TCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUnser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Matrix Audio X-SPDIF 2
The King Is Dead. Long Live the King!
Direkte Verbindungen sind gut, doch manchmal lässt sich mit ein wenig mehr Aufwand ein ganz anderes Ergebnis erzielen. Zum Beispiel mit einem USB-Interface.
USB is king! Der Universal Serial Bus ist im Jahr 2018 ganz klar die dominierende Anschlussform der digitalen Audiowelt. Streamer und Musikserver setzen genauso auf den vielseitigen Anschluss, wie es Smartphones, Laptops und mittlerweile sogar Zigaretten und Bücher tun. Kein Gerät kommt mehr ohne USB aus, so scheint es. Kein Wunder eigentlich, denn erstens ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von Signalen und Energie eine enorme Reihe an praktischen Anwendungsgebieten, während die hohe Datenrate eine besonders schnelle Verbindung zwischen zwei Geräten erlaubt. Gerade im HiRes- Bereich mit den immer weiter in die Höhe steigenden Abtastraten ist dies ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Doch selbst Geräte, die sich in den, sagen wir mal, „normalen“ Gefilden bis 192 kHz befinden, nutzen oft nur noch einen USB-Ausgang. Geräte, die noch nicht über den passenden Anschluss verfügten, als sie neu waren, haben da das Nachsehen. Leider auch, wenn man eigentlich nur CD-Qualität oder 96-kHz-Dateien nutzen möchte. Einen gut klingenden und lieb gewonnenen DAC gibt man schließlich nicht einfach so auf, nur weil genau eine bestimmte Buchse fehlt. Die Lösung sind externe Konverter, sogenannte USBInterfaces, wie das neue Matrix Audio X-SPDIF 2. Dabei kann der unauffällige kleine Kasten noch deutlich mehr, so dass auch Nutzer modernster Geräte profitieren können. Aber dazu gleich. In erster Linie erfüllt der X-SPDIF 2 nämlich genau die bereits angesprochene Aufgabe, Geräte mit unterschiedlichen Anschlüssen kompatibel zu machen. Dementsprechend geradlinig gibt sich das Anschlussfeld auf der Rückseite des Gerätes. Für eingehende Daten steht ein USB-B-Anschluss bereit, wobei Matrix Audio hier Zukunftssicherheit bieten möchte und darum anstelle des herkömmlichen 2.0-Anschlusses eine Buchse nach Standard 3.0 einsetzt. Andere Eingänge gibt es entsprechend der Gerätekategorie der USB-Interfaces keine. Dafür hat die Ausgangsseite einiges zu bieten. Jeweils ein optischer und ein koaxialer S/PDIF-Anschluss ermöglichen die Verbindung USB-basierter Quellgeräte an praktisch jeden vorhandenen D/A-Wandler oder Vollverstärker mit Digitalanschluss. Auch Geräte wie Soundbars und Aktivboxen können so ohne viel Aufwand mit einem modernen Streamingsystem nachgerüstet werden. Zusätzlich zu den beiden kommerziellen Arten der Übertragung gibt es außerdem noch die professionelle Variante, vertreten durch einen AES/ EBU-Ausgang am X-SPDIF 2. Damit ist Matrix Audios Kästchen auch schon bereit, seine Arbeit aufzunehmen, und bietet im Prinzip alle gängigen Standards, die ein USB-Interface unterstützen sollte. Wie man aber bereits am X-Sabre Pro DAC der Firma sehen konnte (Test in HIFI EINSNULL 3/17), gibt man sich mit Standards nicht zufrieden. So findet an der schmalen Rückseite des Gerätes noch ein weiterer Ausgang Platz: eine HDMI-Buchse. Diese dient allerdings weniger zum Anschluss an einen AV-Receiver, sondern ist für die wirklich anspruchsvolle Klientel gedacht, die Digital-Analog-Wandler mit passendem Anschluss zur I²SÜbertragung besitzen. Diese Signalart ist eigentlich prädestiniert für hochwertige Audiowiedergabe, denn neben den digitalen Musiksignalen wird hier gleichzeitig ein Signal mit den passenden Zeitwerten für die Datenverarbeitung mitgesendet. Das funktioniert beim X-SPDIF 2 mit Samplingraten bis zu 768 kHz bei 32 Bit. Auch DSDBitstreams können in DoP bis zu DSD256 verarbeitet werden, während nativ sogar DSD512 möglich sind. Dies macht das Interface also nicht nur interessant, um abwärtskompatibel zu arbeiten, sondern auch um Quellgeräte auf eine noch bessere Art mit einem Wandler zu verbinden. Für die Annahme und die Umrechnung der eingehenden Signale in S/ DIF wird eine Kombination eines XMOS-USB-Receivers und eines hochwertigen SpartanFPGA-Chips eingesetzt. Für das korrekte Timing im Allgemeinen und natürlich für das I²SSignal werden die Chips von einem Paar Oszillatoren ergänzt. Eine der Clocks ist für die Frequenzvielfachen von 44,1 kHz zuständig, während die andere die Vielfachen von 48 kHz taktet. So muss nicht mit nur einer Clock hin- und hergerechnet werden. Mithilfe eines Dip-Schalters an der Unterseite des massiven Aluminiumgehäuses lassen sich außerdem verschiedene Einstellungen vornehmen. Die Nutzung des DoP-Verfahrens, die Phase des HDMI-Anschlusses und der Arbeitsmodus der Clock können hier variiert werden, um auf Eigenheiten des jeweils angeschlossenen Systems einzugehen. Letztlich kann der X-SPDIF 2, der im Normalfall über die Spannung des USB-Signals versorgt wird, auch mit einem externen Netzteil betrieben werden, um die eher unsaubere Energiezufuhr des Quellgerätes zu umgehen. Der technische Aufwand, den Matrix Audio hier betreibt, zahlt sich letztlich auch klanglich aus. Bei Verwendung der I²S-Verbindung des X-SPDIF 2 öffnete sich die Bühne, während der Hintergrund noch etwas dunkler erschien. Das half, insgesamt alles etwas plastischer und differenzierter erscheinen zu lassen. Dabei blieb das Interface erfreulich neutral und ließ weiterhin die Charakteristika des Quellgerätes und des Wandlers erkennen. Auch im Betrieb als Konverter für die verschiedenen S/PDIF-Anschlüsse überzeugte das Gerät und empfahl sich so zum Nachrüsten wie auch zum Aufrüsten bestehender Anlagen. Matrix Audio macht mit dem X-SPDIF 2 alle Geräte deutlich flexibler und zeigt gleichzeitig, dass USB eben nicht der einzig wahre König auf dem HiRes-Thron sein muss.Fazit
Ob man nur einen modernen Streamer mit einem älteren DAC verbinden will oder USB auf ein I²S- Signal upgraden möchte, Matrix Audio hat mit dem X-SPDIF 2 das richtige Werkzeug parat. Präzise Konvertierung mit Fokus auf exzellentes Timing wertet so manches Quellgerät zusätzlich auf und bringt ältere Systeme unkompliziert auf den neuesten Stand der Technik.Kategorie: Zubehör HiFi
Produkt: Matrix Audio X-SPDIF 2
Preis: um 500 Euro
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Vertrieb: | Robert Ross Audiophile Produkte, Denkendorf |
Telefon | 06466 905030 |
Internet: | www.robertross.de |
B x H x T (in mm): | 142/38/133 |
Eingang: | 1 x USB-B, 1 x 5,5-mm-Netzteil |
Unterstützte Abtastraten: | PCM bis 786 kHz, 32 Bit, DSD bis DSD512, 22,4 MHz, 1 Bit |
Ausgang: | 1 x I²S HDMI, 1 x AES/ EBU, 1 x S/PDIF koaxial, 1 x S/PDIF optisch |
checksum | Ob man nur einen modernen Streamer mit einem älteren DAC verbinden will oder USB auf ein I²S- Signal upgraden möchte, Matrix Audio hat mit dem X-SPDIF 2 das richtige Werkzeug parat. Präzise Konvertierung mit Fokus auf exzellentes Timing wertet so manches Quellgerät zusätzlich auf und bringt ältere Systeme unkompliziert auf den neuesten Stand der Technik. |