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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Optoma HD50
Der Wolf im Schafspelz
Klein, schön und in wohnzimmertauglichem Weiß präsentiert Optoma den HD50, womit klar ist, dass er als Aufwertung fürs Wohnzimmer-Kino gedacht ist. Da sich die Wohnzimmer nur in seltenen Fällen komplett abdunkeln lassen, wartet der HD50 zudem mit beachtlicher Lichtleistung von 2200 Lumen auf – nominell. Wir waren gespannt, wie viel davon noch übrig bleibt, wenn der smarte Beamer auf farbgetreue Wiedergabe getrimmt ist.
Das schön organisch abgerundete, beinah kubische Gehäuse des Beamers unterstreicht die gefällig kompakte Erscheinung des Bildwerfers zusätzlich, so dass Sie sicher auch Ihre skeptische Lebenspartnerin von den Vorzügen eines großen Bildes überzeugen können. Zudem ist der Beamer immer noch unscheinbarer, als es beispielsweise ein ebenbürtiger Fernseher mit vergleichbarer Bildgröße sein kann.
Hinzu kommt, dass der Optoma dank seiner vielseitigen Schnittstellen auch vor älterem Equipment nicht Halt macht. Analoge Quellen sind nach wie vor willkommen, da neben den beiden HDMI-Schnittstellen auch ein Komponenten- und sogar ein Composite-Eingang auf der Rückseite prangen. Zum Reinschnuppern reicht also notfalls auch ein DVD-Player, wobei auch dieser Beamer natürlich erst mit Full-HD-Signalen so richtig Spaß macht.Ausstattung
Beim HD50 hat man seitens Optoma hohen Wert auf eine reichhaltige Ausstattung gelegt; neben dem üppigen Anschlussfeld gibt es einen vertikalen Lens-Shift und eine leuchtende Fernbedienung. Außerdem liegen dem Beamer ein HDMI- sowie ein VGA-Kabel bei, so dass Sie direkt loslegen können, wobei uns die VGA-Variante naturgemäß weniger interessiert, außer dass man damit den Beamer auch mit der Spielekonsole verbinden kann. Die Vielseitigkeit des überaus günstigen Projektors kommt bereits bei der Installation zum Tragen, er ist für sämtliche Projektionsarten ausgelegt, darf also auch gern an der Decke oder sogar als Rückprojektor hinter der Leinwand verschwinden. Der Lens-Shift arbeitet lediglich vertikal, immerhin, denn in dieser Preisklasse ist eine Lens-Shift-Korrektur keine Selbstverständlichkeit. Außerdem lässt sich im Menü sogar eine veritable Trapezkorrektur vornehmen, er ist also tatsächlich ziemlich unkritisch, was die Aufstellung anbelangt. Seitens der Signal- und Lichtverarbeitung interessieren uns vornehmlich die Heimkino-Qualitäten des HD50. Das alltägliche Handling gelingt dank der übersichtlichen Fernbedienung simpel, wenngleich der Beamer, je nach Positionierung des Gebers, mitunter etwas zögerlich reagiert.
Setup und Bildqualität
Nach der Aufstellung des HD50 soll nun das Bild- Setup seine Heimkino-Qualitäten buchstäblich sichtbar machen. Geliefert wird der Beamer im Vivid-Modus, wir stellten ihn direkt in den Kino- Modus um, der mit einer recht kühlen Abstimmung aufwartet, und – wenig überraschend – mit einem stark erweiterten Farbraum. Ganz anders, als sonst bei günstigen Beamern üblich, ist diese Farbraum- Erweiterung allerdings recht homogen geraten, das heißt, neben der so beliebten Grün-Erweiterung umfasst sie auch Rot und Gelb, so dass neben dem subjektiven Helligkeitsgewinn eine ausgewogene Farbbalance erhalten bleibt. Uns war die Abstimmung auf weit über 7000 Kelvin für Filme dennoch etwas zu kühl, außerdem streben wir nach einer möglichst genauen Abdeckung des Norm-Farbraumes. Als ersten Schritt stellten wir das Preset auf Bezug, womit wohl die Referenz- Einstellungen gemeint sind. Der Farbraum lässt sich gesondert einstellen, nach einigen Versuchen erschien uns das HDTV-Preset für den Farbraum am geeignetsten. Die Farbtemperatur blieb auf D65 und den Gammawert ließen wir ebenfalls unangetastet. Der Farbraum liegt nun beinah im Normbereich, einziger Ausreißer ist sicht- und messbar Cyan, das tatsächlich stark in Richtung blau tendiert. Dank des ausgefeilten Color-Managements, in dem sich sämtliche Farben innerhalb eines xy- Koordinaten-Sytems ausrichten lassen, ist das aber mit nur wenigen Handgriffen korrigiert, so ganz nebenbei erhalten wir damit auch eine perfekte Graustufenabstimmung, bei einer Farbtemperatur von nunmehr angenehmen 6900 Kelvin. Auch nach der Kalibrierung und im leisen Eco-Modus mit weniger Lampenleistung bleibt dem Optoma noch genug Helligkeit für eine sehr gute 3D- Performance, dafür muss man dann jedoch in die separat erhältliche Brille investieren. Insgesamt glänzt der Optoma mit einer sauberen Farbdarstellung und, für die Helligkeit, anständigen Schwarzwerten. Nachdem der Fokus nachgestellt ist, was etwas fummelig ist, da der Objektiv-Ring zwar ausreichend satt läuft, aber wenig Grip hat, macht der HD50 sehr scharfe Bilder und zeigt nur ganz selten Regenbogen- Effekte.
Fazit
Der HD50 von Optoma ist gerade für den Einstieg in die Welt des Großbildes auf der Leinwand eine lohnende Investition. Er verwöhnt mit einfachem Handling und bietet mit wenig Aufwand ein hervorragendes Bild selbst im unzureichend abgedunkelten Wohnzimmer-Kino.Kategorie: Beamer
Produkt: Optoma HD50
Preis: um 1200 Euro
Oberklasse
Optoma HD50
176-928
WS Spalluto |
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Preis (in Euro) | 1200 |
Vertrieb | Optoma, Düsseldorf |
Telefon | 0211 5066670 |
Internet | www.optoma.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 2200 |
Lumen (gemessen im eco-mode) | 650 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.4/650 |
ANSI-Kontrast | 417:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 1625:1 |
Ausleuchtung (in %) | 90 |
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) | < 30 dB |
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) | 2.78/4.18 |
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor | 1,39 - 2,09:1/1.5 |
Gamma (D65) | 2.19 |
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) | 286/124/265.5/3.8 |
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb | –/< 0,3W/285 W |
Lampenart/ Lampenleistung | p-VIP 240W |
Preis Ersatzlampe | 200 Euro |
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) | 3.500/5.000 (Normal/Eco Mode)/4 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | 1 x 0,65 DLP Chip |
Native Auflösung | 1920 x 1080 (Bildformat 16:9) |
3D-Verfahren | Side by side, Over-under, Frame-pack |
Anschlüsse: | |
...Video/ S-Video | 1 x Cinch/ |
...Komponenten/ SCART | 1 x Sub-D 15 pin/ Nein |
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI | 1 x Sub-D 15 pin/ Ja / Nein / Ja |
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C | Ja / Ja / Ja |
...Full HD | Ja |
Motorischer Zoom/ Fokus | Nein / Nein |
Rückpro/ Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | Ja /-30 Grad (Vertikal) |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Ja / Nein |
Formatumschaltung | 16:9 nativ, 16:10/4:3 kompatibel |
Fernbedienung/ Beleuchtet | Ja / Ja |
Signalkompatiblität | 480i/p, 576i/p, 720p(50/60Hz), 1080i(50/60Hz), 1080p(50/60Hz) |
Besonderheiten | Lens-Shift, analoge und digitale Eingänge |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | sehr gute Farbdarstellung |
+ | vielseitige Anschlussmöglichkeiten |
- | |
Klasse | Oberklasse |
Testurteil | ausgezeichnet |