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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Phison Audio PD2
Danish Dynamite
Ein D/A-Wandler und eine Vorstufe gehen gerne Hand in Hand. Doch meist muss eine Komponente im Gerät die Führung übernehmen. Phison Audio setzt lieber auf Gleichberechtigung.
Dänemark hat eine lange Tradition bezüglich edlem Design, und auch Phison Audio schließt sich dieser durchaus an. Doch neben schönem Aussehen geht es den beiden Brüdern Philip und Sonny, den Gründern und Chefentwicklern der Firma, auch darum, audiophilen Kunden ein Gerät zu geben, an dem sie ein Leben lang Freude haben. Es kommen also insgesamt drei Punkte zusammen: Design, Musikalität und Langlebigkeit. Und bei allen dreien darf der Phison Audio PD2 durchaus ein Häkchen setzen, wie sich bei unserem Test gezeigt hat. Schon beim Auspacken des Gerätes verbreitet sich ein Gefühl von Wertigkeit, am eindrucksvollsten vermittelt durch das recht hohe Gewicht.
Während so manche DAC/Vorverstärker-Kombination teilweise zwischen dem Verpackungsmaterial verschwinden kann, ist hier schon ein merklicher Kraftaufwand beim Aufstellen vonnöten. Dies ist hauptsächlich durch das massive Aluminiumgehäuse bedingt, das aus nur wenigen Einzelteilen besteht und so fast keinerlei Spalten aufweist. Eingraviert in den Gehäusedeckel, dessen Materialstärke dem der Seitenwände in nichts nachsteht, ziert ein enormes Firmenlogo das ansonsten vollständig glatte Gerät. Einmal im Rack in Position gebracht, wird jedoch eher das Display des PD2 die Blicke auf sich ziehen. Zentral in die Gerätefront eingelassen handelt es sich hier nicht um eine schnöde Dot-Matrix-Anzeige, sondern um ein berührungssensitives Bedienfeld, mit dem sich sämtliche Funktionen des PD2 steuern lassen. Trotz der technisch aufwendigen Anzeige und der recht großen Menge an Menüpunkten bleibt die Übersicht gewahrt. Phison entschied sich nämlich nicht für eine Listenansicht mit kompliziertem Menübaum, sondern folgt auch hier der Devise von klaren Designstrukturen. Jeder wichtige Menüpunkt hat ein eigenes Auswahlfeld am Rand des Bildschirms, um direkt zur gewünschten Option zu gelangen. Die Mitte hingegen bleibt zunächst den relevanten Informationen wie Quelle, Abtastrate und Lautstärke vorbehalten. Auch bei der Schriftgröße hatte man die Benutzerfreundlichkeit im Blick, so dass das Ablesen der Zahlen selbst von der Couch aus kein Problem ist. Doch was nützt ein aufwendiges, wenn auch gut gestaltetes Bedienfeld, wenn das Gerät selbst keinerlei Vielseitigkeit bietet? Schließlich kommen andere Systeme mit ähnlicher Funktion teils auch vollkommen ohne Bildschirm oder andere große Eingabeinstrumente aus. Doch der PD2 ist eben nicht wie andere DAC/Vorverstärker-Kombinationen. Denn genau auf das Wort Kombination hat man bei Phison besonderen Wert gelegt. Während man zwar oft meint, eine Kombination aus zwei verschiedenen Geräten vor sich stehen zu haben, handelt es sich meist um einen D/A-Wandler mit integrierter Lautstärkeregelung. Beim PD2 vereint sich jedoch ein autark funktionierender DAC mit einem ebenfalls eigenständigen Preamp, die zwar im selben Gehäuse unterkommen, aber trotzdem getrennt voneinander arbeiten. Herzstück der DAC-Sektion ist ein AK4490 des japanischen Herstellers AKM, dessen Wandler sich in letzter Zeit in die oberste Riege audiophiler Geräte hochgearbeitet haben. Waren die Chips am Anfang einzig wegen ihrer stabilen Arbeitsweise geschätzt, weniger wegen ihrer musikalischen Fähigkeiten, haben viele Hersteller mit genügend Erfahrung es nun auch geschafft, den AKM-Komponenten Leben einzuhauchen. Technisch gab es hier von vorneherein nichts zu bemängeln, denn die Spezifikationen des Wandlers mit PCM-Wiedergabe bis hin zu 384 kHz und DSD-Kompatibilität bis DSD256 lassen praktisch keine Wünsche offen. Dabei ist der PD2 sogar in der Lage, Bitstreams mit bis zu 11,2 MHz nativ zu verarbeiten, allerdings nur bei der Wiedergabe von einem Linux-basierten System. DSD64 und 128 können jedoch von jedem Streamer oder Computer aus abgespielt werden. Auch bei den verwendbaren Anschlüssen bietet der PD2 ausreichend Flexibilität. Jeweils gleich zwei optische und koaxiale S/PDIF-Eingänge stehen hier zur Verfügung, ebenso wie ein USB-B-Anschluss, der für die Übertragung von Musik in besonders hoher Auflösung die erste Wahl darstellt. Darum hat Phison dieser Übertragungsmethode auch besondere Aufmerksamkeit geschenkt. So wurde der Anschluss galvanisch getrennt, um Interferenzen mit dem Rest des Gerätes zu vermeiden. Auch taktungsbezogene Probleme gibt es hier nicht zu beanstanden, denn der verwendete XMOS-Controller lässt den USB-Anschluss asynchron arbeiten, so dass die Daten dem Wandler zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Doch dabei bleibt es nicht, denn um das Timing weiter zu verbessern, setzt Phison im PD2 gleich zwei verschiedene Clock-Kristalle ein, die jeweils ein Frequenzvielfaches takten, ohne dabei umrechnen zu müssen. Besonders hervorzuheben sind jedoch noch andere Eigenschaften der Wandlersektion des PD2. Zum einen wären da die verwendbaren Filter. Mit einem einzigen Tastendruck auf dem Display erhält man direkten Zugang zum passenden Untermenü, das gleich vier verschiedene anwendbare Filter zur Wahl stellt. So kann man sich entscheiden, welche Kombination aus spontanem oder verzögertem Ansprechverhalten und steilem oder geglättetem Abklingen man bevorzugt. Eine weitere Besonderheit des PD2 ist zusätzlich der sogenannte DSD-Bypass. Dabei kann man auswählen, ob DSD-Signale den normalen Weg durch die verschiedenen Stufen des D/A-Wandlers machen sollen, oder stattdessen einige Sektionen im DAC umgehen, um so einen direkteren Signalweg herzustellen. Fans des Direct-Stream-Digital-Formates können sich hier also über einen besonders DSD-fokussierten Wandler freuen, bei dem das sonst noch relativ stiefmütterlich behandelte Thema eine besondere Beachtung erfährt. Das macht es sogar teilweise vorteilhaft, auch PCM-Signale vom Quellgerät zunächst in DSD konvertieren zu lassen. Analoge Quellgeräte behalten hier hingegen ihren Vorteil vom simplen Plug-and-Play ohne Konvertierungen und Treiber. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Vorstufensektion des Phison PD2 nicht auch einiges zu bieten hätte. Getrennt von der separaten DAC-Platine arbeitet hier ein aufwendig designtes Stück Technik. Lautstärkekontrolle und Ausgangsstufe arbeiten hier diskret, also ohne dass Operationsverstärker eingesetzt werden. Die eigentliche Gain-Anpassung geschieht über JFET-Transistoren und Bipolar-Kondensatoren. Die einzelnen Stufen sind modular aufgebaut und können gegebenenfalls ersetzt beziehungsweise aufgerüstet werden. Hier zeigt sich erneut der Anspruch der Marke Phison bezüglich der Langlebigkeit ihrer Geräte bei Hard- und Software, denn auch die Firmware des PD2 kann über einen separaten USB-Anschluss immer auf dem Laufenden gehalten werden. Die eigentliche Steuerung der Vorstufe wird von einem eigens dafür eingesetzten DAC8812-Chip von Texas Instruments übernommen, dessen Spannungskontrolle die Lautstärke in 0,5-dB-Schritten einstellen kann. So lässt sich der gewünschte Schalldruck mit dem PD2 sehr präzise einstellen, was für eine gute Kraftkontrolle der angeschlossenen Endstufen sorgt. Auch bei den verwendbaren Ausgängen setzt Phison auf flexible Anschlussmöglichkeiten und bietet sowohl einen symmetrischen XLR-Ausgang wie auch eine unsymmetrische Variante mit Cinch-Buchsen. Bei den analogen Eingängen zeigen sich die Dänen sogar besonders großzügig und bieten zwei XLR-Anschlüsse, ebenso wie gleich drei Paar Cinch-Eingänge. Selbst Sammler sollten also genügend Anschlussmöglichkeiten vorfinden, um ständiges Umstecken vermeiden zu können. Lediglich Plattenspieler können, zumindest in der Standardvariante, nicht an den Vorverstärker angeschlossen werden. Doch auch hier bietet der modulare Aufbau die Lösung, denn über einen Extension-Slot an der Rückseite kann der PD2 auch mit einem passenden Phonomodul ausgerüstet werden. Gutes Design auf technischer wie auf optischer Seite, ebenso wie Zukunftssicherheit hat das Gerät also bereits gezeigt, doch beim Punkt Musikalität muss sich der edle Däne schließlich noch im Hörraum beweisen. Versorgt mit 24-Bit-Material zeigt der AKM-Chip dann, wozu er mittlerweile in der Lage ist. Schnelle, impulsive Passagen löst der Wandler wunderbar differenziert auf. Gerade mit dem passenden Filter zeigt das Gerät ein tolles Ansprechverhalten, das den Hörer die einzelnen Saitenanschläge von Gitarren, Banjos und Klavieren praktisch spüren lässt. Unterstützt wird das Ganze vom schönen Dynamikumfang der Kombi, ebenso wie von dem grollenden Bassbereich, der einen tollen Kontrast zu den fein aufgelösten, klaren Höhen darstellt. Trotzdem wirkt das Spiel des PD2 nicht kalt und, wie Analog-Fans sagen würden, digital. Besonders zeigt sich das bei der Stimmenwiedergabe, die die geschmeidigen Worte der Interpreten praktisch direkt vor dem Hörplatz erscheinen lässt. Phison Audio kann sich also über das Erreichen seiner selbst gesteckten Ziele freuen, während Nutzer einfach die Vorzüge der drei dänischen Mantras genießen können.Fazit
Langlebigkeit, Design und Musikalität sind die selbst gesteckten Ziele von Phison Audio. Alle drei Punkte erfüllt der PD2 mit Bravour und bietet so das Beste aus zwei Welten. Ein ausgereifter D/A-Wandler mit einer modernen Plattform und eine hochwertige Vorstufe, die auch analogen Quellen sehr gut zu Gesicht steht.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Phison Audio PD2
Preis: um 5990 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 5.990 Euro (mit Phono Modul um 6.670 Euro) |
Vertrieb: | Hörgenuss für Audiophile, Frankfurt a. M. |
Telefon: | 069 40326292 |
Internet | www.hgfa.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 440/100/312 |
Eingänge | 1 x USB-B, 2 x S/PDIF koaxial, |
- | 2 x Toslink optisch, 2 x XLR Stereo, |
- | 3 x RCA Stereo |
Unterstützte Abtastraten: | PCM bis 384 kHz, 24 Bit DSD bis DSD256, 11,2 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 1 x XLR Stereo, |
- | 1 x RCA Stereo |
checksum | Langlebigkeit, Design und Musikalität sind die selbst gesteckten Ziele von Phison Audio. Alle drei Punkte erfüllt der PD2 mit Bravour und bietet so das Beste aus zwei Welten. Ein ausgereifter D/A-Wandler mit einer modernen Plattform und eine hochwertige Vorstufe, die auch analogen Quellen sehr gut zu Gesicht steht. |