Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenEinzeltest: BenQ W710ST
Nah am Geschehen
Benqs W710ST ist der einzige seiner Art, ein Unikat. Warum das so ist, lesen Sie im folgenden Test.
Der stetig wachsenden Gemeinde von Beamerfans wird mit einer Fülle von hervorragenden Projektoren zu fast jedem Verwendungszweck Freude bereitet. Für ein ganz bestimmtes Einsatzgebiet fehlten aber lange Zeit Möglichkeiten. Wer seinen Beamer möglichst praktisch verwenden möchte, ihn nur mal eben aufbauen und dann wieder abbauen oder zu Freunden und Bekannten mitnehmen möchte, kennt das Problem: Immer muss irgendeine erhöhte Position gefunden werden, von der aus der Projektor über die Köpfe der Zuschauer hinweg projizieren kann. Stellt man ihn alternativ vor sich auf einen Tisch, fehlt die gewünschte Bildbreite oder man sitzt zu weit entfernt. Der W710ST ist die Lösung!
Projektor und Technik
Bei Benqs Beamer handelt es sich um einen sogenannten Kurzdistanzprojektor. Der W710ST kann also deutlich näher zur Leinwand platziert werden und liefert dennoch eine große Bildbreite.
Setup und Bildqualität
Wie der W700 steht der W710ST ab Werk im Modus „Wohnzimmer“. Auch hier ist die Graustufendarstellung bereits sehr gelungen – was sie auch sein muss, denn eine Korrektur per Gain-Offsetregelung ist nicht implementiert. Übrigens bietet das Preset „normal“ die bestmögliche Darstellung. „Warm“ oder gar „Wärmer“ liefern entweder zu kühle oder zu grünstichige Bilder. Auch der W710ST hält die Farbraumkalibrierung parat, die Sekundärfarben näher ans Soll bringt. Kalibriert im Ecomodus liefert der Kurzdistanzler mit 1500 Lumen eine erstaunlich hohe Helligkeit, und mit 592:1 ANSI-Kontrast lässt er sogar den nur mittelmäßigen Schwarzwert von 0,4 Lumen vergessen.
Filmbetrieb
Beim Skalieren von Signalen stellen lediglich 576p-Signale den Benq vor leichte Probleme. Hier sind leichte Unruhen erkennbar. Ab 720p ist die Signalwelt allerdings vollkommen in Ordnung, und aufgrund seiner hohen Helligkeit bewirkt der subjektive Kontrast erstaunlich plastische Bilder. Wer noch mehr Helligkeit braucht, schaltet auf den normalen Lampenbetrieb und kitzelt 1900 Lumen aus dem W710ST. Allemal ausreichend für den Betrieb selbst bei Tageslicht. Realfilme bekommen so einen sehr dynamischen Anstrich und Animationsstreifen punkten mit kräftigen und satten Farben. Überrascht hat uns die homogen verteilte Schärfe, die trotz Weitwinkeloptik an den Rändern nicht nachlässt.
Gaming
Der W710ST ist aufgrund seiner Kurzdistanzprojektion der ideale Partner für den Betrieb mit modernen Spielekonsolen. Durch seine Nähe zum Geschehen auf der Leinwand muss man nicht befürchten, in kleineren Räumen vor dem Beamer und damit im Lichtweg zu stehen. Der nächsten Partie Wii-Sports oder dem Lieblingsspiel mit PS3-Move- Controller steht also nicht der eigene Schatten im Weg. Noch dazu ist der Benq absolut verzögerungsfrei, bringt Signale unmittelbar nach der Aktion auf dem jeweiligen Controller auf die Leinwand und vermittelt aufgrund seiner hohen Helligkeit ein sehr dynamisches Spielgefühl. Er ist schnell genug, um bei „Fifa 13“ keine Nachzieheffekte des Fußballs zu erzeugen, und die artifizielle Optik des Shooters „Borderlands 2“ im Cell-Shading-Look sieht über den W710ST ganz fantastisch aus.
Fazit
Der W710ST ist ein innovatives Unikat. Ein Beamer, der allein auf weiter Flur als Problemlöser und perfekter Spielpartner für Zocker und Heimkinofreunde gleichermaßen Sinn macht. Seine hohe Helligkeit erlaubt den Betrieb bei Tageslicht; sein günstiger Kaufpreis sowie der günstige Unterhalt sind weitere Kaufargumente.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ W710ST
Preis: um 730 Euro
176-928
WS Spalluto |
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