
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Naked and Famous – Passive Me, Aggressive You (Somewhat Damaged)
The Naked and Famous – Passive Me, Aggressive You

Den ersten Schock bekommt man bereits beim Auspacken des Vinyls. Sollte jemand auf die Idee kommen, die Scheibe nach einer durchzechten Nacht aufzulegen, ist eine Sonnenbrille dringend geboten: Die Platte kommt als Picture Disc in herrlich schrillen Pink-, Grün- und Orangetönen daher. Schock Nummer zwei folgt dann leider prompt nach dem Auflegen der Platte. Nach wenigen Sekunden habe ich die Scheibe wieder vom Teller genommen – ich dachte, mein Tonabnehmer hätte das Zeitliche gesegnet. Die Aufnahme ist dermaßen hell, flach und substanzlos, dass es mir schwer fällt, mich auf die Musik zu konzentrieren. Vermutlich ist das Ganze auch noch gewollt und soll jung und frisch klingen. Dies wird der Musik auf keinen Fall gerecht. Die Neuseeländer haben hier ein tolles Debüt abgeliefert, das irgendwo zwischen 80er-Jahre-Synthie-Pop und Indie-Rock angesiedelt ist. Ganz hervorragend funktioniert das Zusammenspiel der beiden Sänger. Gitarrist und Sänger Thom Powers übernimmt hier den Part des netten Boygroup-Popsängers, und Alisa Xayalith bewahrt mit ihrem herrlich schnodderigen, rotzigen Gesang so manches Stück davor, allzu seicht zu werden. Abgesehen vom Klang ist die Produktion ein echtes Highlight. Von völlig überproduzierten, verspielten Stellen über minimalistische Songpassagen; von krachenden, verzerrten Gitarren bis zu zuckersüßem Pop ist in Stücken wie „No Way“ alles vorhanden. Hier wird ständig zwischen laut und leise, düster oder ernst und heiter variiert. Das Ding macht vom ersten bis zum letzten Stück einfach Laune, und die grandiose erste Single-Auskopplung „Young Blood“ hat das Zeug zur Jugendhymne. Die hochwertige Aufmachung mit farbigem 180-Gramm-Vinyl und weißen Songtexten auf dem silberfarbigen Inlet machen den leider ziemlich miesen Klang nicht wieder wett.
Fazit
Als MP3 hervorragend für lange Autofahrten, für die Wiedergabe auf hochwertigen Anlagen leider nicht zu gebrauchen.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Naked and Famous – Passive Me, Aggressive You (Somewhat Damaged)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen