Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: PS Audio NuWAve DAC
Philosophiestunde
Ich lese eigentlich täglich den Blog von Paul McGowan, Chef von PS Audio aus Boulder in Colorado. Mit verständlichen Worten bringt er seinen Lesern technische Vorgänge in HiFi-Geräten bei, und das sehr unterhaltsam. Und irgendwann erwähnte er in einem seiner Artikel mal was von einem neuen DAC, und genau den hab ich jetzt endlich hier.
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, OSX 10.8.2, iTunes 11, Sonic Studio Amarra 2.54, Apple MacBook Pro, OSX 10.8.2, JRiver Media Center 18, Apple MacBook Pro, OSX 10.8.2, eLyric Music Manager, iPod-Dockingstation Cambridge iD100, Apple iPod Classic, SACD-Player Marantz SA-11S3
Endstufen: Auralic Merak
Lautsprecher: Audio Physic Avantera, Klang+Ton „Nada“
PS Audio gehörte ja schon immer zu den ganz Großen, wenn es um D/A-Wandler ging. Die D/A-Wandler der Digital-Link-Serie (bis zu Digital Link III) waren für die Firma ein großer Erfolg. Sie gehörten immer zu den besten Wandlern in der „knappunter-1.000-Euro-Klasse“.
Inneres
Unser NuWave-DAC ist als reiner Wandler konzipiert, eine Lautstärkeregelung ist nicht vorhanden. Das kann jeder verschmerzen, der eine Vor/End- Kombi oder einen Vorverstärker zu Hause hat. Seine Hauptaufgabe nimmt er aber ernst. Das wird gleich klar, wenn man sich mal anschaut, wie gewissenhaft der Nuwave-DAC aufgebaut wurde. Eine kräftiges analoges Netzteil steckt hier drin, der Trafo wurde weit weg vom Rest des Geschehens platziert, was auch die Tiefe des sonst recht kompakten Wandlers erklärt. Das ist aber kein Blender, da diese Maßnahme höchst sinnvoll ist. Gut zu erspähen ist die Platine, die das Eingangsboard mit einem ASRC (Asynchroner Samplingraten- Konverter) und bereits erwähntem USB-Receiver trägt, der den DAC, hier kommt ein PCM1798 von Burr-Brown zum Einsatz, direkt per I2S mit einem taktbereinigten Signal versorgt. I2S, aufmerksame Leser werden es schon ein paar Mal gelesen haben, ist mein Lieblingssignal, denn es ist die reinste Form eines Digitalsignals und liefert schön sauber getrennt Daten sowie Bit- und Worttakt. Wo andere auf S/PDIF ummodulieren, um nur eine Leitung nutzen zu können, nutzt PS Audio lieber das unangetastete I2S, um die Modulationsfehler, die beim Umbauen auf S/PDIF grundsätzlich entstehen, von vornherein ausschließen zu können. Sauber, so macht man das. Ich bin froh, dass man bei PS Audio meine Philosophie teilt und sowohl I2S als auch native Signalverarbeitung verinnerlicht hat. PS Audio empfiehlt, fleißig mit der an- und abschaltbaren Upsampling-Option zu spielen. Zwei Modi sind wählbar, einmal natürlich das Hochrechnen auf 192 kHz, im Normalbetrieb werden die Daten nativ, also mit der tatsächlich dem Signal anhaftenden Abtastrate verarbeitet. Eigentlich klingt das meist besser, doch es gibt tatsächlich ein paar Ausnahmen, bei denen ich besser mit eingeschaltetem Upsampling gefahren bin. Schön, die Option zu haben, so kann der Besitzer jederzeit selber experimentieren und gegebenenfalls umschalten. Das geht netterweise per Knopfdruck sehr flott. Die Peripherie, also Vorstufe oder Vorverstärker, kann ganz normal per Cinch oder symmetrisch angeschlossen werden, wobei Letzteres sicher zu bevorzugen ist, da der 1798 symmetrische Signale liefert und die bei normalem Cinchanschluss erst noch durch einen Desymmetrierer laufen müssen. Bei einem DAC dieser Güte ist es durchaus möglich, dass man das hören kann.
Klang
Ich habe für den Hörtest natürlich auch standesgemäß die PS-Audio-eigene Software-Lösung eLyric ausprobiert. Das Programm klingt tatsächlich recht gut, außerdem stellt sie eine der besten Lösungen dar, wenn man schnell und unkompliziert einen UPnP-Server aufbauen möchte. Und es dauert auch nur kurze Zeit, nur ein paar Takte, bis man weiß, dass hier was ganz Großes am Werk ist. Das Klangbild wirkt so ungemein aufgeräumt, tonal absolut einwandfrei und mit Ausdruckskraft ,wie man es ehrlich gesagt nicht oft zu hören bekommt. Der kleine NuWave kommt seinem großen Bruder Perfect Wave DAC schon recht nahe, das muss man sagen, auch wenn der natürlich noch musikalischer und „richtiger“ spielt. Doch in diesem Preisrahmen ist dieser Wandler eine abolute Wucht. Die hervorragende 2L-Aufnahme „Quiet Winter Night“ ist nur eines der vielen zu nennenden Beispiele, bei denen ich mich fragen musste, ob ich das schon mal nennenswert besser gehört habe. Tja, es bleibt dabei, der Nachfolger der legendären Direct-Link-DACs räumt genauso ab wie es seine heute noch sehr beliebten Vorgänger taten.
Fazit
Eigentlich ändert sich wenig. PS Audios 1.000-Euro-DACs waren schon immer mit die Besten in ihrem direkten Umfeld und da macht der NuWave-Wandler keine Ausnahme. Er ist technisch modern, klanglich ganz nah an seinen viel teureren Kollegen dran und darf sich somit mal wieder zu den Wandlern zählen, die man Freunden der Musik empfiehlt.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: PS Audio NuWAve DAC
Preis: um 1160 Euro
228-1324
Magnepancenter |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 1160 |
Vertrieb: | hifi2die4, Leinzel |
Telefon: | 07175 909032 |
Internet | www.hifi2die4.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 210/60/355 |
Eingänge | 1 x S/PDIF RCA, 1 x S/PDIF TosLink, 1 x USB-B (asynchron, bis 192 kHz, 24 Bit) |
Ausgänge: | 1 x analog RCA, 1 x analog XLR |
Besonderes | abschaltbares Upsampling |