Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Cambridge Audio StreamMagic 6
Der Saubermann
Cambridge Audio hat im Zeitalter dateibasierter Musikwiedergabe ganz schön abgeräumt. Seit Jahren kommen von den Engländern in regelmäßigen Abständen ganz wunderbare Produkte mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Und jetzt ist ein vollformatiger Streamer dran.
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, OSX 10.7.4, iTunes 10, Channel D PureMusic Mini PC mit Intel Atom D425 1,8 GHz, 1 GB RAM, Ubuntu 11.11, Music Player Daemon, Musical Fidelity V-Link II, RipNAS Solid mit Asset-UPnP
Vorstufe: AMR DP - 777
Endstufen: AVM Evolution MA3.2
Lautsprecher: KEF XQ40, Genelec 8050A
Erst vor kurzem hatte ich mit dem DacMagic Plus einen ganz heißen Kandidaten auf dem Tisch, der klanglich sein Preisschild Lügen strafte und Dinge bot, die es selbst weit höheren Preisklassen vorenthalten sind. Und die dort verwendeten Technologien kann man sich ja auch ganz wunderbar in einem Streamer zunutze machen, schließlich muss der die per Netzwerk empfangenen Daten ja auch irgendwann einmal in analoge Signale wandeln.
Bereinigung
Egal, welche Auflösung reingeschickt wird, jedes digitale Signal erfährt ein Upsampling auf 384 kHz in 24 Bit. Das geschieht in einem dicken Chip von Analog Devices. Durch das Reclocking und Zwischenspeichern der Daten rückt man in diesem Chip auch dem Jitter gleich ordentlich zu Leibe. Des Weiteren wendet der Chip eine Technik an, die man vom Schweizer Spezialisten Anagram lizenziert hat und die sich ATF2 nennt. Dabei wird ein besonders intelligentes Interpolationsverfahren angewendet, um das Maximum an Qualität aus den hochgesampelten Daten zu bekommen. Somit kann man den StreamMagic auch getrost als Datenputzer nutzen und die Daten an einen externen DAC in Reinstform weitergeben. Andererseits ist der interne Wandler so gut, dass ich dafür keine Notwendigkeit für eine separate Lösung sehe. Hinten heraus, also nach dem Upsampler, kommt nämlich wieder das dicke Wolffson- Besteck zur Digital/Analogwandlung zum Einsatz. Das geschieht wieder kanalgetrennt und vollsymmetrisch, die symmetrischen Analogausgänge werden also bestens bedient. Das aufwendige Behandeln der digitalen und analogen Signale macht sich schließlich im Hörtest bezahlt, denn in Sachen Reinheit und Auflösung liegt der StreamMagic ganz vorn und spielt in dieser Kategorie in der ganz hohen Liga mit. Auf diese Art produziert er sehr körperhafte Instrumente und natürliche Stimmen, es macht eine helle Freude, dem Jungen zuzuhören. Das gilt auch und insbesondere für die Musik, die man per USB direkt vom Computer einspielt. Ich habe sogar den Eindruck, das geht noch ein Quäntchen besser als per Netzwerk. Die digitalen Filter, das hatte ich bisher noch gar nicht erwähnt, sind umschaltbar. Drei Stück stehen zur Auswahl, wodruch sich der Klang noch leicht den eigenen Bedürfnissen anpassen lässt. Der direkte Vergleich von Filterstellung „Linear Phase“ zu „Minimal Phase“ zeigte eine leichte Neigung zur Romantik und Zurückhaltung im oberen Bereich, wenn „Linear“ eingestellt war. „Minimal“ klart das Klangbild etwas auf und stellt Stimmen etwas sauberer vom Rest abgegrenzt dar. Dieser Filter war insgesamt der, der mir persönlich am besten gefiel. Der Filter „Steep“ bewirkt, dass der Klang etwas rauer, neudeutsch „crisper“, wiedergegeben wird, was zu sanft spielenden Lautsprechern entgegenkommt. Insgesamt erfreut mich das hohe klanglich Niveau, das mit diesem exzellenten Netzwerkplayer an den Tag gelegt wird. Und da alles auch noch so schön geschmeidig bedient werden kann, gibt‘s von meiner Seite her eine ganz dicke Empfehlung.
Fazit
Der StreamMagic ist aufgrund seines Klangs, der tollen Bedienbarkeit per App und seiner Funktionsvielfalt einer der ganz großen Netzwerkplayer.Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Cambridge Audio StreamMagic 6
Preis: um 1000 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 1000 |
Vertrieb: | Taurus High End, Hamburg |
Telefon: | 040 5535358 |
Internet: | www.taurus.net |
Eingänge: | 1 x S/PDIF RCA, 1 x S/PDIF TosLink, 1 x USB (asynchron, bis 192 kHz, 24 Bit), 2 x USB Dateneingang (auch für iPad/ iPhone/iPod), 1 x WLAN, 1 x Ethernet(LAN) |
Ausgänge: | 1 x S/PDIF RCA, 1 x S/PDIF TosLink, 1 x analog RCA, 1 x analog XLR |
Sonstiges: | optionaler Bluetooth-Empfänger |