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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Hub of Hubbard (MPS)
Freddie Hubbard - The Hub of Hubbard
Freddie Hubbards Karriere startete fulminant durch, bereits zehn Jahre nach seinem Debüt konnte er auf ein beachtliches Werk zurückblicken, das auch hinsichtlich seiner musikalischen Bedeutung schwer wie Blei war. Während des Label-Wechsels von Atlantic zu CTI nahm er Ende 1969 bei MPS ein einziges Album auf, das wie ein Leuchtturm aus seiner Discografie ragt. Erstmals spielte er gemeinsam mit dem Tenorsaxofonisten Eddie Daniels, mit dem er aber bestens harmoniert. Louis Hayes bearbeitet das Schlagzeug, als würde sich sein Gehalt bei jedem Schlag verdoppeln, Richard Davis ist am Bass und Roland Hanna am Klavier zu hören. Die beiden ersten Stücke schieben unglaublich los, wie es nicht oft auf einer Jazz-Platte zu hören ist, und Freddie Hubbards Solo- Einlagen sind von einer Güte, wie ich sie selten an der Trompete gehört habe. Geschwindigkeit und Technik gehen hier eine Symbiose ein, wie sie in der Geschichte des Jazz wohl nur ausnahmsweise angetroffen wird. Die B-Seite hält eine komplett andere Stimmung parat. Zunächst wird Hubbards Komposition „Blues For Duane“, die seinem Sohn gewidmet ist, aufgeführt. Hier weiß insbesondere der Bassist, was die Stunde geschlagen hat, und gibt eine Visitenkarte ab, die man so schnell nicht vergisst. Das letzte der insgesamt vier Stücke ist die Ballade „The Things We Did Last Summer“. Hier zeigt Hubbard, dass er durchaus in der Lage ist, der Trompete auch sehnsuchtsvolle Töne zu entlocken, und Roland Hanna benutzt nicht nur die Tasten, sondern zupft die Klavierseiten mit seinen Fingern, als wenn er an einer Harfe säße. Das Ganze wird mit einem Klang präsentiert, der auch diese MPS-Veröffentlichung zu einem wichtigen Bestandteil jeder gepflegten Jazz-Sammlung macht, auf jeden Fall Pflicht für Hubbard-Fans.
Fazit
Ganz großes Kino aus dem Schwarzwald – Hubbard in Bestform.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Hub of Hubbard (MPS)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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