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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Love & Hate (Polydor)
Michael Kiwanuka - Love & Hate

Damit hatte ja nun keiner gerechnet. Eine neue männliche Soul-Stimme? Das ist doch das mausetoteste aller musikalischen Genres? Vielleicht nein. Oder, viel wahrscheinlicher: Ich bin einfach viel zu selten in dieser Ecke des Musikkosmos unterwegs, um mir da ein Urteil erlauben zu können. Der Junge hier aber, der hat sogar meine Aufmerksamkeit zu wecken verstanden. Der Mann ist Brite, gerade mal 29 und eigentlich Studiogitarrist. Was er musikalisch auf seinem zweiten Album abliefert, ist sicherlich nicht die Neuerfindung des Genres, sondern handwerklich gut gemachter Retro-Soul. Nicht mehr und nicht weniger. Das wäre alles kein Grund nach Hause zu schreiben, wenn da diese Gesangsstimme nicht wäre. Dieses Organ hat unfassbar viel Gefühl und Ausdruck, dabei klingt´s doch irgendwie ganz einfach. Nicht bis zum Exzess austrainiert wie Kollegin Adele oder die musikalisch hier und da durchaus vergleichbare Amy Winehouse. Kiwanuka macht einfach – und trifft den Kern der Sache haargenau. Das Songwriting landet zudem auf dem Punkt. Der Titelsong ist ein veritabler Ohrwurm, damit befindet er sich unter den zehn Titeln in bester Gesellschaft. Kiwanukas Musik hat durchaus Wiedererkennungswert. Das liegt daran, dass er die opulenten Streicherarrangements immer wieder mit seiner gezielt deplatzierten Gitarre aufweicht, den vielleicht einzigen Störern inmitten wohltemperierten Bassläufen und pointierter Hammond-Orgel. Erfreulicherweise verreißt´s die sehr gute Produktion mal nicht. Es klingt sehr klar und dynamisch, der Sound hat Wärme und Biss. Die Stimme klingt minimal verzerrt, aber das ist vermutlich so gedacht. Die beiden 180-Gramm-Scheiben sind nicht perfekt (zu kleines Mittelloch und reichlich Dreck), aber ansonsten geht´s. Ein Download-Gutschein liegt bei, sonst gibt´s kein Zubehör.
Fazit
Eingängiger Retro-Soul mit Ausdruck und KlasseKategorie: Schallplatte
Produkt: Love & Hate (Polydor)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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