Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: iFi nano iDSD LE
Am richtigen Ende
iFi Audio schafft es bekanntermaßen, kleine Geräte mit jeder Menge Ausstattung zu versehen und so High-End-Systeme im Miniformat zu schaffen. Doch manchmal ist weniger vielleicht mehr.
Die Systeme von iFi Audio erfreuen sich einer enormen Beliebtheit, so dass die Firma eine nicht zu unterschätzende Fangemeinde aufweisen kann, die stetig größer zu werden scheint. Dieser Umstand ist wohl den recht einzigartigen Konzepten der Marke zu zuschreiben, die ihre eigene Nische schon vor längerer Zeit gefunden hat und diese nach Kräften nicht nur verteidigt, sondern stets mit neuen Ideen versorgt. So bietet man bei iFi extrem kleine Systeme, die in puncto technische Finessen und clevere Funktionen so manche vollformatigen Geräte wirklich alt aussehen lassen. Gerade Freunde des Computer-Audio, die auf den essenziellen USB-Anschluss setzen, finden hier immer wieder etwas, was den eigentlichen IT-Standard mehr als nur ein wenig in audiophilen Sphären schweben lässt.
Die Serie, die genau von diesem Mythos der winzigen Technikwunder lebt, ist dabei sicherlich die Nano-Reihe und ihr Vorzeigewandler iDSD. Ein winziges Gerät, das trotzdem umfangreiche Funktionen bietet. Doch braucht jeder Nutzer all diese Funktionen? Wäre es nicht interessant, das Ganze noch fokussierter anzugehen? Fragen, die sich iFi Audio selbst gestellt hat, vielleicht sogar angetrieben von den Fragen der Fans. Doch die Antwort ist das Interessante, denn sie kommt in Form des nano iDSD LE. Mit dem abgekürzten Zusatz versehen, ist der DAC nämlich nun in der sogenannten Light Edition erhältlich, die einige Veränderungen mit sich bringt. Von manchen wird das Gerät bereits als Sparversion bezeichnet, was in gewissem Maße auch zutrifft, denn der Preis des Gerätes wurde im Vergleich zum normalen iDSD tatsächlich etwas nach unten korrigiert. Doch auch einige Features, die das Gerät bietet, wurden hier weggelassen. Ist der neue LE also eine Sparversion, oder ein auf Performace getrimmtes System ohne Schnickschnack? In Anbetracht der Art der verschwundenen Funktionen sicher Letzteres. So bietet der LE nun keinen S/PDIF-Eingang mehr und beschränkt sich auf der Eingangsseite vollständig auf den USB-B-Anschluss. Wie zuvor handelt es sich dabei sogar um eine Buchse nach 3.0-Standard, die mit dem richtigen Kabel noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zulässt als die ebenfalls kompatiblen 2.0-Varianten. Der Verzicht auf den koaxialen Eingang ist bei einem eher mobil eingesetzten, kompakten DAC wie dem iDSD vollkommen gerechtfertigt. Während Laptops und Smartphones sich eh des USBAnschlusses bedienen, sind mobile Geräte mit S/PDIF doch eher rar. Auch die Filterauswahl wurde beim LE gestrichen, was die meisten Nutzer aber ebenfalls wohl kaum stören wird. Einzig die Entscheidung, die DSD-Fähigkeiten des Gerätes ein wenig zu beschränken, wirkt etwas befremdlich. So ermöglicht der iDSD LE „nur“ das Abspielen von DSD128, nicht DSD256. Jammern auf extrem hohem Niveau also und in Anbetracht des mobilen Schwerpunkts des Gerätes erneut sicherlich verschmerzbar. Was nun aber geblieben ist, ist weiterhin ein wunderbar konsequenter, technisch aufwendiger DAC, der weiterhin Features bietet, die man bei anderen D/A-Wandlern dieser Preisklasse wohl nicht finden wird. Wobei dort zunächst sicherlich die immer noch möglichen Abtastraten erwähnt werden müssen. So unterstützt der LE nicht nur PCM-Formate bis 384 kHz inklusive DXD, sondern eben auch die DSDWiedergabe mit bis zu doppelter Rate. Dabei werden sogar beide Datenformate nativ behandelt. Dazu setzt iFi Audio weiterhin auf Chipsätze von Burr-Brown, genauer den DSD1793, bei dem der Hersteller mit Stolz darauf verweist, dass es sich hier um den letzten Chip handelt, der noch vor dem Zusammenschluss mit Texas Instruments entwickelt wurde. Bei der Arbeit wird der legendäre Chip von zwei extrem präzisen Clocks unterstützt, die jeweils für ein Frequenzvielfaches von 44,1 oder 48 kHz verantwortlich sind, um so den ungeliebten USB-Jitter und digitale Signalverunreinigungen zu beseitigen. Ein Schritt, der hier zusätzlich zur asynchron arbeitenden USB-Schnittstelle erledigt wird. Heraus gibt der nano iDSD LE das Signal wie zuvor wahlweise über einen analogen Cinch-Ausgang, um so an stationären Anlagen Verwendung zu finden. Für den Einsatz als echter mobiler DAC ist jedoch der Kopfhörerausgang mit 3,5 mm die erste Wahl. Dabei verzichtet man bei iFi auf eine kapazitive Kopplung, sondern treibt die Ausgänge sehr direkt an, was sich durch natürlicheren Klang auszeichnen soll. Auf diese Weise entwickelt das Gerät knapp 130 mW, was sowohl für In Ears als auch für größere Kopfhörermodelle ausreicht. Mithilfe des gut dimensionierten und sich wunderbar analog anfühlenden Lautstärkereglers, kann diese Leistung präzise dosiert werden. Wie auch beim bisherigen iDSD ist der RCA-Ausgang des Gerätes von der Lautstärkeeinstellung ausgenommen. Doch egal ob unterwegs oder an einer stationären HiFi-Anlage, auch in der LE-Version reslutieren die Bemühungen, die iFi bei ihrer Suche nach natürlichem Klang machen, im selbst gesteckten Ziel. So spielt der iDSD LE mit tollem Flow und enormer Musikalität,verliert sich nicht in Kleinigkeiten, sondern bietet ein wirklich rundes Musikerlebnis. Die Komponenten stehen nicht einzeln und schemenhaft im Raum, sondern fügen sich perfekt zusammen. Die weggelassenen Funktionen stören den Eindruck hier nicht weiter, so dass der nano iDSD LE nicht einfach als Sparversion gesehen werden sollte, sondern als das, was die Geräte der Nano-Serie eben ausmachen: Hochwertige Audio-Technik zu einem einsteigerfreundlichen Preis.Fazit
Mit dem nano iDSD LE bietet iFi keine einfache Sparversion, sondern verschärft den Fokus auf das, was die Geräte der nano-Serie ohnehin schon ausmacht: Computer-Audio mit technischer Finesse, tollem Klang und einem günstigen Preis.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: iFi nano iDSD LE
Preis: um 150 Euro
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 150 Euro |
Vertrieb: | WOD Audiovertrieb, Nidderau |
Telefon: | 06187 900077 |
Internet: | www.ifi-audio.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 67/106/28 |
Eingänge | 1 x USB-B (3.0) |
Unterstützte Abtastraten: | PCM bis 384 kHz, 32 Bit DSD bis DSD128, 6,2 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 1 x 3,5-mm-Kopfhörerausgang |
- | 1 x RCA Stereo |
Akku-Kapazität: | 1000 mAh |
Leistung: | etwa 130 mW |
Gewicht: | 167 Gramm |
checksum | Mit dem nano iDSD LE bietet iFi keine einfache Sparversion, sondern verschärft den Fokus auf das, was die Geräte der nano-Serie ohnehin schon ausmacht: Computer-Audio mit technischer Finesse, tollem Klang und einem günstigen Preis. |