Musikrezension: Smokeblow – The Record (Pias)
Smokeblow – The Record

Bereits seit über elf Jahren mischen die Kieler Smokeblow im Musikgeschäft mit und haben in den Jahren diverse Musikstile der heftigeren Art beleuchtet. Gestartet mit Stoner- und Doom-Einschlägen, spielten sich die sechs durch klassischen Hard ’n Heavy, melodischen Punk und amtlichen Metal. Dass sie trotz ihrer Wechselhaftigkeit eine feste Fangemeinde um sich versammeln konnten, zeugt trotz aller Wandelbarkeit durchaus von Konstanz, und so geht es auch auf „the Record“, dem siebten Studioalbum, wieder ordentlich vorwärts. Diesmal ist Hardcore angesagt und auch einige Punkanleihen, die ein wenig an den Vorgänger „Colossus“ erinnern, aber wesentlich mehr vorwärts gehen, sind herauszuhören. Los geht es mit dem rockigen „Broken Bonds of Friendship“, doch ehe man sich's versieht, knallt einem „Evil Leaf“ um die Ohren und macht deutlich klar, wohin die Reise geht. Es folgt das nicht minder heftige „Summer Of Betrayal“, und wer meint, hier sei der Höhepunkt schon erreicht, sieht sich getäuscht. Mit „Bleeding“ und „Transylvanian Forest“ gibt es zwei amtlich thrashige Nummern, die das Tempo noch mal deutlich anziehen. Mit dem folgenden „Final Hands“ und „I Have Lived In The Monster“ präsentieren Smokeblow zwei ordentlich groovige Titel. Quasi als Rausschmeißer folgt zum Schluss mit „Lost Son Of The Ark“ der krönende Abschluss eines großartigen Albums. Die Produktion geht in Ordnung, sogar die Kompression hält sich in Grenzen und die Energie der Kompositionen kommt sehr gut rüber. Die Pressung könnte etwas besser sein, zwischen den Tracks und in den wenigen leisen Passagen sind leider deutlich Nebengeräusche zu hören.
Fazit
Ein „Mitten in die Fresse“-Album erster Güte.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Smokeblow – The Record (Pias)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

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