Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Helix C ONE
Weil man‘s kann
Warum baut man eine analoge Mono mit über einem Kilowatt Leistung und einem HiRes-Audio-Frequenzbereich? Weil man‘s kann!
Nachdem wir in der letzten Ausgabe die Helix P ONE begutachtet haben, kommt mit der C ONE jetzt quasi die Mitbewerberin aus eigenem Hause in die Redaktion. Im Gegensatz zur modern-digitalen P ONE haben wir es bei der C mit einer Class-AB-Mono(!) mit über 1000 Watt Leistung(!!) zu tun, die als „Analoge“ natürlich bis weit über den klassischen Audiobereich spielen kann. Der Verdacht liegt nahe, dass die C ONE nicht als reiner Subwooferantrieb gedacht ist. Dafür spricht auch ihre Komplettausstattung. Im Gegensatz zur P ONE, die als Bestandteil einer digitalen HiFi-Kette lanciert wird und konsequenterweise über keinerlei analoge Frequenzweichen und Ähnliches verfügt, kommt die C ONE mit einer reichhaltigen Filterbestückung.
Klar – für Subwoofer gibt es einen in der Frequenz regelbaren Bassboost und einen Phasenregler, und auch eine Linkfunktion gibt es. Doch die Bandpassweichen reichen bis 4 kHz, so dass die C ONE alle Arten von Lautsprechern bis hin zum Hochtöner ansteuern kann. Doch auch für Digitalfans ist gesorgt, denn die C ONE lässt sich mit einem Eingangsmodul (HDM) bestücken, das einen S/PDIF-Eingang nachrüstet. Äußerlich ist die C ONE am klassischen Helix-Kleid zu erkennen, das mit nur 37,1 Millimetern Höhe aufträgt, so dass die C- (und A-) Verstärkern zu den flachsten am Markt zählen. Und die C ONE ist eine wunderschöne Endstufe geworden. Nicht umsonst blickt man durch einen Acryldeckel auf die edel-schwarze Platine, die in perfekter Manier mit SMD-Bauteilen bestückt ist – eine Augenweide! Treiber und Verstärkung sind selbstverständlich highendigdiskret aufgebaut, im Netzteilbereich finden wir jedoch den unverzichtbaren Controller. Der macht diese Endstufe zum ziemlich schlauen Gerät, denn es werden wie bei anderen Geräten des Hauses zahlreiche Spannungen und Temperaturen überwacht – jede Menge Software für eine Mono. Wegen der extremen Leistung kommt ein besonders wertiger Trafokern aus der Vakuumschmelze zum Einsatz, natürlich „Made in Germany“, was für die gesamte C ONE gilt. Die Speicherdrossel zur Pufferung und die Treiberanordnung machen ebenfalls keinen Hehl daraus, dass wir ein echtes Schmallenberger Produkt vor uns haben. Für den einzigen Kanal kommen nicht weniger als 32 MOSFETs an den Kühlkörper, die Transistoren müssen dabei 200-MHz-Typen mit handselektierter Gatespannung sein, damit auch alle 32 gleichzeitig „aufmachen“. Auch Details wie die LEDs als Bestandteil der Treiberschaltung zeugen von der schier unendlichen Akribie der Helix-Mannschaft, denn die roten LED sind besonders präzise und bekommen daher den Vorzug vor normalen Dioden. In unserer Klimazone nicht zu erwarten ist, dass der Lüfter angeht, natürlich ein großes wertiges Teil. Der bläst jedoch nicht nur mittig auf die Treiberschaltung, sondern es gibt eine Luftführung mit Schlitzen, so dass die Luft unterhalb der Platine den Alukörper effektiv kühlt, so dass auch die Leistungstransistoren profitieren. Wieder eine „Kleinigkeit“, die es einfach Spaß macht zu begutachten.Messungen und Sound
Da ist es fast schade, dass wir es trotz gehöriger Quälerei nicht geschafft haben, den Lüfter in Bewegung zu versetzen. Dafür haben wir fleißig Gebrauch von dem Dreiwegeschalter neben dem Lüfter gemacht. Dieser stellt die Endstufe auf die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher ein. In den Stellungen 4, 2, 1 Ohm werden jeweils unterschiedliche Railspannungen eingestellt, damit die C ONE immer optimal läuft. Dazu gibt es sogar zwei unterschiedliche Trafo-Übersetzungen, um immer maximale Leistungsabgabe zu ermöglichen. Und die Leistung ist der Knaller, Bereits an 4 Ohm liefert die C ONE über 500 Watt, an 2 Ohm steht sie mit 840 Watt bestens im Futter. Dies ist eine super schlanke, analoge Class-AB-Endstufe! Dann sieht sie schließlich 1 Ohm und knackt das Kilowatt – bei sagenhaften 0,06 % THD+N! Damit ist die C ONE eine heiße Anwärterin für den Pokal für das sauberste Kilowatt aller Zeiten. Weiter geht‘s mit dem Rauschabstand von über 100 dB, der ebenso nur mit Superlativen beschrieben werden kann. Und die Dämpfung? Ja, klar. Haben wir im Tausenderbereich. Damit ist klar, dass die C ONE sowohl Kraftpaket wie High-End-Klangmaschine sein will. Zu schade für Subwoofer? Ganz sicher, aber auch wieder nicht, wenn man hört, wie sie mit solchen umgeht. Volle Kontrolle in allen noch so kniffl igen Lebenslagen, eine unglaubliche Klarheit und Aufgeräumtheit im Sound – viel mehr geht nicht! Souveränen Druck bis in den Tiefbass beherrscht die C ONE genauso spielend wie Grobdynamik zum Abwinken. Es ist eine total sichere Bank, dass die C ONE auch eine blendend spielende Fullrange-Endstufe abgibt und auch für High-End-Anlagen geeignet ist. Sollte man unbedingt mal probieren, denn sie ist tatsächlich fast zu schade für Subwoofer.
Was ist 4-Ohm, 2-Ohm und 1-Ohm Leistung?
Vereinfacht gesagt ist eine Endstufe eine Konstantspannungsquelle und die Leistung ergibt sich aus Spannung x Strom. Eine niedrige Last (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) führt dabei an der konstanten Spannung zu mehr Strom und damit mehr Leistung, daher können Endstufen an 2 Ohm mehr Leistung abgeben als an 4 Ohm und an 1 Ohm nochmals mehr. Dies lässt sich ausnutzen, indem man den Subwoofer so auswählt, dass die Endstufe die gewünschte Leistung abgibt.
Wieviel Leistung brauche ich?
Das hängt vom Subwoofer ab. Es gibt Empfehlungen der Hersteller und Sie finden Leistungsempfehlungen hier bei den Tests. Einen dicken, teuren subwoofer mit zuwenig Leistung oder einen kleinen Subwoofer mit zuviel Leistung anzusteuern, ist nicht sinnvoll.
Welche Subwoofer passen zu meiner Endstufe?
Jede Endstufe ist vom Hersteller für eine bestimmte minimale Impedanz (Ohmzahl) ausgelegt, die nicht unterschritten werden darf. Sehr laststabile Endstufen sind 1-Ohm-stabil, andere 2-Ohm-stabil oder 4-Ohm-stabil. Mehr Impedanz ist nie ein Problem, man darf also einen 4-Ohm Subwoofer an eine 2-Ohm-stabile Endstufe anschließen. Bei mehreren Subwoofern oder Schwingspulen zählt deren Gesamtimpedanz.
Fazit
Die C ONE ist eine Exotin und etwas ganz Besonderes in der weltweiten Endstufenlandschaft. Nicht genug, dass sie als Class-AB-Mono das Kilowatt schafft. Wegen Exzellenz in Fertigung, Performance und Sound ist sie ein Sahneteil und viel mehr als eine Bassendstufe.Kategorie: Car Hifi Endstufe Mono
Produkt: Helix C ONE
Preis: um 1100 Euro
Referenzklasse
Helix C ONE
324-2553
Planet-CarAudio |
304-2071
Monsteraudio GmbH |
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Tiefgang | 5% | |
Druck | 5% | |
Sauberkeit | 5% | |
Labor: | 55% : | |
Leistung | 40% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis: | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektronik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% |
Vertrieb: | Audiotec Fischer, Schmallenberg |
Hotline: | 02972 9788 0 |
Internet: | www.audiotec-fischer.com |
Dynamik | 0,5 |
Technische Daten: | |
Kanäle | 1 |
Leistung 4 Ohm | 517 |
Leistung 2 Ohm | 840 |
Leistung 1 Ohm | 1085 |
Empfindlichkeit max. mV | 560 |
Empfindlichkeit min. V | 9.7 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0.005 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0.029 |
Rauschabstand dB(A) | 101 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 1494 |
Dämpfungsfaktor 40 Hz | 1495 |
Dämpfungsfaktor 60 Hz | 1493 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 1493 |
Dämpfungsfaktor 100 Hz | 1495 |
Dämpfungsfaktor 120 Hz | 2154 |
Ausstattung: | |
Tiefpass | 15 – 4k Hz |
Hochpass | 15 – 4k Hz |
Bandpass | 15 – 4k Hz |
Bassanhebung | 0 – 9 dB/40 – 120 Hz |
Subsonicfilter | via HP |
Phaseshift | 0 – 180° |
High-Level-Eingänge | Nein |
Einschaltautom. (Autosense) | Nein |
Cinchausgänge | • (Master/Slave) |
Start-Stopp-Fähigkeit | • (6 V) |
Abmessungen (L x B x H in mm) | 430/240/37 |
Sonstiges | 1 oder 2CH In, HDM-Slot |
Preis: | 0 |
Klasse: | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |