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Musway MW1000A – potenter Aktivsub fürs Reserverad
Ein Subwoofer für die Reserveradmulde ist eine tolle Sache, ein Subwoofer für in die Reserveradfelge ist noch toller. Hier ist der Musway MW1000A, der sogar in Noträder passt.
Platz trotz Bass lautet die Devise der Zeit. Immer weniger Fahrzeugbesitzer wollen eine ausgewachsene Filzkiste im Kofferraum spazieren fahren. Daher hat die Industrie eine mittlerweile veritable Anzahl von kleinen und versteckten Subwoofern im Angebot. Doch das Dilemma ist die Physik. Tiefe Töne brauchen große Lautsprecher und diese brauchen ein gewisses Gehäusevolumen. Es gibt ultrakompakte Minisubs für unter den Sitz, diese sind jedoch mit ca. 5 Litern arg klein für richtiges Bassgrollen. Besser funktionieren speziell konstruierte Flachwoofer, die der Fachhändler zum Beispiel in den doppelten Kofferraumboden installieren kann. Auch die Reserveradmulde ist ein idealer Platz für den unsichtbaren Subwoofer, hier gibt es genug Raum für „richtigen“ Bass – falls eine große Mulde vorhanden ist und man auf ein Reserverad verzichten kann.
Soll das Rad im Auto bleiben, sind Speziallösungen gefragt. Hier kommt der Musway MW1000A ins Spiel, der ein rundes, nur 36 Zentimeter messendes Druckgussgehäuse hat, in dem die Konstrukteure einen maximal großen Basstreiber untergebracht haben. Das Gehäuse ist mit 12,5 Zentimetern Bauhöhe auch noch sehr fl ach, sodass der Musway in gängige Felgen ab 15 Zoll und sogar Noträder hineinpasst. Sehr praktisch wird die Sache dadurch, dass eine Befestigung per Reserveraddorn möglich ist. Außerdem ist der Musway aktiv, der Verstärker ist also bereits enthalten und muss nicht zusätzlich installiert werden. Eine praktische Einschaltautomatik sorgt dafür, dass neben der moderaten Stromversorgung nur zwei Lautsprecherleitungen vom Originalradio angezapft werden müssen – einfacher geht‘s nicht. Gesteuert wird das Ganze über die mitgelieferte Kabelfernbedienung, die neben Empfindlichkeit und Tiefpass auch eine Umschaltung der Phase zur klanglichen Anpassung ermöglicht. Konstruktiv ist das genial gelöst. Um einen maximal großen Treiber in die Konstruktion zu bekommen, griffen die Konstrukteure auf die „Zwischengröße“ 28 cm zurück, der Treiber liegt also zwischen 10 und 12 Zoll, was ausreichend Membranfläche ergibt. Das Aluminiumgehäuse umschließt den Lautsprecher dabei so eng, dass die untere Polplatte des Magnetantriebs Teil des Gehäusedeckels ist. Der Antrieb des Woofers hängt also (natürlich abgedichtet) in einer Gehäusewand. Die zur Befestigung erforderliche Durchgangsbohrung verläuft durch den Polkern und die Membran, die entstehende Undichtigkeit durch die fehlende Dustcap wird durch eine innen liegende Gummisicke behoben. Damit die Membran unter dem Druck des doch recht kleinen Volumens stabil bleibt, wurden ihr Verstrebungen verpasst. Der Membranantrieb ist ebenfalls verstärkt ausgelegt, und zwar mit sagenhaften 3 Zoll bzw. 76 Millimetern Spulendurchmesser. Der eingebaute Verstärker bekam eine sichelförmige Platine verabreicht, damit er sich ans Gehäuse um den Woofer herum schmiegt. Technisch haben wir eine solide Monoendstufe vor uns, die traditionell analog nach Class AB arbeitet.
Messungen und Sound
Musway hat dem Basstreiber eine 2-Ohm- Schwingspule mit auf den Weg gegeben, die sorgt dafür, dass die Endstufe ordentlich Leistung abgibt. Mit 145 Watt liegt der MW1000A im oberen Bereich der kompakten Aktivsubwoofer, für diese Art Konstruktion kann man damit mehr als leben. Die Verzerrungen sind für einen Subwoofer vollkommen in Ordnung, genauso wie das Rauschen von 62 dB. Der Tiefpass arbeitet sauber und unsere Messungen enthüllen ein fest auf 30 Hz gesetztes Subsonicfilter, das den Woofer vor übermäßigen Tiefbasshüben schützen soll. Vor dem Messmikrofon zeigt der Musway einen recht erwachsenen Frequenzgang, der für 7,5 Liter Volumen beachtlich tief geht. Wer den Tiefpass zudreht und ein wenig mit dem Boost spielt, erzielt jede Menge Bass. So macht der MW1000A im Auto auch ordentlich Rabatz. Er ist kein Kind von Traurigkeit und schwingt sich bei Bedarf zu erstaunlichen Pegeln auf. Er erzeugt mehr als genug Druck, um sich gegen eine kleine HiFi-Anlage durchzusetzen und macht richtig Spaß. Sehr schön ist dabei, dass der Bass immer supersauber klingt, es gibt keinerlei Geschwabbel bei tiefen Tönen und Bassschläge kommen mit hoher Präzision ans Ohr. Richtig erwachsener Bass also, und das komplett unsichtbar.
Fazit
Der Musway MW1000A gehört nicht zu den billigsten Lösungen für Nachrüstbass. Doch dafür integriert er sich perfekt und bringt anständig Bass ins Auto.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Aktiv
Produkt: Musway MW1000A
Preis: um 380 Euro
Kompaktklasse
Musway MW1000A
304-2077
Monsteraudio GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 30% : | |
Tiefgang | 7.50% | |
Druck | 7.50% | |
Sauberkeit | 7.50% | |
Dynamik | 7.50% | |
Labor | 40% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Endstufenleistung | 20% | |
Praxis | 30% : | |
Ausstattung | 10% | |
Verarbeitung Elektronik | 10% | |
Verarbeitung Mechanik | 10% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.musway.de |
Technische Daten | |
Gehäusebreite (in cm) | 36 |
Gehäusehöhe (in cm) | 12.5 |
Gehäusetiefe (in cm) | 35,0 |
Bauart/Volumen | g 7,5 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Gewicht (in kg) | 8.6 |
Chassisdurchmesser (in cm) | 28 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 75 |
Leistung an Nennimp. (in W) | 145 |
Empfindlichkeit Cinch max. (in mV) | 160 |
Empfindlichkeit Cinch min. (in V) | 3,0 |
THD +N (<22 kHz) 5W (in %) | 0.08 |
THD +N (<22 kHz) Halblast (in %) | 0.43 |
Rauschabstand (A bew.) (in dB) | 62 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 50 – 150 |
Bassanhebung | 0 – 12 dB/50 |
Subsonicfilter | fi x 30 |
Phaseshift | Umpolschalter |
Low-Level-Eingänge | Ja |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautomatik | •, DC |
Start-Stopp-Fähigkeit | • (7,1 V) |
Fernbedienung | •, Gain, Boost XO, Phase |
Sonstiges | Nein |
Klasse | Kompaktklasse |
Preis/Leistung | hervorragend |
Car&Hifi | Genialer Aktivsub sogar für Noträder. |