Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: BenQ W700+
Familienzuwachs
Durch den Fortschritt in der Projektionstechnik während der letzten Jahre wurden gute Einstiegsgeräte immer günstiger. Der W700+ von BenQ schickt sich an, die Preis-Leistungs-Krone zu erobern.
BenQ hat momentan ein erstaunlich breites Repertoire an Heim- und Wohnraumkino-Beamern im Programm und rundet mit dem HD-ready-Beamer W700+, der ausschließlich über Euronics vertrieben wird, das Portfolio nun am unteren Ende der Preisskala ab. Was man für die investierten 700 Euro bekommt, klärt der folgende Test.
Projektor und Technik
Der W700+ ist der Nachfolger des W600+, der sich grundsätzlich runderneuert und nicht nur mit einem dezenten Facelift zeigt. Das wird schon am Gehäuse ersichtlich, das mit seiner spacigen Optik weggeht vom Brotkastendesign hin zu einer flotten Ufo-Form. Die Kombination weiß/grau bleibt erhalten und das Finish zeigt sich in feinem Hochglanz. Mit 3,6 Kilogramm wurde der W700+ gegenüber seinem Vorgänger um ein knappes Kilogramm schwerer. Dennoch lässt er sich leicht und angenehm tragen und ist dementsprechend auch mal eben schnell mit zum Freund unterwegs.
Setup und Bildqualität
Ab Werk steht der W700+ im Modus „Wohnzimmer“, das bereits einen sehr guten Graustufenverlauf anbietet und einen guten Kompromiss aus Helligkeit und passenden Farben herstellt. Wer mehr Kontrast und Schwarzwert möchte, stellt die Lampe auf „Eco“. Für die Kalibrierung steht ein kleines Farbraummanagement zur Verfügung, das vor allem Sekundärfarben noch akkurater platziert. Ansonsten reichen geringfügige Korrekturen an Helligkeit und Kontrast, um das Bild auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen – eine RGB-Gain-Offset-Regelung gibt es nicht. Diese ist auch nicht notwendig, denn der W700+ zeigt in sämtlichen Bildmodi einen linearen Verlauf, der je nach Preset nur ab und an etwas zu kühl oder zu warm ist. Fertig eingestellt und im Eco-Modus betrieben, liefert der BenQ gut 1400 Lumen Helligkeit bei einem Schwarzwert von 0,4. Damit wurde der W700+ gegenüber dem W600+ deutlich stärker auf Kontrast getrimmt, und der Nachfolger erreicht mit 3500:1 Maximalkontrast gegenüber 2450:1 beim 600+ einen deutlich besseren Wert. Auch der ANSI-Kontrast stieg, und zwar auf 616:1.
Filmbetrieb
Dezente Treppenbildung bei Zuspielung mit 576p-Signalen signalisiert, dass für beste DVD-Wiedergabe möglichst ein etwas höherwertiger DVD-Player die Skalierung auf 720p übernehmen sollte. Schön, dass der BenQ auch bis hinauf zu 1080p/24-Signalen nicht klagt und diese ebenso darstellt. Aufgrund des deutlich verbesserten Schwarzwertes sind nun dunklere Bildinhalte nicht mehr so gräulich, und der W700+ liefert in allen Belangen eine bessere Video-Wiedergabe als sein Vorgänger, der W600+. Natürlich erreicht er auf der anderen Seite nicht mehr dessen Maximalhelligkeit, dennoch sollten 1400 Lumen (1800 Lumen im normalen Lampenmodus) für die allermeisten Anwendungen selbst bei Restlicht noch vollkommen ausreichend sein.
Gaming
Der W700+ zeigt keinerlei Probleme, wie Lagging oder Nachzieheffekte bei schnellen Games. Mit „Driver: San Francisco“ legen wir rasant los, und selbst bei den größtenteils schnellen Szenen und Kameraschwenks bleiben Objekte ruhig und zeigen keinerlei Kantenartefakte. Beim Egoshooter „Resistance 3“ werden Schussbefehle ohne Verzögerung umgesetzt, und durch die korrekte Gammakurve versumpfen auch dunkle Bereiche nicht. Farbübergänge gelingen ebenfalls sauber, und wenn in „PES 2012“ die Lederkugel über den Rasen flitzt, sind wir mittendrin im Strafraumgeschehen und lenken Lionel Messi zielstrebig Richtung gegnerisches Tor. Einzig die nicht ganz auf dem Punkt liegende Grundfarbe Grün bewirkt hier einen etwas lindgrünen Rasen. Dieses Manko ist spätestens dann vergessen, wenn wir einen PC anschließen und über dessen Grafikkarte Spiele in echtem 3D genießen.
Fazit
Gerade einmal 700 Euro sind heute notwendig, um einen flexibel einsetzbaren, ausreichend hellen und überraschend heimkinotauglichen Projektor zu erwerben, der wirklich die komplette Familie glücklich machen kann. Egal ob Fußballübertragung, Gaming oder romantischer Filmabend – mit dem W700+ ist alles möglich.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ W700+
Preis: um 700 Euro
176-928
WS Spalluto |
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sofas der Serie "Dubai" von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen