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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audioquest DragonFly
Universalreiniger
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Audioquest kennt man sehr gut als Hersteller von ganz wunderbaren Audiokabeln. In die Elektronik-Ecke steckt man das Unternehmen eher weniger.
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, OSX 10.7.3, iTunes 10, Channel D PureMusic 1.86, Decibel 1.2.8 Apple MacBook Pro, Bootcamp mit Windows 7 Home, Sonata Server Mini-PC mit Intel Atom D425 1,8 GHz Atom, 2 GB RAM, Ubuntu 11.11, Musicplayer Daemon
Endstufe: AVM Ovation SA8 Audionet DNA
Lautsprecher: KEF XQ40 Klang+Ton „Nada“
Eins kennt man ja als Redakteur gut: Vertrieb kommt mit Testgerät vorbei und drückt einem einen USB-Stick in die Hand. In diesem Fall war‘s ähnlich. Normalerweise sind auf dem USB-Stick technische Daten, ein paar Pressebilder und dergleichen.
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Praxis+Klang
Das Einrichten des Dragonfly ist in Sekunden erledigt, da auf keinem Betriebssystem Treiberinstallationen nötig sind. Mein Testrechner war ein aktuelles Macbook Pro, auf dem ich sowohl OSX, Windows als auch Ubuntu- Linux installiert habe – auf allen dreien lief alles reibungslos. Der erste Test war der schnelle Wechsel zwischen Standard-Kopfhörerausgang des Macbook gegen den des Dragonfly. Mit Programmen wie Decibel ist der schnelle Wechsel jederzeit möglich und Klangunterschiede somit unmittelbar hörbar. Das, was der Audioquest- DAC aus den Dateien holt, ist jedoch so viel besser, dass man es auch mit einer längeren Pause dazwischen hört. Das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Welten. Der Dragonfly spielt absolut offen, sehr agil und dynamisch. Und das an einer richtig dicken Endstufe! Die Vorstellung, etwas so Winziges als Vorstufe zu verwenden, ist anfangs ein wenig eigenartig, doch nach den ersten Takten ist das weggeblasen. Ich habe ihn jedenfalls bei mir zu Hause lange Zeit an meinem Musikcomputer mit Vortexbox-Software direkt an Endstufen betrieben und war darüber verblüfft, wie er die mir wohlbekannte akustische Umgebung klanglich aufwerten konnte. Man vermisst nichts, er spielt einfach alles druckvoll, klar, räumlich extrem stabil und absolut durchzeichnend. Im Bassbereich packt er fast schon gnadenlos zu, schiebt tiefe Töne mit ungeheurer Energie, ohne die Bässe zu dick oder aufgedunsen wirken zu lassen. Stimmen bekommen durch die Audioquest-Libelle Struktur, trennen sich sauber vom Rest der Musik und stehen ausdrucksstark zwischen den Lautsprechern – ganz große Klasse. Was für den Einsatz als DAC/Pre gilt, kann man hundertprozentig auf die Verwendung mit Kopfhörern übertragen. Die mögliche Lautstärke ist für einen DAC mit USB-Stromversorgung sensationell, klanglich bleibt‘s erstklassig. Er treibt auch problemlos hohe Impedanzen, 300-Ohm-On-Ears sind absolut kein Thema für ihn. Der Dragonfly setzt seine hochdynamische, fein aufgelöste Spielweise auch hier durch und beweist immer wieder aufs Neue, egal, mit was man ihn verbindet, wie flexibel einsetzbar und klanglich astrein er ist. Die Musik gewinnt durch ihn an Reinheit und Glanz, wie man es aufgrund seiner Kompaktheit nicht erwartet hätte. Damit verlässt er bei weitem den Bereich der Anerkennung, die er für seine klangliche Ausbeute trotz seiner physikalischen Größe erntet. Er spielt selbst absolut gesehen auf einem derart hohen Level, dass man ihn jedem Computer-HiFi-Enthusiasten mit bestem Gewissen als Bindeglied zwischen Computer und Anlage ans Herz legen muss. Für den Preis ist es schon unglaublich, was klanglich im Hörraum passiert, der ganze Komfort durch die intelligente Lautstärkeregelung mal ganz außer Acht gelassen. Wer als Computer-Audio-Enthusiast etwas auf sich hält, muss diesen Wandler kennen, um mitreden zu können, und wird ihn dann nie mehr hergeben.
Fazit
Toll, was man für gerade mal 250 Euro an Klang und Flexibilität bekommen kann. Es ist nur schwer, sich zu entscheiden. Nehme ich ihn auf Reisen mit oder bleibt er als stationärer DAC an der Anlage? Beides ist denkbar und klanglich exzellent. Ach, bei dem Preis kann man auch in zwei Dragonfly investieren.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Audioquest DragonFly
Preis: um 250 Euro
306-2165
HiFi Center Liedmann |
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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Vertrieb: | AudioQuest, NL, Rosendaal |
Telefon: | 0031 165 541404 |
Internet | www.audioquest.com |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 60/20/20 |
Eingänge | 1 x USB (asynchron, 96 kHz, 24 Bit) |
Ausgänge: | 1 x analog 3,5er-Klinke |
checksum | „Toll, was man für gerade mal 250 Euro an Klang und Flexibilität bekommen kann. Es ist nur schwer, sich zu entscheiden. Nehme ich ihn auf Reisen mit oder bleibt er als stationärer DAC an der Anlage? Beides ist denkbar und klanglich exzellent. Ach, bei dem Preis kann man auch in zwei Dragonfly investieren.“ |