Musikrezension: Mario Nyéky - Riding with the Elephant (Meyer Records)
Mario Nyéky - Riding with the Elephant
Wie bitte? „Kitchen Recording Series“? Wenn Aufnahmen aus einer Küche so klingen können, dann hat Labelboss Werner Meyer in der Tat gut daran getan, sich die Kosten für ein Studio zu sparen. Das hier, das ist nämlich überaus gelungen. An seinem Selbstbewusstsein indes muss der junge Singer-/Songwriter Mario Nyéky noch arbeiten, das von ihm signierte 180-Gramm-Album kostet nämlich einen Euro weniger(!) als das ohne Autogramm. Grund sich zu verstecken hat der junge Mann nicht. Der Kölner – das hier ist bereits seine zweite Veröffentlichung bei Werner Meyer – inszeniert sich bestimmt nicht als musikalischer Revolutionär, aber er erzählt Geschichten aus seinem Leben nach klassischem Liedermacherhandwerk mit akustischer Gitarre und mal mehr, mal weniger sparsamer Begleitung. Klar – viel mehr ging ja auch nicht, musste ja alles in die Küche passen. Musikalisch passt das Ergebnis bestens in den Meyer-Records-Katalog, der ein Garant für gute handgemachte Musik ist. So wie die Musik, so der Sound: intim, sparsam, aber exzellent durchhörbar und immens detailliert. Der Meyer, der kann das, das wissen wir nicht erst seit heute. Der Mann macht alles selbst, inklusive der Fotos fürs Plattencover, seine Produktionen sind klanglich durch die Bank ausgezeichnet und eine Zierde für jede Plattensammlung. Im Falle von Mario Nyéky gibt’s acht ruhige, entspannte Songs ohne Ausreißer oder dramatische Highlights, der Junge macht hier einfach sein Ding. Und das ist gut so. Gepresst wird selbstredend auf 180 Gramm schwerem Vinyl, eine Überraschung steckt im Klappcover: Es gibt ein komplettes Songbook mit Noten zum Nachspielen für gitarrenaffine Menschen. Sehr gelungen.
Fazit
Klassischer Folk, in der Küche kunstvoll eingefangenKategorie: Schallplatte
Produkt: Mario Nyéky - Riding with the Elephant (Meyer Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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