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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Die Manger-LP – Musik wie von einem anderen Stern (Manger Products)
Die Manger-LP – Musik wie von einem anderen Stern
Es dürfte wohl kaum einen HiFi-Interessierten geben, der im Laufe der letzten Jahre nicht irgendwann einmal mit einem Titel der berühmten Manger-CD konfrontiert worden ist. Nach Jahren der ausschließlichen Erhältlichkeit als digitales Medium hat Firmenchefin Daniela Manger nunmehr den Schritt gewagt, ihre „Referenz-CD“ auch als Platte zu veröffentlichen. Und dass sie das einige schlaflose Nächte gekostet hat, das kann ich mir durchaus vorstellen. Das, was an Klangeindrücken auf dieser Kompilation versammelt ist, soll in erster Linie Stärken und Schwächen eines Audiosystems ausloten. Dabei sind mitunter extreme Dynamik und Breitbandigkeit gefragt, und man könnte auf die Idee verfallen, dass sich die Silberscheibe mit derlei Material eventuell leichter tut als die gute alte schwarze Scheibe. Die „Manger-Platte“ ist also nicht unbedingt ein Album, das man auf den Teller legt und von vorn bis hinten genießt. Es ist eine Ansammlung von Stolpersteinen, die Spreu und Weizen trennen soll. Eine Sammlung von Klängen, die die Technik an ihr Limit treiben soll. Glücklicherweise kam dabei aber keine „Geräuschorgie“ heraus, sondern ein durchaus repräsentativer Querschnitt von Aufnahmen aus der klassischen Musik, Jazz und sogar Pop. Lediglich am Anfang gibt’s zwei weniger übliche Klangbeispiele: eine Aufnahme aus dem Glockenturm einer Gütersloher Kirche und ein Auszug einer SWF-Hörspielproduktion. Im Folgenden kommen vor allem Klassikliebhaber auf ihre Kosten: Op. 13 C-Dur aus der Beethoven-Klaviersonate No. 8 von Bruno Leonardo Gelber, Hermann Prey singt „Beethoven, ich liebe dich“. Es gibt Symphonisches vom Leipziger Gewandhausorchester (Haydn) und von den Berliner Philharmonikern (Strawinsky). Keiner der Titel ist eigens für diese Produktion aufgenommen worden, vielmehr handelt es sich um eine Kompilation anerkannt guter Aufnahmen aus aller Herren Länder. In jedem Falle sind es betont naturgetreue und effektfreie Einspielungen, die ihren Weg auf diesen Tonträger fanden. Und gerade die Abwesenheit üblicher Studiospielereien ist es, was die hier getroffene Auswahl so einzigartig macht. Im Ursprung ist die Manger-CD als Werkzeug für Händler entstanden, um die besonderen Qualitäten des Manger-Schallwandlers zu demonstrieren. Falls es nicht bekannt sein sollte. Dieser nach dem Biegewellenprinzip arbeitende Wandler gilt als einer der anstiegsschnellsten Lautsprecher überhaupt und soll die extrem impulsreichen Titel besonders naturgetreu umsetzen. Fest steht, dass man bei Manger bei der Zusammenstellung dieser Kompilation ausgesprochen sorgfältig zu Werke gegangen ist. Jeder einzelne der 15 Titel ist eine kleine klangliche Sensation, und genau darauf zielt diese Produktion auch. Als Pophörer kann man streiten, ob man Livingston Taylors „Isn’t She Lovely“ oder Marla Glens „The Cost Of Freedom“ unbedingt haben muss; nicht zu leugnen ist allerdings, dass auch diese Auswahl wohlüberlegt war und ausgezeichnet klingt. Die Produktion des 180-Gramm-Doppelalbums legte Daniela Manger in die bewährten Hände von Günter Pauler, gepresst wurde bei der Pallas in Diepholz; in aller Regel eine Kombination, die für Qualität bürgt. Das gilt hier in ganz besonderem Maße, klanglich sind die beiden Scheiben nur als spektakulär zu bezeichnen. Ich kenne maximal eine Handvoll Platten, bei denen der Rauschpegel so niedrig liegt, wo so wenig niederfrequentes Grummeln den Genuss stört. Die Verteilung aller Ereignisse im Raum gerät unglaublich präzise, das Ganze ist ungeheuerlich durchsichtig und sauber. Sollten Sie mal in die Lage kommen, jemandem demonstrieren zu müssen, dass die Schallplatte an sich durchaus kein Medium ist, das rauschen und knistern muss – die hier ist das Mittel der Wahl. Die Fertigung hat das edle Ausgangsmaterial entsprechend umgesetzt: gefütterte Innenhüllen, aus denen sich die edlen Tonträger auch befreien lassen, ohne gleich Kratzer zu verursachen, ein überdurchschnittlich stabiles Pappcover – so macht man das.
Fazit
Die perfekte Demonstration, warum die Platte noch lang nicht zum alten Eisen gehörtKategorie: Schallplatte
Produkt: Die Manger-LP – Musik wie von einem anderen Stern (Manger Products)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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