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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Mumford & Sons – Babel (V2 Music)
Mumford & Sons – Babel
Die ersten Takte klingen vertraut: „Babel“ fängt an wie „Little Lion Man“ auf dem umjubelten Album „Sigh No More“, das die Neo-Folk-Band aus England zum absoluten Top Act gemacht hat. Zu Recht, wie ich finde. Marcus Mumford und seine Mannen spielen virtuos auf der Klaviatur der hoch emotionalen Popmusik, der weitgehende Einsatz akustischer Instrumente verleiht den samt und sonders stadiontauglichen Kompositionen genau den Touch von Nettigkeit, den diese Musik braucht. Banjo und Co. geben auch auf „Babel“ wieder den Ton an. Die Inbrunst, mit der die vier ihr Ding vortragen, ist die gleiche geblieben, der dramatische Aufbau der zwölf Songs auch: Meist geht’s relativ gemütlich los, um sich zum Ende hin zu einem wilden Stakkato zu entwickeln. Das ist hüben wie drüben clever gemacht und regt die Adrenalin- und Endorphinproduktion des geneigten Zuhörers zuverlässig an. Was mir bei „Babel“ ein wenig abgeht, ist die kompositorische Qualität der Titel auf „Sigh No More“. Gewiss, die erste Single „I Will Wait“ zieht schon irgendwie, aber eine so ergreifende Hymne wie „Dust Bowl“ fehlt mir hier. Auch bedienten sich Mumford & Sons immer wieder ungeniert bei sich selbst. Eine ganze Reihe von Instrumentalparts sind praktisch eins zu eins von Album Nummer eins übernommen. Nehmen wir der Band das übel? Nicht besonders. Bei sich selbst klauen darf man, besonders wenn die Originale so herausragend sind. Klanglich geht das Ganze absolut in Ordnung. Es tönt differenziert, mit ordentlich Dynamik und gut freigestellter Gesangsstimme. An der Platte selbst gibt’s auch nichts auszusetzen. Auf dem Innencover stehen Texte, außerdem findet sich ein Download-Gutschein für eine digitaler Version des Albums.
Fazit
Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie der Erstling, aber immer noch exzellentKategorie: Schallplatte
Produkt: Mumford & Sons – Babel (V2 Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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