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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Asus Essence III
Ich steck euch was
Sieh mal einer an – da traut sich ein „Großer“ auf die Bühne der audiophilen Kostbarkeiten: Mit Asus will sich eine echte Macht aus dem Computerbusiness Reputation unter den Klangfans verschaffen
Peripherie:
Quelle: Desktop PC mit Intel I5-4670k, 32 GB Arbeitsspeicher
Abspiel-Software: Foobar 2000 unter ASIO
Endverstärker: Eximus S1
Lautsprecher: Klang + Ton CT255
So ganz neu sind die Bestrebungen des taiwanesischen Herstellers bei intensiverer Betrachtung gar nicht. Schon seit Jahren gibt’s von Asus zweikanalige Soundkarten vom Typ Essence ST/STI, die direkt ins Herz des klangorientierten Publikums zielen: Mit mächtig Aufwand bei der Stromversorgung, der Wandlertechnologie und der Schirmung gegen äußere Einflüsse haben die Asus-Karten wenig Konkurrenz am Markt. Nicht zu vergessen: Die ohnehin guten Ausgangsverstärkerchips sind gesockelt und lassen sich bei Bedarf individuellen Vorlieben anpassen.
Dieses Feature gibt’s auch beim externen D/AWandler „Essence III“, um den es hier gehen soll. Dabei handelt es sich um das größte Modell der Baureihe und den ambitioniertesten Schritt, den der Hersteller bis dato in Richtung Musikwiedergabe unternommen hat, was sich auch am Preis ablesen lässt: 1.700 Euro sind im Vergleich zu den echten Spitzen-DACs zwar noch ziemlich zivilisiert, eingedenk der Historie des Herstellers aber ein ziemliches Pfund. Doch halt. „D/A-Wandler“ trifft‘s nur unzureichend. Vielmehr handelt es sich um eine luxuriös ausgestattete Vorstufe für alle Arten von digitalen Belangen, auch ein ganz normaler Analogeingang ist vorhanden. Hinzu gesellt sich ein eingebauter Kopfhörerverstärker mit separater Lautstärkeregelung. Diese Einstellung kennen wir von Herstellern aus dem Computerbereich: Die Anzahl der verfügbaren Features geht über alles, und da macht der Essence 3 keine Ausnahme. Konkret heißt das: Sie brauchen hinten einfach nur eine Endstufe wahlweise via Cinch- oder XLR-Terminals anzuschließen und dürfen ihr gesammeltes Quellenarsenal mit dem Asus verbinden: Das geht via Toslink-Anschluss, koaxial im Cinch-Format, symmetrisch via XLR-Buchse oder zeitgemäß per USB. Der IrDA-Infraroteingang kann keine Audiodaten verarbeiten, wohl aber Steuerinformationen. Zudem finden sich auf der Rückseite fünf Trimmpotis, mit denen sich die Pegel der jeweiligen Ausgänge softwaregestützt kalibrieren lassen sollen. Mehr Informationen gibt die Bedienungsanleitung dazu nicht her, die Notwendigkeit zum Kalibrieren schien mir nicht gegeben und so habe ich mir erlaubt, diesem Feature keine Beachtung zu schenken. Schon eher dem Kopfhörerverstärker, der ist nämlich wie die Hauptausgänge symmetrisch ausgelegt. Seine Ausgänge gibt’s auf der Gerätefront; einmal als klassische Klingenbuchse (unsymmetrisch) oder in Form zweier dreipoliger Spezialverbinder. Adapter aufs gängigere XLR-Format liegen bei. Das Gerät ist solide gefertigt. Die grausilberne Aluminiumoberfläche wirkt angenehm dezent. Die Bedienung erfolgt mit drei Tastern, die das Gerät in Betrieb nehmen, die Eingänge umschalten und zwischen Vorverstärker- und Kopfhörerbetrieb wählen. Das Umschaltprozedere ist durchaus speziell: Beim Wechseln der Eingänge nimmt sich das Gerät merkliche „Denkpausen“, das Umschalten zwischen den Ausgängen wird mit sanft überblendenden Leuchtdioden in den Pegelstellern signalisiert. Fernbedienung? Aber sicher doch. Bei den möglichen Eingangsformaten herrscht maximale Wahlfreiheit: Der Essence 3 verabeitet PCM-Daten bis zu 32 Bit und 384 Kilohertz und DSD-Daten mit einfacher (DSD 64) und doppelter (DSD 128) Geschwindigkeit. Diese Spezifikationen gelten für den USB-Anschluss, die klassischen S/PDIF-Eingänge verarbeiten nur bis 24 Bit und 192 Kilohertz. Wie man dem Gerät auch via USB seine maximale Datenrate entlockt, ist mir noch nicht klar, unter Windows via ASIO-Treiber klappt’s jedenfalls auch nur bis 24 Bit und 192 Kilohertz – mit dieser Einschränkung kann man leben. Für DSD-Betrieb gibt’s diverse Zusatztreiber; einer dockt an Foobar an, einer an das JRiver Media-Center. Das funktioniert problemlos. Wer auf das ganze Treibergedöns keine Lust hat, der wird sich über den rückseitigen Kippschalter freuen: Mit ihm kann man nämlich zwischen Mac- und PC-Betrieb wählen und zumindest innerhalb gewisser Grenzen komplett ohne separate Treibersoftware arbeiten. Die digitale Eingangsseite ist zweifellos ein Fest für Freaks, und wer dem Gerät alle Möglichkeiten entlocken will, der wird sich ein Weilchen mit der mitgelieferten Software auseinandersetzen müssen. Ich hab mich für den sicheren Weg entschieden und die ASIO-Schiene unter Windows über Foobar gewählt, das funktioniert problemlos. Ein Blick ins Geräteinnere untermauert die überaus ernsthaften Ambitionen des Herstellers mit diesem Gerät: Der Essence III ist bis unters Dach mit modernsten Komponenten aus den teuren Regalen der einschlägigen Bauteilehersteller gestopft. Die Versorgung übernimmt ein respektabler Ringkerntrafo – hier ist wohl auch den „Computerfuzzis“ klar, dass man einem HiFi-Publikum in dieser Preisklasse nicht mit Schaltnetzteilen kommen kann. Als Wandler fungieren gleich zwei AD1955 von Analog Devices, das schon etwas betagtere Spitzenmodell des kleinen, aber feinen Herstellers. Obschon jeder ein vollständig symmetrischer Stereo-Chip, ließ man hier gleich zwei der Gesellen im potenziell überlegenen „mono mode“ antreten. Richtig spannend wird’s nach den Wandlern. Bei den Ausgangs- und Verstärkerstufen griff Asus nämlich richtig in die Vollen und steckt Chips vom Feinsten in die Sockel: So kommen die AD827SQ (SQ steht für – Sie ahnen es – „special quality“) von Analog Devices und die noch viel exklusiveren „Muse 02“ von JRC zum Zuge. Davon immer reichlich, denn die symmetrischen und die unsymmetrischen Züge werden getrennt voneinander bedient. Und so gibt’s auch gleich sechs edle Verstärkerchips von TI, die nur die Kopfhörerausgänge bedienen. Die Operatiosnverstärker sind, wie gesagt, in bester Asus-Tradition gesockelt und ermöglichen dem geneigten Anwender den Austausch gegen seine ganz persönlichen Wunschtypen. In Anbetracht der überaus luxuriösen Serienbestückung muss aber die Frage gestattet sein, gegen was man denn hier eigentlich noch austauschen soll? Die Lautstärkeregelung des Essence 2 ist übrigens überbrückbar, wenn man die Vorverstärker-Features nicht nutzen will. Der Pegelsteller ist qualitativ vom Feinsten, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es sich hier um eine Lösung mit geschalteten Festwiderständen handelt, die nur 24 Pegelwerte kennt. Davon ab funktioniert das Ganze ausgezeichnet, ich kenne keine vergleichbare Lösung, die beim Umschalten so geräuschlos agiert wie die von Asus. Spielen wir zu Beginn einfach mal ganz normale Musik, die sich so auf der Festplatte herumtreibt: Auch bei so wenig auf Klangqualität gezüchteten Dingen wie dem zweiten Album „D’Accord“ der Aachener Postcore-Band „Fjørt“ fällt die ungemein gute Sprachverständlichkeit auf, wobei Frontmann Chris es dem Zuhörer in dieser Hinsicht wahrlich nicht immer ganz leicht macht. Das Anhören des kompletten Albums via Essence III gerät zu einer zwar schweißtreibenden, aber entspannten Angelegenheit: Dem Asus ist jede Form von Härte fern und nervt niemals. Spielen wir mal etwas seriösere Kost: Nina Simones „Black Gold“ von 1969 – genau, nicht eben eine topaktuelle volldigitale Einspielung, sondern eine ziemlich gelungene Aufarbeitung des analogen Materials – hat über den Asus absolut alles, was Nina Simone auszeichnet: ihr einmaliges Timbre stellt die Nackenhaare unmittelbar auf, der wunderschön schleppende Rhythmus auf „Black Is the Color of My True Love’s Hair“ triff t den Nerv exakt. Dabei überrascht der Essence 3 abermals mit seiner exzellenten Kombination aus Detailversessenheit und seinem warmen, entspannten Ton: Ein wenig klingt er so, als ob ständig DSD gespielt würde. Für 1.700 Euro? Ausgezeichnet!Fazit
Der taiwanesische Computerhersteller feiert mit seinem ersten Stand-Alone- Wandler einen Einstand nach Maß: technisch vom Feinsten, klanglich super, preislich moderat.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Asus Essence III
Preis: um 1700 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 1700 |
Vertrieb: | Lautsprechershop, Karlsruhe |
Telefon: | 0721 9703724 |
Internet | www.lautsprechershop.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 322/71/228 |
Gewicht (in Kg) | 3 |
Digitaleingänge | USB, XLR Cinch, Toslink |
Formate: | PCM bis 32 Bit, 384 kHz DSD 64 + 128 |
Ausgänge: | 1 x analog Cinch |
- | 1 x analog XLR, 1 x Kopfhörer Cinch |
- | 1 x Kopfhörer XLR (mit Adapter) |
checksum | Der taiwanesische Computerhersteller feiert mit seinem ersten Stand-Alone- Wandler einen Einstand nach Maß: technisch vom Feinsten, klanglich super, preislich moderat. |