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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Accüsed – The Curse of Martha Splatterhead (SouthernLord)
The Accüsed – The Curse of Martha Splatterhead
Martha ist wieder da. Zum vierten Mal seit 1990 trägt ein Album von „The Accüsed“ diesen Namen im Titel und viel hat sich in den letzten 20 Jahren nicht geändert. Wieder wechseln sich simpelste Thrash-Metal-Riffs mit Uptempo-Parts ab. Retro-Thrasher werden an den naiven und durchweg abwechslungsfreien Tracks sicher ihren Spaß haben. Die übrige Metal-Gemeinde wird wenig Gutes an „The Curse of Martha Splatterhead“ finden. Einen kleinen Lichtblick stellt noch der Opener „The Splatterbeast“ dar. Dieser wirkt wie eine Hommage an die Stonerund Doom-Experten des neuen Labels „Southern Lord“. Neben dem „Splatterbeast“ bleiben noch ein paar halbwegs brauchbare Tracks, die aus dem Einheitsgeknüppel wenigstens minimal herausragen: „Festival Of Flesh“, „Hemline“, „Fuck Sorry“ und „Seriously Dead“ zeigen im Vergleich zu dem nichtssagenden Chaos der übrigen Stücke, dass es auch besser geht. Warum „The Accüsed“ nicht mehr in dieser Richtung abliefern, wird aber wohl ihr ewiges Geheimnis bleiben und so bin ich froh, dass die rund dreißig Minuten recht schnell vorbei sind. Nicht einmal eine besonders gute Aufnahme könnte diesen abgedroschenen Stoff noch retten. Nicht, dass das auf die hier vorliegende Platte zutreffen würde. Vielmehr bleibt man sich treu und belässt es bei einem übermäßig verzerrten, mittenlastigen Mix, der bei den für diese Musik angemessenen Lautstärken doch sehr in den Ohren schmerzt. Die Pressqualität des 180-g-Vinyls passt perfekt zur Aufnahme. Sie ist nämlich schlicht und ergreifend unterirdisch. Für so etwas auch noch Geld zu verlangen, ist eine Unverschämtheit!
Fazit
Musikalisch und aufnahmetechnisch totaler Schrott.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Accüsed – The Curse of Martha Splatterhead (SouthernLord)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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