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>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenEinzeltest: Aqua La Voce S2 NOS DAC
Der Name ist Programm
Was wäre der Mensch ohne Stimme? Kommunikation ohne Stimme ist schwierig und oft ungenau. Eine einzelne Stimme kann Massen zum Schweigen bringen, und obwohl Musik ohne Gesang funktionieren kann, ist auch hier die Stimme oft ein zentraler Bestandteil. Bei der Firma Aqua wird die Stimme jetzt auch zentraler Bestandteil der digitalen Anlage.
Das Unternehmen Aqua sitzt im norditalienischen Mailand, wobei der Firmenname die Zusammensetzung aus den Worten Acoustic und Quality darstellt und damit gleich den Anspruch der beiden Inhaber Stefano Jelo und Christian Anelli an ihre Produkte darstellt. Hier entstehen der CD Transport La Diva sowie die beiden D/A-Wandler La Scala Mk 2 und der von uns getestete La Voce S2. Wie man merkt, versprühen bereits die Namen der Geräte ein Flair von italienischem Lebensgefühl und der Eleganz der klassischen Opern. Gerade der Name La Scala ist passend gewählt, denn dabei handelt es sich nicht nur um ein berühmtes Mailänder Opernhaus, sondern auch um das italienische Wort für Leiter.
Kein Zufall, denn sowohl beim La Scala wie auch bei unserem Testgerät La Voce handelt es sich um D/A-Wandler mit Ladder-Konfiguration. Dabei werden Widerstände in der Art einer Leiter angeordnet, um das digitale Signal umzuwandeln. Dies ermöglicht eine schnelle Signalverarbeitung und hat den schönen Nebeneffekt, dass Aqua dabei auf jegliche Art digitaler Filter verzichten kann. Sie setzen stattdessen auf das sogenannte DFD-Prinzip, kurz für Direct-From-Decoder, was für reine Signalqualität und damit unverfälschten Sound sorgen soll. Ein interessantes Prinzip, dem in der Welt der digitalen Musikwiedergabe nicht alle Hersteller folgen, und auch mancher Kunde erliegt oft dem Wunsch nach digital verbessertem Klang. Dennoch ist klangliche Natürlichkeit immer ein guter Vorsatz. Doch damit überhaupt Musik spielt, bracht man natürlich erst einmal eine passende Quelle. Mit den Anschlussmöglichkeiten ist der La Voce auf den ersten Blick etwas sparsam. Auf der Rückseite des Aqua findet man einen BNC-Anschluss für ein S/PDIF-Signal, wobei ein passender Koaxial- Adapter bereits mitgeliefert wird. Daneben befindet sich der symmetrische AES/EBU-Eingang. Als dritte Möglichkeit kommt die hauseigene AQLink- Schnittstelle dazu, die mit einem I²S-Protokoll funktioniert und Auflösungen bis 384 kHz bei 24 Bit ermöglicht. Wer ebenfalls den Aqua-CD-Transport La Diva oder einen anderes I²S-fähiges Laufwerk sein Eigen nennt, ist mit dieser Verbindung also allerbestens bedient. Schlussendlich besteht die Möglichkeit, Quellgeräte über den USB-B-Eingang anzuschließen. Insgesamt bestehen also vier verschiedene Arten, den La Voce mit Signalen zu füttern; das mag im Vergleich mit anderen DACs wenig erscheinen, doch mehr als vier digitale Quellen werden gleichzeitig wohl in den wenigsten Haushalten nebeneinander stehen. Außerdem besteht durch den modularen Aufbau des La Voce die Möglichkeit, einzelne Eingänge durch andere zu ersetzen. Wer also keinen BNC, sondern einen richtigen koaxialen S/PDIF-Eingang wünscht, kann ihn bekommen. Auch ein optischer Toslink- oder ST-Fiber- Anschluss kann geordert werden. Das gleiche Prinzip greift bei den Ausgängen: Neben dem standardmäßig verbauten Stereo-Cinch-Anschluss mit seiner diskreten Ausgangsstufe, kann die Ausgabe des analogen Signals auf Wunsch auch über XLR erfolgen. Der La Voce kann also genau auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, und auch die Zukunftssicherheit ist garantiert. Fest vorgegeben ist jedoch das Äußere. Naja auch nicht ganz, denn die Front kann entweder in einem eleganten Schwarz, oder in Aluminium-Silber geordert werden. Am generellen Design ändert das natürlich nichts. Hier setzt Aqua auf ein schnörkelloses Äußeres, das trotzdem Edel wirkt. Die dezent nach oben und unten gewölbte Vorderseite wird auf der rechten Seite von einem schmalen Schlitz durchbrochen, in dem eine kleine LED bei Betrieb grünes Licht abgibt. Daneben sitzt ein metallener Kippschalter, der bei Betätigung die Phase um 180 dreht. Die linke Seite der Front wird von zwei Drehschaltern dominiert, die sich bei der Bedienung wunderbar wertig anfühlen und mit einem satten Klicken in ihrer Position einrasten. Die Verarbeitungsqualität des La Voce ist hervorragend. Zweck der Schalter ist zum einen das Ein- und Ausschalten des Gerätes, zum anderen natürlich die Wahl der richtigen Quelle. Bei der Beschriftung bleibt Aqua hier genauso elegant wie beim Design, denn die vier Eingänge werden mit römischen Ziffern beschrieben. Das sieht zwar hübsch aus, setzt aber voraus, dass man sich immer gemerkt hat, welcher Anschluss sich hinter welcher Zahl verbirgt. Das sollte jedoch für Leute, die ihren La Voce häufig nutzen, kein Problem sein. Vor allem wenn man sich angehört hat, wie der edle Italiener spielt, denn dann möchte man ihn praktisch nicht mehr ausschalten. Aqua steht wie bereits gesagt für Acoustic Quality. Ein Anspruch, dem ihr kleinerer DAC trotzdem schon voll nachkommt. Sobald man das erste Mal Musik laufen hat, fällt einem sofort auf, wie frisch und leicht der La Voce loslegt. Beim Red-Hot-Chili-Peppers- Klassiker „Californication“ kennt er bereits kein Halten mehr: Fleas Bassspiel und die Gitarre von John Frusciante kommen mit der nötigen Kraft und Präzision, ohne behäbig zu wirken. Bei „Banshee“ von Jérôme Sabbaghs neuem Album „The Turn“ lässt der La Voce kein Detail aus, und der dynamische Wechsel zwischen leicht zum Schwingen gebrachten Becken und dem teilweise kreischenden Saxofon gelingt fließend. Fließend ist wirklich ein Stichwort, das man auf den La Voce anwenden kann. Alles scheint ihm locker von der Hand zu gehen und er verpasst jedem Stück eine gewisse Leichtigkeit. So passt der Firmenname Aqua gleich doppelt: akustische Qualität, verkörpert durch Musik, die wie Wasser aus den Boxen fließt.Fazit
Der La Voce ist ein wirklich toller DAC. Er sieht edel aus, er ist klasse verarbeitet und er klingt hervorragend. Der Verzicht auf digitale Filter wird mit schöner Natürlichkeit und Frische im Spiel belohnt.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Aqua La Voce S2 NOS DAC
Preis: um 2380 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 2.380 Euro |
Vertrieb: | Hörgenuss für Audiophile, Frankfurt a. M. |
Telefon: | 069 40326292 |
Internet | www.hgfa.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 450/100/310 |
Eingänge | 1 x S/PDIF BNC, 1 x AES/ EBU, 1 x AQlink (RJ45 - I²S) |
Unterstützte Formate: | Alle PCM-Formate |
Unterstützte Abtastraten: | bis 192 kHz, 24 Bit I²S bis 384 kHz, 24 Bit |
Ausgänge: | 1x RCA Stereo |
checksum | „Der La Voce ist ein wirklich toller DAC. Er sieht edel aus, er ist klasse verarbeitet und er klingt hervorragend. Der Verzicht auf digitale Filter wird mit schöner Natürlichkeit und Frische im Spiel belohnt.“ |