Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Bassiges Duo
Von Vibe kommen dieses Jahr wieder etliche Neuheiten zu uns. Wir haben uns einen Gehäusesubwoofer und eine Monoendstufe zum Test in die Redaktion geholt.
Mit der Endstufe Powerbox400.1M-V7 und dem Subwoofer SlickCBR12-V7 hat ein ungleiches Duo den Weg in die Redaktion gefunden. Während die Powerbox mit gerade 15 Zentimetern Länge zu den kleinsten Endstufen am Markt zählt, handelt es sich beim CBR um einen konventionellen Bassreflexsubwoofer mit 12-Zoll-Bestückung. Beiden gemeinsam ist höchstens die sehr erfreuliche Preisgestaltung. Mit dem SlickCBR erwibt man jede Menge Subwoofer fürs Geld. Der 30er-Basstreiber arbeitet mit einer Papiermembran, die von einer kleinen 38-mm-Schwingspule angetrieben wird. Die Dustcap besteht aus Glasfaser und ist das schickste Teil am Wooferchassis. Zwei zierliche Ferritringe und eine ventilierte untere Polplatte gibt es noch zu vermelden. Das Gehäuse hat eine ungewöhnlich aufwendige Form, statt des üblichen Keils mit geneigter Rückwand sind hier Front und auch Deckel ebenfalls geneigt, was die Box fürs Auge interessanter macht. Leider ist der Filzbezug nicht der wertigste und auch eher lässig verklebt. Auch die Wände aus 16-mm-Spanplatte lassen erkennen, dass hier sehr preisorientiert gebaut wurde. Das Highlight des CBR ist sein pfiffiges Reflexsystem. Mit zwei 10er-Rohren in einem 50-Liter-Gehäuse auf unter 40 Hz zu kommen, würde sehr lange Rohre erfordern. Der Trick ist genial: Die Rohre münden im Gehäuse in einen Holztunnel, der quer vor der Rückwand verläuft und als Verlängerung der Rohre dient. Die kleine Powerbox ist ebenfalls pfiffig aufgebaut. Ihre Platine wird in ein ringförmiges Stranggussgehäuse in eine passende Nut eingeschoben. Alle Leistungstransistoren sitzen in einer Reihe an einem kleinen Alukühlkörper, der dann fest ans Gehäuse geschraubt wird. Selbstverständlich haben wir mit der Powerbox eine Class-D-Endstufe vor uns, die diese Leistung auf kleinstem Raum erst ermöglicht. Passend zu unserer 400.1 gibt es übrigens noch eine Vierkanal-Powerbox, die nur ein kleines Stückchen länger ist. Ebenfalls zu erwähnen sind die Kabelsätze, die Vibe nicht zuletzt für die kleinen Endstufen entwickelt hat. Speziell für unsere Powerbox400.1M-V7 gibt es ein ISO-Kit, das zwischen die originalen ISO-Steckverbindungen von Fahrzeug und Radio eingesteckt wird, und von dem Strom und Signal für die kleine Mono abgehen. Sehr praktisch, jedoch darf die Powerbox nur auf 4 Ohm laufen und das Pluskabel ist mit 10
Ampere abgesichert, weil die Stromkabel nur 1,5 Quadratmillimeter Querschnitt haben. Damit schlägt sich die Powerbox deutlich unter Wert, wie wir noch sehen werden. Das zweite Wiring-Kit heißt Rapid fit und soll die Verkabelung in Rekordzeit ermöglichen. Es besteht aus wahlweise 2,5 oder 5 Meter Pluskabel und Stereo-Cinchkabel und einem kürzeren Stück Minuskabel zum Massepunkt. Der Trick ist jeweils der Anschluss ans Fahrzeug. Strom gibt‘s im Sicherungskasten, dazu endet das Pluskabel in Form einer Sicherung. Zum Signalabgriff reicht ein zugängliches Stück originaler Lautsprecherleitung, wo mittels Stromdieben abgegriffen wird – quick and dirty!
Messungen und Sound
Wir haben uns schon lange abgewöhnt, kleine Endstufen zu unterschätzen, aber die Powerbox400.1M-V7 dennoch dafür, dass erst einmal die Kinnlade runterfällt. Das Ding ist 1-Ohm-stabil und leistet dann 360 Watt (1,5 % Klirr am „Knick“)! Der SlickCBR passt mit seinen 89 dB Kennschalldruck durchaus dazu, obwohl die kleine Powerbox danach schreit, mit einem kleineren, unauffälligen Woofer kombiniert zu werden. Der ausgewachsene SlickCBR liefert dafür auch satten Tiefbass, was seine Reflexabstimmung untermauert. Mit dem Tunneltrick haben es die Vibe-Entwickler geschafft, ihn auf 34 Hz zu tunen, ein gern genommener, weil praxisgerechter, Wert. Im Auto schafft es der CBR dann auch, bei dunklem Bassgrollen für Spaß zu sorgen. Elektronische Sounds gibt er sogar recht
druckvoll wieder, auch wenn das letzte Quäntchen Präzision verloren geht. Ähnlich sieht es bei der Wiedergabe der höheren Bassregionen aus. Schnell aufeinanderfolgende Punchs kommen schön saftig und mit Druck, doch etwas unsauber. Für die Preisklasse macht der CBR jedoch anständig Musik. Die Powerbox lässt sich ebenfalls nicht lumpen. Sie sorgt für erstaunliche Pegel und klingt dabei noch gut. Bassschläge weichen nicht auf, wenn es etwas lauter werden soll, und auch in den unteren Bassregionen bleibt die Kontur erhalten. Das kleine Kästchen schwingt sich zu erstaunlichen Leistungen auf, so dass das Ziel, für unkomplizierte Basserweiterung zu sorgen, mühelos übertroffen wird.
Fazit
Mit Powerbox400.1M-V7 und SlickCBR12- V7 stellt Vibe zwei Basskomponenten für Sparfüchse hin, die sich durchaus hören lassen können. Die kleine Powerbox hat uns besonders Spaß gemacht – die kann man in den heute angesagten versteckten HiFi-Systemen gut brauchen.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Gehäuse
Produkt: Vibe SlickCBR12-V7
Preis: um 140 Euro
Oberklasse
Vibe SlickCBR12-V7
Kategorie: Car Hifi Endstufe Mono
Produkt: Vibe Powerbox400.1M-V7
Preis: um 150 Euro
Mittelklasse
Vibe Powerbox400.1M-V7
323-2551
Masori |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Midbass, GB-Sutton Coldfield |
Hotline | 0175 5252652 |
Internet | www.vibeaudio.co.uk |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 31 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 27.6 |
Einbautiefe (in cm) | 13.9 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 13,5 |
Gehäusebreite (in cm) | 56 |
Gehäusehöhe (in cm) | 36 |
Gehäusetiefe (in cm) | 35/43 |
Gewicht (in Kg) | 14.2 |
Nennimpedanz Box (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 4.08 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 2.05 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 491 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 35 |
mechanische Güte Qms | 4.09 |
elektrische Güte Qes | 0.69 |
Gesamtgüte Qts | 0.59 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 62.7 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 111 |
Rms (in Kg/s) | 5.97 |
Cms (in mm/N) | 0.19 |
B x l (in Tm) | 11.97 |
Schalldruck 1 W, 1 m (in dB) | 89 |
Leistungsempfehlung | 150 – 400 W |
Testgehäuse | BR 51 l |
Reflexkanal (d x l) | 175 cm2 x 73 cm |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Oberklasse |
Klang | 20% : | |
Tiefgang (5%) | 5% | |
Druck (5%) | 5% | |
Sauberkeit (5%) | 5% | |
Dynamik (5%) | 5% | |
Labor | 55% : | |
Leistung (40%) | 40% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarbeitung Elektronik | 5% | |
Verarbeitung Mechanik | 5% | |
Klang | 20% | |
Labor | 55% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb: | Midbass, GB-Sutton Coldfield |
Hotline: | 0175 5252652 |
Internet: | www.vibeaudio.co.uk |
Technische Daten: | |
Kanäle | 1 |
Leistung 4 Ohm | 150 |
Leistung 2 Ohm | 245 |
Leistung 1 Ohm | 360 |
Empfindlichkeit max. mV | 410 |
Empfi ndlichkeit min. V | 13 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0.075 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0.333 |
Rauschabstand dB(A) | 65 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 97 |
Dämpfungsfaktor 40 Hz | 99 |
Dämpfungsfaktor 60 Hz | 97 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 97 |
Dämpfungsfaktor 100 Hz | 99 |
Dämpfungsfaktor 120 Hz | 95 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 30 – 150 Hz |
Hochpass | Nein |
Bandpass | Nein |
Bassanhebung | 0-12 dB/50 Hz |
Subsonicfilter | fi x 20 Hz/12 dB |
Phaseshift | Nein |
High-Level-Eingänge | • (Adapter) |
Einschaltautom. (Autosense) | •, DC |
Cinchausgänge | Nein |
Start-Stopp-Fähigkeit | • (6,0 V) |
Abmessungen (L x B x H in mm) | 157/82/37 |
Sonstiges | Fernbedienung |
Preis: | 150 |
Klasse: | Mittelklasse |
Preis/Leistung: | hervorragend |
Kommentar | „Ultraklein, günstig und 1-Ohm-stabil.“ |