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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Laura Mvula - With Metropole Orkest (Sony Music)
Laura Mvula - With Metropole Orkest
Es geht damit los, dass ich keine Ahnung habe, was ich unter „Genre“ eintragen soll. Ein wenig erinnert mich die Musik der Britin karibischer Abstammung an Oleta Adams (ja, die, die in den späten Achtzigern mit Tears for Fears bekannt wurde), manchmal schimmert auch ein wenig Amy Winehouse durch. Dieses Album ist die Orchesterbearbeitung von Laura Mvulas Debütalbum „Sing to the Moon“ aus dem Jahre 2013, das in Großbritannien als Startschuss für eine große Karriere gewertet wurde. Im Zuge der steigenden Aufmerksamkeit für Laura Mvula wurde der Dirigent des holländischen Unterhaltungsorchesters „Metroplole Orkest“ Jules Buckley auf die Sängerin aufmerksam und es entstand der Plan für das vorliegende Album. Jenes Orchester ist übrigens eine interessante „Konstruktion“, handelt es sich um eine per Streicherformation erweiterte Big Band. Die Kombination mit den im Grenzbereich zwischen Pop, Jazz und Soul angesiedelten Songs der Sängerin passt hervorragend und verleiht dem Ganzen eine ungewöhnliche Note: Das hier ist weit mehr als eine simple „Klassik-goes-Pop“-Bearbeitung, sondern ein gefühlvolles Miteinander von gelungenen Kompositionen (alle zumindest teilweise von Laura Mvula), einer großen schwarzen Stimme und tollen Arrangements. Eine solche Konstellation ist extrem selten und verleiht dem Album einen fast einzigartigen musikalischen Reiz. Zudem klingt das Ergebnis ausgezeichnet: Weiträumig, offen, das Orchester verteilt sich toll im Raum, das Klangbild hat Tiefe, der Störgeräuschpegel auf den beiden 180-Gramm-Scheiben ist erfreulich niedrig. Innen im Doppelklappcover gibt’s Texte und Liner Notes, sonst fi ndet sich kein weiteres Zubehör.
Fazit
Gelungene Orchesterbearbeitung der Musik einer möglicherweise großen Soul-KünstlerinKategorie: Schallplatte
Produkt: Laura Mvula - With Metropole Orkest (Sony Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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