Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Leema Libra
Alles im Überfluss
Warum nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Im Audiobereich gibt es eine Menge interessanter Gerätekombinationen, doch die nächstliegende ist sicherlich die, einen DAC mit einer Vorstufe zu verbinden. Umso schöner, wenn dabei etwas wie der Leema Libra herauskommt.
Hinter der Firma Leema verbergen sich die beiden britischen Audiotüftler Lee Taylor und Mallory Nicholls, aus deren Vornamen sich der Firmenname zusammensetzt. Bevor die beiden 1998 ihre eigene Firma mit Sitz in Wales gründeten, arbeiteten sie als Toningenieure bei der BBC, was praktisch dem Ritterschlag in der europäischen Audiowelt gleichkommt. Während ihrer Arbeit bastelten die zwei auch selbst an Lautsprechern herum, bis mit dem Modell Xen das erste Produkt fertig und die Firma Leema geboren war. Irgendwann wollte man sich dort aber nicht mehr auf Boxen beschränken und fing an, auch die passende Elektronik zu entwickeln. Mit dem Vollverstärker Tucana und dem CD-Player Antila, konnte dann schließlich auch dieser Markt bedient werden, wobei die Kombi es sofort schaffte, die Fachwelt zu begeistern.
Heute sind CD-Player jedoch nicht mehr das Nonplusultra der HiFi-Welt, weshalb man sich überlegt hat, auch für andere digitale Quellen den passenden Partner zu entwickeln. In typischer Firmentradition bekam die Kombination aus D/A-Wandler und Vorverstärker einen Namen, der aus der Astronomie stammt: Libra, zu Deutsch Waage. Eine treffende Bezeichnung, denn hier wird versucht, ein Gleichgewicht zwischen professionellem Audio Equipment und Heim-HiFi zu erreichen. Ganz offensichtlich macht sich dieser Anspruch bei einem Blick auf die Rückseite des Libra bemerkbar. Hier fühlt man sich sofort an den Arbeitsplatz von Lee und Mallory versetzt, denn so viele Anschlüsse und Buchsen lassen glatt die Vermutung zu, dass man sich in einem Tonstudio befindet. Insgesamt 17 Eingänge und 2 Ausgänge finden hier Platz, ergänzt durch verschiedene Anschlüsse für Remotefunktionen sowie je einen 3,5-Millimeter-Ein- und Ausgang an der Front. Absoluter Wahnsinn. Für digitale Signale gibt es jeweils gleich drei koaxiale S/PDIF-Eingänge wie auch drei optische Toslink-Anschlüsse. Dabei ist es an allen Anschlüssen möglich, nicht nur Signale bis 192 kHz bei 24 Bit zu übertragen, sondern auch DSD64. Selbst bei der Verwendung von optischen Kabeln. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den beiden vorhandenen AES/EBU-Buchsen, die dieselben Spezifikationen aufweisen. Noch mehr ist hingegen bei der Nutzung einer USB-B-Verbindung möglich. Hier verarbeiten die vier DAC-Chips dann nicht nur PCM-Dateien mit 384 kHz bei 24 Bit, inklusive DXD, sondern sogar Doppel-DSD bis 5,6448 MHz können übertragen werden. Diese Eckdaten trennen auch für die beiden RJ45-Anschlüsse zu, über die per I²S-Signal Daten an den Libra übertragen werden können. Dabei ist die Pin-Belegung einer der beiden Anschlüsse sogar frei wählbar, was mich glatt zu der Aussage treibt, dass es kein Quellgerät auf der Welt gibt, das sich nicht mit dem DAC verbinden lässt. Selbst Smartphones können den Libra per Bluetooth zur Wiedergabe nutzen. Dank der Verwendung des AptX-Standards ist das sogar lossless und der erste Hinweis darauf, dass das Augenmerk der Entwickler nicht nur auf Profis, sondern auch auf Privatnutzer gerichtet ist. Auch analoge Geräte können die integrierte Vorstufe nutzen, weshalb sich gleich drei Paare aus jeweils einem RCA-Anschluss und einem XLR- Anschluss am Gerät befinden. Von Paaren muss hier deshalb gesprochen werden, weil pro Paar jeweils nur eine der beiden Arten verwendet werden kann. Dies wird mithilfe eines versenkten Druckknopfes eingestellt, der mit einem dünnen Schraubenzieher oder einem Kugelschreiber gedrückt werden muss. Auf die gleiche Weise lässt sich auch die interne Vorstufe deaktivieren, so dass der Libra vollständig als DAC ohne Lautstärkekontrolle arbeitet. Das hätte man sicherlich ein wenig eleganter lösen können, aber dank der enormen Anzahl an Eingängen wird man wohl nicht oft dazu gezwungen sein, Geräte wechseln zu müssen. Etwas weniger geschäftig geht es auf der Front des Gerätes zu. Ein großes Potenziometer dient zum Einstellen der Lautstärke, während ein etwas kleinerer Drehregler für die Navigation durch die Menüs des Wandlers genutzt werden kann. Dort lassen sich unter anderem die Eingangsnamen frei ändern, was in Anbetracht der schieren Anzahl durchaus praktisch sein kann. Außerdem lässt sich hier auch ein Filter einstellen, das analoge Signale über 42 kHz oder über 82 kHz schon digital entfernt, um Signalstörungen aus dem nicht hörbaren Bereich zu eliminieren. Auch beim eigens konstruierten USB- Board hat man an die Vermeidung ungewollter Störquellen gedacht, weshalb der Universalanschluss nicht nur vollkommen asymmetrisch arbeitet, sondern ebenfalls galvanisch getrennt wurde. Technisch wird hier wirklich eine ganze Menge geboten, doch dank guter Bedienbarkeit braucht man selbst kein Toningenieur zu sein. Das macht sich auch klanglich bemerkbar, denn der Libra spielt auf absolut hohem Niveau. Bereits bei Musik in CD-Qualität spielt der DAC wirklich lebendig und offen. Mit zunehmender Abtastrate gewinnt das Signal dann noch mal an Räumlichkeit, wobei kein Frequenzbereich überbetont wird. Tiefen kommen so zwar mit der nötigen Kraft, überlagern aber nicht die exzellent aufgelösten Höhen, die gerade bei der Wiedergabe von Klassik im DSD- Format auffielen. Hier zeigt sich auch der gute Dynamikumfang des Libra, bei dem sich gekonnt leise und laute Sektionen abwechseln. Dank des von Antila und Tucana bekannten Gerätedesigns braucht sich der Libra jedoch nicht in den Tonstudios dieser Welt zu verstecken, auch wenn man ihm seine kommerzielle Herkunft doch noch etwas ansieht. Damit haben die beiden Profi-Techniker aber ein echtes Digital-Monster erschaffen, das sowohl bei Anschlussmöglichkeiten als auch bei Samplingraten absolut herausragt.Fazit
Der Leema Libra ist ein dick geschnürtes HiFi-Paket der Extraklasse. Verwendbar mit jedem erdenklichen Quellgerät und jeder Form von Digitalsignal, bietet er echte Profi qualität für zu Hause.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Leema Libra
Preis: um 8500 Euro
Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 8.500 Euro |
Vertrieb: | F.o.M. – Friends of Music, Roßdorf |
Telefon: | 06071 737475 |
Internet | www.f-o-m.eu |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 440/111/308 |
Eingänge | 1 x USB-B, 3 x S/PDIF koaxial, 3 x Toslink optisch, |
Unterstützte Abtastraten: | Koaxial, optisch und AES/EBU: PCM bis 192 kHz, 24 Bit; DSD64, 2,8224 MHZ, 1 Bit USB und I²S: PCM bis 384 kHz, 24 Bit; DXD; DSD bis DSD128, 5,6448 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 1 x RCA Stereo, |
checksum | Der Leema Libra ist ein dick geschnürtes HiFi-Paket der Extraklasse. Verwendbar mit jedem erdenklichen Quellgerät und jeder Form von Digitalsignal, bietet er echte Profiqualität für zu Hause. |