere Phonostufe hat mich mit einem derart freien, lockeren und von scheinbaren physischen Limitierungen befreiten Klang erfreut wie die gerade mal 2 Zigarettenschachteln große Neukomm. Dass man dafür im Preisbereich um 3.000 Euro liegt, erscheint in Anbetracht der Leistung nebensächlich. Und ich garantiere Ihnen: Mit den Boenicke W5 wird es Ihnen nicht anders ergehen. Die ersten Töne aus den Schweizer Preziosen wischen einfach so alle Zweifel hinweg, die man zuvor hätte haben können. Nach drei Minuten hat sich der Unterkiefer immer noch nicht eingehängt. Nach zehn Minuten hat man eine Playlist aller Lieblingstitel zusammengestellt, und nach 15 Minuten sitzt man einfach nur noch ergriffen und mit geschlossenen Augen vor diesen Wunderwerken und will nie, nie wieder aufhören, Musik zu hören. Die Boenicke W5 spielen etwa 80 cm von der Rückwand entfernt auf ihren Ständern stehend in meinem gut 40 Quadratmeter großen Hörraum mit hoher Schrägdecke, mit einem Linn Majik DSM als Quellgerät und Verstärker. Der erste Eindruck ist der von ungemeiner Klarheit und Präsenz, der zweite der von Raum und noch mehr Raum, der dritte: Das Ding kann ja Bass! Aber okay, eins nach dem anderen. Wer von einem Breitbänder einen leicht belegten Hochton erwartet, sieht sich hier (sicher auch aufgrund der Unterstützung durch den rückwärtigen Superhochtöner) getäuscht: Selten habe ich eine so zarte und luftige Hochtonwiedergabe in meinem Raum gehört. Al di Meolas Gitarre besitzt einen unglaublich flirrenden Zauber und steht dermaßen tief im Raum, dass der tatsächliche Aufstellungsort der Lautsprecher vollkommen ausgeblendet wird. Ibrahim Ferrer singt dreidimensional und dreidimensional plastisch vor mir sitzend – minimal tiefer als mit höher bauenden Lautsprechern, zugegebenermaßen, aber dafür vollkommen frei von räumlichen Beschränkungen, und in realistischer Größe. Die tonale Balance ist dabei in meinem recht großen Raum minimal heller als mit deutlich größeren Lautsprechern – aber das macht sich eben nicht wirklich negativ bemerkbar. Das Klangbild hat eine unglaubliche Prägnanz und lebendige Pointiertheit im oberen Mittel- und Hochton, die vom keinesfalls unterbelichteten Bass optimal unterstützt wird. Selbiger reicht zwar nicht extrem tief hinunter, erweist sich aber als sehr viel pegelfester und ja, auch druckvoller, als ich gedacht hätte. Nicolas Jaars „Colomb“ besitzt nicht nur knackige Transienten im Mittelton, sondern auch einen megatiefen Bass im Mittelteil – der wird von den Boenickes zwar nur noch angedeutet, aber von In-die-Knie-gehen ist selbst bei gehobenen Pegeln nichts zu spüren. Das Sofa zum Wackeln bringen die W5 natürlich nicht, das muss klar sein; ein wohlig-warmes Bassgefühl im Bauch stellt sich aber allemal ein. Was mich immer wieder zum Schwärmen und Schließen meiner Augen verleitet, ist die unglaubliche Räumlichkeit dieser Lautsprecher und die damit einhergehende Transparenz und Durchhörbarkeit, die insbesondere akustische Instrumente in einer Präsenz auf die Bühne zaubert, die ihresgleichen sucht – fast unabhängig vom Preis. Es stimmt also: Es kommt nicht immer auf die Größe an, sondern darauf, was man aus den Gegebenheiten macht.
Fazit
Die W5 spielen richtig „groß“ und vollwertig mit fantastischer Räumlichkeit, frischem Detailreichtum und erstaunlich erwachsenem Bass. Prädestiniert für kleinere und mittelgroße Räume – aber nicht nur da ihr Geld unbedingt wert!Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Boenicke Audio W5
Preis: um 4900 Euro

Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis (in Euro): | 4.490 CHF Ständer 250 CHF (jeweils exkl. Mehrwertsteuer) |
Vertrieb | Boenicke Audio, Basel (Schweiz) |
Telefon/E-Mail | +41 (0)79 959 05 50 |
Internet | www.boenicke-audio.ch |
Ausstattung: | |
Garantie (in Jahre) | 5 Jahre (ausgenommen Treiber) |
Ausführungen | Nussbaum, Esche, Esche dunkel, Kirsche Vollholz |
B x H x T (in mm) | 104/293/231 |
Gewicht (in Kg) | 3,5 |